Rezension

Neva

Neva - Sara Grant

Neva
von Sara Grant

Bewertet mit 4 Sternen

Vorab: Das Layout ist ganz klasse,die Farbgebung, das Gesicht ähnelt einem Mangacomic.Die Optik kriegt 5 Sterne!
Zum Inhalt:
Neva (nevar - schneien) wohnt in "Heimaltland", einem durch die Protektosphäre abgeriegelten Areal. Dies erinnerte mich an die Kuppel in Ian Becks "Pastworld", obwohl der letztere Roman eine Simulation inkorporiert.
Neva ist 16 Jahre alt und rebelliert gegen die Autorität von Heimatland - doch eine Graffittiaktion hat weitreichende Folgen für das Mädchen. Darüber hinaus steht Neva zwischen 2 Jungen - ihrem Freund und Braydon, der eigentlich der Beau ihrer besten Freundin ist.
Auch hier ähnelt der Roman bekannten Vorbildern - Ally Condies " die Auswahl" wartet ebenfalls mit einem love triangle auf.
Darüber hinaus ist Nevas Oma so wichtig für den plot wie Cassias Grossvater in Condies Roman.
Auch Aldous Huxleys Roman und der Klassiker "1984" lassen grüßen. Positiv überrascht hat mich aber die klare, kraftvolle Sprache im Roman. Aber manche Topoi waren einfach nicht originell genug, so ist der Gedanke an den "Homeland Security Act" nicht weit, und die Erinnerung an totalitäre Regime liegt nicht fern. Daher würde ich "Neva" primär als Jugendroman einstufen - für All-Age-Fantasy sind manche Topoi zu bekannt.
Aber als Jugendbuch kann sich der Roman durchaus sehen lassen, er reiht sich ein in das derzeit beliebte Genre von Dystopien.