Hadley kam zu kurz
Bewertet mit 3 Sternen
Marian Graves eine Pilotion, welche in den 50er Jahren in der Arktis als verschollen galt, wuchs mir ihrem Bruder bei ihrem Onkel auf. Marian war immer mehr der männliche Part der Geschwister und das spiegelt sich in ihrer Entwicklung und Karriere wieder. Ihre Kindheit und Jugend war nicht immer leicht. Durch ihre Heirat mit dem Schnapsschmuggler Barcley wurde sie gedehmütigt und durch den Krieg erlitt sie einige Verluste. Aber sie gewann auch einige neue Freunde hinzu, wie Ruth und Eddie, dieser sollte dann ihr Copilot auf dem Flug über der Arktis sein...
Auf der anderen Seite des Buches wird knapp die Geschichte von Hadley Baxter erzählt, welche 2014 die Geschichte der Marian Graves als Hauptrolle spielen soll. Viel erfahren wir über die Schauspielerin nicht, ausser, dass sie einen nicht sehr guten Ruf hat und mit dieser Rolle sollte sich das ändern. Aber Hadley erfährt neben dem Inhalt des Drehbucsh auch noch viele andere Details über Marian Graves. Dieses allerdings erst am Ende des Buches.
Ganz konnte mich das Buch nicht in seinen Bann ziehen. Es wurden sehr viele Details über andere Pilotinen aus der Zeit berichtet, die das Buch an diesen Stellen in die Länge zogen. Auch hätte ich gerne etwas mehr über die Schauspielerin Hadley erfahren. Der Schreibstil war super und auch die Geschichte von Marian sehr interessant.
Kommentare
wandagreen kommentierte am 11. Juni 2022 um 10:35
Aber das war die Absicht des Romans. Er wollte weibliche Pioniere der Luftfahrt in den Mittelpunkt stellen, da diese - wie auch in der frühen Kunst - immer eine Randnotiz bleiben und keine Aufmerksamkeit bekommen. Da Marian aber erfunden ist, müssen unbedingt die echten Pionierinnen erwähnt werden. Ich finde sogar, das waren die besten Stellen im Buch.