Rezension

Jugenbuch mit steigendem Spannungsbogen

H.O.M.E. - Das Erwachen - Eva Siegmund

H.O.M.E. - Das Erwachen
von Eva Siegmund

Zum Buch:

Zoe, 17 Jahre, wächst in der H.O.M.E.-Akademie in der Nähe von Köln auf, in der sie auf eine Mission vorbereitet wird. Sie ist glücklich, hat einen Freund (Jonah), den sie liebt. Ihre Ausbilderin und Ersatzmutter ist Dr. Jen. Doch plötzlich findet sich Zoe in einem Krankenbett in der Berliner Charite wieder, kahlgeschoren, mit Narben am Kopf und spindeldürr. Es gibt Eltern, an die sie sich nicht erinnern kann, und einen Bruder Tom, der ihr als einziger bekannt vorkommt. Sie soll 12 Jahre im Koma gelegen haben, in das sie aufgrund eines Wassermangels gefallen sei. Verwunderlich ist, dass Zoe trotz 12-jährigem Koma keine wesentlichen muskulären Probleme hat und auch Lesen und Schreiben kann, sowie vieles weiß, was sie als 5-jährige unmöglich gewusst haben kann. Sie kommt in ein Berlin, welches seit Jahren unter einer Wassernot leidet. Die Stadt ist heruntergekommen. Im Verlauf fragt Zoe sich, ob die Akademie nur ein Hirngespinst gewesen ist. Dafür passieren aber zuviele seltsame Dinge, sie wird angegriffen und verfolgt und lernt Kip kennen, welcher seinen Bruder Zac verloren hat. Dieser hat ebenfalls im Koma gelegen und Zoe kennt ihn aus der Akademie. Zusammen mit Kip macht sie sich auf die Suche nach Erklärungen.

 

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und zum Teil auch Ungereimtheiten gewinnt das Buch im Verlauf deutlich an Spannung und Rasanz, so dass man zum Ende hin, es kaum noch aus der Hand legen kann. Die Idee der Geschichte finde ich gut, es ist eine Mischung aus Fiktion (wobei es einem zu denken gibt, ob dies nicht wirklich möglich ist) und Realität. Der Schreibstil ist einprägsam. Es hat ein offenes Ende, man möchte direkt den nächsten Band lesen.

Fazit: ein lesenswertes Jugenbuch mit eine guten Geschichte