Leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte
Bewertet mit 3 Sternen
In dem Roman "Mein Herz zwischen den Zeilen" von Jodie Picoult und Samantha van Leer, merkt die Protagonistin Delilah, dass sie mit dem Buchcharakter Prinz Oliver sprechen kann. Oliver ist in dem Märchenbuch, dass eigentlich für Kinder geschrieben ist, zu denen Delilah mit ihren 15 Jahren nicht mehr gehört, gefangen. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als das Buch zu verlassen, weil er es satt hat, immer wenn jemand das Buch aufschlägt in seine Rolle schlüpen zu müssen, bei der er weiß, wie sie endet. Delilah versucht ihm dabei zu helfen und erlebt so manches, woran sie noch nicht einmal im Traum gedacht hat.
Ich hatte das Buch wegen seines titelbildes immer wieder in der Bücherei in den Händen. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wusste, das es ein Buch war, dass ich unbedingt lesen musste. Meine Freundin hat mir dann das E-Book gegeben und selbst dann habe ich noch einige Zeit gebraucht, bis ich es endlich zur Hand nahm. Jetzt war es passiert und es war sehr ernüchternd.
Die Idee der Story war so gut und ich kenne die Autorin Jodi Picoult. Sie schreibt wirklich fantastisch. Leider hat man in "Mein Herz zwischen den Zeilen" nicht sehr viel davon gemerkt. Nicht, dass es schlecht geschrieben war, nur fehlte mir etwas. Natürlich war mir bewusste, dass es ein Jugendbuch ist, aber, ich weiß auch nicht. Am Anfang hatte ich das Gefühl, die Geschichte kommt nicht richtig in Gang und ich hatte gehoft, dass sich das schnell ändern würde. Leider tat es das nicht und das Ereignis, auf das ich das ganze Buch über gewartet hatte, war das Ende.
Ich hatte mir die Handlung des Romans nach dem Klappentext anders ausgemalt und war enttäuscht.
Schade, dass die Autorinen nicht mehr aus dieser guten Idee gemacht haben.