Rezension

3. Band der Engelsfors-Trilogie

Schlüssel - Sara B. Elfgren, Mats Strandberg

Schlüssel
von Sara B. Elfgren Mats Strandberg

Bewertet mit 4 Sternen

Den Auserwählten, genauer gesagt Ida, ist es gelungen, "Positives Engelsfors" zu besiegen, doch der Preis war hoch, viel zu hoch. Für den Sieg musste Ida ihr Leben geben, doch sie ist nicht wirklich fort. Noch existiert sie, in einer Welt zwischen den Lebenden und den Toten. Doch mit Idas Tod wurde eine neue Lücke in den Zirkel der Auserwählten gerissen. Anstelle von sieben, sind sie jetzt nur noch zu viert und ihnen fehlen Elemente, ohne die sie den Zirkel nicht schließen können.

 

Mittlerweile ist auch der Rat der Meinung, dass der Engelsforser Zirkel niemals stark genug sein wird, um das Tor zu schließen und die Dämonen zu bannen, sodass er sich entschließt, einen eigenen Zirkel aufzustellen, aus den stärksten Vertretern der jeweiligen Elemente. Der Rat selbst hat allerdings Interesse an einem Mitglied des alten Zirkels - Minoo: die einzige, der kein eigenes Element zugeordnet ist.

 

Minoo ahnt, dass Sieg oder Niederlage von ihr abhängen werden, aber kann sie es verantworten, die anderen im Stich zu lassen, wo sie doch schon so große Opfer gebracht haben? Schlussendlich entschließt sie sich zur Zusammenarbeit mit dem Rat und dem neuen Zirkel, doch warum wird sie ihren Freunden und auch ihrer Familie immer weiter entfremdet? Was führt der Rat wirklich im Schilde mit diesem neuen, mächtigen Zirkel und was werden die ursprünglichen Mitglieder des Engelsfors-Zirkels gegen die Dämonen noch unternehmen können, die immer mehr in ihre Welt drängen?

 

 

Der 3. Band der Engelsfors-Trilogie! Der Plot wurde fantastisch und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut in diesem Band hat mir gefallen, dass lange Zeit nicht feststeht, welche Fäden wirklich im Hintergrund gezogen werden und auch, warum drei Mitglieder des Zirkels sterben mussten, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Die Figuren des Buches wurden facettenreich erarbeitet. In diesem Band hat mir vor allem die Figur der Minoo imponiert, denn dieses einst unscheinbare Mädchen beginnt zu erahnen, welche Macht wirklich in ihr steckt und dass sie sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie kämpfen will. Den Schreibstil fand ich, bis auf kleine Längen, geradezu berauschend zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mich diese Trilogie sehr gut unterhalten hat, ich mich aber frage, warum die Bücher so verdammt dick werden mussten (das war recht unhandlich beim Lesen).