Rezension

Spannende Ferientage für Bene

Die Spur zum 9. Tag -

Die Spur zum 9. Tag
von Andrea Schomburg

Bewertet mit 5 Sternen

Bene fährt in den Ferien lieber für 10 Tage zu seiner ungeliebten Oma, die er fast gar nicht kennt, anstatt mit seiner Mutter und deren neuen Freund nach Schweden zu reisen. Auf der Zugfahrt dorthin lernt er das Mädchen Mia und ihre Häsin Alice kennen. Zum Glück trifft er sie bald wieder. Eine schöne Freundschaft entspinnt sich, und so verbringen Mia, ihr Bruder Ole und Bene alle Tage miteinander. Eine schöne Freundschaft entspinnt sich. Die aufgeweckten Kinder beobachten ihre Umgebung und die Natur sehr genau, so findet Bene auf dem Friedhof versteckte Päckchen und Mia beobachtet einen illegalen Welpenhändler. Die Häsin Alice und die Hündin Carmencita sind immer mit dabei. Alle diese wichtigen Figuren sind auf dem Cover zu einem stimmigen Bild vereint. Im Innenteil gibt es einige sehr schöne kleinere schwarzweiße Illustrationen von Miryam Specht, der es gelungen ist, wesentliche Aspekte schön in Szene zu setzen.

Neben dieser altersgerechten Kriminalgeschichte, deckt Bene auch ein Familiengeheimnis auf.

Die Geschichte ist in die Ferientage unterteilt, diese Kapitel haben aber immer auch noch einen aussagekräftigen Untertitel. Der Erzählstil ist flüssig, aber doch ausführlich und beschreibend. Bene erzählt die Vorgänge aus seiner Sicht, so lernt man ihn besonders gut kennen, aber auch Mia und ihr Bruder Ole werden toll vorgestellt. Besonders, der pfiffige Ole mit seinen kruden fantasievollen Ideen hatte es uns angetan. 

In dem Buch werden viele Themen gut verpackt vereint: verschiedene Familienmodelle werden vorgestellt, es geht um Natur- bzw. Tierschutz, eine Freundschaft entsteht und ein Kriminalfall wird mit Hilfe der Kinder gelöst. 

 

Eine tolle Krimigeschichte, die für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet ist.