Rezension

verworrene Handlung, viele Zeitsprünge

Empfindliche Wahrheit - John Le Carré

Empfindliche Wahrheit
von John Le Carré

Bewertet mit 1.5 Sternen

Unter dem Decknamen Paul Anderson wird der im Innendienst des Außenministeriums arbeitende Christopher Probyn zu einer geheimen Mission nach Gibraltar entsandt. Dort soll die Operation Wildlife einen Terroristen ergreifen und Pauls Auftrag besteht darin, dem Außenminister Quinn von dieser Operation zu berichten. Scheinbar läuft alles glatt, kleinere Ungereimtheiten werden geklärt. Jahre später ist Sir Christopher Probyn, genannt Kit, als Pensionär von seiner Diplomatenstelle in der Karibik nach Großbritannien zurück gekehrt. Zufällig? trifft er dort auf Jep, einen anderen Beteiligten dieser Mission, der ihm erzählt, dass es Tote bei der Operation Wildlife gab. Eine Frau und ihr kleines Kind wurden getötet. Kit lässt es keine Ruhe, er begibt sich auf Spurensuche. Da er Jep nicht mehr erreichen kann, wndet sich Kit an Toby Bell, dem ehemaligen Assistenten des Außenministers Quinn.

Eine verworrene Geschichte, bei der es die Shreibweise mit vielen Zeitsprüngen nicht leichter macht dem Inhalt zu folgen. Spannung kommt leider erst auf dne letzten Seiten auf, wenn die Protagonisten versuchen, den wahren Hintergründen auf die Spur zu kommen. Bis dahin ist es ein zähes Ringen. Ich lese sehr gerne Krimis und Spionagethriller, doch von John le Carres Empfindliche Wahrheit wurde ich trotz eines interessanten Einstieges in die Geschichte enttäuscht.