Rezension

Seelenspende

Das schwarze Element - 3 -

Das schwarze Element - 3
von Nicole Böhm

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Matthews lang ersehnte Freiheit ist nicht das Paradies, das er sich er­hofft hatte. Das Leben an der Seite sei­nes Bru­ders bringt Heraus­for­derungen mit sich, mit denen er nicht ge­rech­net hatte, und in sei­ner Über­for­derung wen­det er sich wie­der Bishop zu. Die­ser offen­bart ihm eine Reali­tät, die noch abs­tru­ser und un­be­rechen­barer ist als jeder Tag hin­ter Git­tern. Wäh­rend­des­sen steht Rose im Zent­rum eines Sturms, den sie selbst ent­facht hat. Nach dem Vor­fall an der Lager­halle in San Fran­cisco muss sie nicht nur Rechen­schaft a­bl­egen, son­dern auch eine fol­gen­schwere Ent­schei­dung tref­fen. Eine Ent­schei­dung, die nicht nur ihr Leben, son­dern auch das Schick­sal ihres Teams un­wi­der­ruf­lich ver­än­dern wird. In einer Welt, in der die Gren­zen zwi­schen Gut und Böse ver­schwim­men, wer­den Be­zie­hungen auf die Probe und Loya­li­tä­ten in­frage ge­stellt. Wer wird am Ende be­ste­hen? Und zu wel­chem Preis?

 

Rezension:

Matthew trifft wieder auf Bishop, der ihn überraschend in einige Hi­nter­gründe ein­weiht. Unter­des­sen muss Rose ihre Ab­wege beich­ten. Dabei wird sie an ihre eigen­wil­lige See­len­wäch­ter-Wer­dung er­in­nert.

Während Nicole Böhm die in den Bänden 1 und 2 begonnenen Hand­lungss­tränge prak­tisch naht­los wei­ter­führt, führt sie dies­mal zu­sätz­lich ein neues Thema ein, dass auch in der Vor­gänger-Reihe („Die Chro­ni­ken der See­len­wäch­ter“) prak­tisch igno­riert wurde. Das „Wie wird aus einem Men­schen ein See­len­wäch­ter“ dürfte für viele Fans bei­der Reihen interes­sant sein. In die­sem Zu­sam­men­hang fal­len An­deu­tungen, die für das wei­tere Ge­sche­hen die­ser Reihe durch­aus Be­deu­tung haben dürf­ten. Zu­dem wer­den nach den bis­heri­gen bei­den Bän­den schon fest­ste­hend schei­nende Gut/­Böse-Ein­stu­fungen in­frage ge­stellt. Für die noch aus­ste­hen­den 4 Bände die­ser Hepta­logie wird die Er­war­tungs­hal­tung damit noch wei­ter ge­stei­gert.

Bei den verwendeten Erzählperspektiven ergeben sich keine Ver­än­derungen.

 

Fazit:

Moralaspekte rund um Dämonen und Geheimhaltung neh­men in dieser Urban-Fan­tasy-Hepta­logie eine zu­neh­mend zen­trale Rolle ein.

 

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