Rezension

Leider kein gelungenes Debüt

Das Vermächtnis - Richard Surface

Das Vermächtnis
von Richard Surface

Bewertet mit 1.5 Sternen

München, Alte Pinakothek, 2003: Ein alter Mann wird im Park hinter dem Museum brutal gefoltert. Doch das Geheimnis um sein Vermächtnis gibt er nicht preis.

Dieser Klappentext und der Beginn des Buches waren so vielversprechend doch leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

In rascher Folge wechselnde Orte des Geschehens und immer neue Personen, die in die Handlung eingriffen, machten es mir zusätzlich schwer. Die Protagonisten blieben schwach und ich konnte mich für keinen der Beteiligten erwärmen. Die Dialoge wirkten teilweise konstruiert und es wimmelt von seltsamen Redewendungen (Gabriel hörte ein Klicken in seinem Kopf, das Geräusch, das ein Wäschetrockner macht, wenn sich das Einstellrad ein letztes Mal dreht.) und Metaphern.

Mir fehlte die Aufrechterhaltung des Spannungsbogens, denn der Anfang war durchaus entsprechend angelegt. Insgesamt leider kein gelungenes Debüt für Herrn Surface.

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Während dieser hat der Autor allen Teilnehmern eine persönliche Karte geschickt was ich sehr nett fand.