Rezension

eine total geniale Idee, viel Spannung und tolle Charaktere verborgen unter ein paar Längen und sehr viel kompliziertem Gedöns ^-^

The Atlas Six -

The Atlas Six
von Olivie Blake

Bewertet mit 4 Sternen

Hier würden ihre Leben sich ändern. Ihr altes Ich würde wie die Bibliothek selbst zerstört werden, um dann neu errichtet und in den Schatten verborgen zu werden.

Seite 8

 

Die legendäre Bibliothek von Alexandria wurde vor hunderten von Jahren vernichtet – Falsch! Im Verborgenen verwahrt sie die dunkelsten Geheimnisse der Menscheint, geschützt von Magiern, die sich dem Orden verschworen haben. Alle zehn Jahre werden neue Mitglieder aufgenommen, die talentiertesten Magier und Magierinnen ihrer Zeit. Jene, die die Initiation überstehen, erwarten Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht leiden können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.

 

Der große Vorteil am Kellnern, wenn die Magie die ganze Lauferei erledigt? Viel Zeit zum Lesen.

Seite 24

 

Fischer Tor steht bei mir für richtig gute Fantasy, weswegen ich das Buch auf jeden Fall auf dem Schirm hatte und dann hat mich der Klappentext vollkommen überzeugt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leider eher schwer. Es sind viele Sichtwechsel, viele Personen und noch viel mehr Erklärungen. Alles war eher trocken und sehr wissenschaftlich. Etwa ab Seite 100 nahm die Geschichte dann Fahrt auf und die Handlung kam in Schwung, die ersten Dinge passierten und ich konnte mich besser zurechtfinden.

 

Die Charaktere finde ich super spannend, die alle haben viel Hintergrund und Tiefe und sobald die Szene wieder wechselte, habe ich mich in den nächsten Charakter verliebt. Es hat für mich die ganzen 400 Seiten gedauert, um sie einigermaßen in meinem Kopf zu sortieren, aber irgendwann hat es richtig Spaß gemacht ^.^

 

„Ich kann mit einem schwarzen Loch in meinem Wohnzimmer einfach nicht sonderlich viel anfangen.“

Seite 143

 

Das Buch ist teilweise sehr theoretisch und hat viele wissenschaftliche Längen mit denen ich nicht so viel anfangen konnte. Lieber hätte ich über Nicos Mitbewohner gelesen, denn die haben auf den wenigen Seiten wo sie auftreten durften RICHTIG Spaß gemacht ^^ Abgesehen davon mochte ich den Schreibtstill sehr, er ist flüssig und fesselnd und hat einfach Suchtfaktor. Es fiel mir nach einer Weile echt schwer das Buch wegzulegen.

 

Das Ende … ich bin mir unsicher, ob ich es so ganz verstanden habe ^^ auf jeden Fall habe ich es nicht kommen sehen und ich freue mich wahnsinnig auf Band 2, werde aber Band 1 dafür sicher noch einmal lesen müssen ^^

 

„Eine Prinzessin in einem Turm. Aber manchmal können auch Prinzessinnen Monster sein.“

Seite 318

 

Kurz gesagt: eine total geniale Idee, viel Spannung und tolle Charaktere verborgen unter ein paar Längen und sehr viel kompliziertem Gedöns ^-^