Rezension

Großartig

Schlüssel - Sara B. Elfgren, Mats Strandberg

Schlüssel
von Sara B. Elfgren Mats Strandberg

Meine Meinung:
 
Was habe ich mich gefreut, als ich endlich den 3. Teil der Engelsfors- Trilogie in den Händen halten konnte. Nachdem der Start zum Abschlussband in den Herbst verschoben wurde, konnte ich es kaum abwarten, es endlich zu lesen. Die Tatsache, dass das Buch über 900 Seiten hatte, freute mich, den ich mag so dicke Schmöker gerne, auch wenn sie recht unhandlich sind. 
Wenn jetzt jemand denken sollte: "Puh, 900 Seiten, ganz schön heftig!", dem kann ich vorab schon sagen, es sind 900 Seiten voller Spannung. In dem Buch gibt es kaum Längen, was mich dann ehrlich gesagt auch sehr verwundert hat.
 
Die Geschichte beginnt im Grenzland und es gibt ein Wiedersehen mit Ida. Sie knüpft dort an, wo sie bei Band 2 aufgehört hat. 
Weiter geht es in der gewohnten Art und Weise, dass die Mädels abwechselnd zu Wort kommen, damit man den bestmöglichen Überblick auf die Geschehnisse bekommt. Doch immer wieder gibt es die Einblicke ins Grenzland zu Ida und man formt schon die ein oder andere Frage im Kopf.
 
Man trifft im Laufe der Geschichte auf viele alte Bekannte, die Stimmung ist manchmal sehr düster und immer wieder fiebert man als Leser mit den noch übrig gebliebenden Auserwählten. Dabei spielte es keine Rolle, ob es "nur" um einen Nebenstrang ging, oder es ein Teil der Hauptgeschichte war. 
 
Sara B. Elfgren und Mats Strandberg räumen in dem Buch auf. Viele offene Stellen aus den Vorgängerbüchern und Sachen, die einen stutzig machten, werden nun aufgelöst und zu Ende gebracht. Aber sie verlieren nicht den Überblick und schweifen ins unermessliche ab.
 
Das Ende ist wirklich ein sehr gutes Ende. Es ist voller Spannung und Überraschungen und ließ mich das Buch zufrieden zu klappen.
 
Eine Besonderheit gibt es in dem Buch, dass hätte ich mir für die Vorgängerbände auch gewünscht, die Auflistung aller Protagonisten mit ihren jeweiligen Elementen. Das fand ich richtig toll, denn so hat man direkt einen Überblick, wen es mal gab und wen es noch gibt. Der Schwund an den Protagonisten ist ja in den ersten beiden Bänden schon nicht wenig.
 
Fazit:
 
Ein 900 Seiten starkes Buch, dass keine Wünsche mehr offen lässt und einen genialen Abschluss zur Engelsfors-Trilogie bildet.