Spannend - aber vorhersehbar
Joy Fielding erzählt in „Home, sweet Home“ die Geschichte der Bewohner einer Straße in Palm Beach Gardens, Florida. Da ist Maggie, die gerne anderen Menschen hilft, was ihr aber schon das ein oder andere Mal auf die Füße gefallen ist. Da ist Sean, der seine Frau und sich selbst belügt und immer tiefer in den Lügen-Strudel versinkt. Da ist Julia, die ihren Neffen zu Besuch hat und sich freut, nicht mehr einsam zu sein. Und da ist Nick, der seinen Sohn und seine Frau abscheulich behandelt, nach außen aber den Schein zu wahren versucht.
Der Erzählstil ist angenehm, die Geschichte insgesamt gut und kurzweilig zu lesen. Es gibt durchaus spannende Stellen, insbesondere das Zusammentreffen der Charaktere gefiel mir gut. Allerdings war es nicht immer ganz einfach, die vielen handelnden Personen auf Anhieb richtig zuzuordnen. Außerdem ist das Ende der Geschichte recht vorhersehbar gewesen.