Rezension

Unterm Galgenberg

Unterm Galgenberg
von Bernward Schneider

Bewertet mit 3 Sternen

Michael Bendis ist Anwalt. Eines Tages erscheint Ramona Renda bei ihm in der Kanzlei und wird seine Mandantin. Er kommt ihr nicht nur beruflich näher. Doch bald darauf ist Ramona tot. Die Polizei legt den Fall als Selbstmord zu den Akten. Bendis kann dies aber nicht glauben. Da er mit Ramona aber in der Nacht ihres Todes noch zusammen war, kann er die Polizei nicht zu Rate ziehen, ohne vielleicht selbst als Tatverdächtiger dazustehen. Daher fängt er an, auf eigene Faust zu ermitteln.

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mit einigen Fällen, die Bendis bearbeitet. Dabei erhält man zwar einen interessanten Einblick in den Anwaltsberuf, ansonsten plätscherte die Geschichte mehr vor sich hin. Erst ab der Hälfte wurde es dann spannender. Hier wurden dann einige überraschende Zusammenhänge klar. Auch mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet. Aber richtig fesseln konnte mich die Geschichte auch im zweiten Teil nicht nicht.

Daneben blieb Michael Bendis für mich irgendwie distanziert. Grundsätzlich konnte ich sein Verhalten bzw. seine Gedanken zwar nachvollziehen, aber richtig sympathisch wurde er mir nicht. Dies gilt auch für die anderen, vorkommenden Personen.

Der Erzählstil selbst ist flüssig und lässt sich gut lesen. Aufgrund des angenehmen Schreibstils und den kurzen Kapiteln war ich bald mit dem Buch fertig.

Fazit:

Der Schreibstil hat mir gefallen, aber die Geschichte konnte mich nicht wirklich in ihren Bann ziehen.