Rezension

Ein solider Thriller für zwischendurch

Die Stunde der Hyänen -

Die Stunde der Hyänen
von Johannes Groschupf

Bewertet mit 3 Sternen

Seit Wochen werden in Berlin nachts immer wieder Autos abgefackelt. Da sich die Berliner Autofahrer alleingelassen fühlen, bilden sie eine Bürgerwehr, die nachts die Straßen kontrolliert. Romina Winter, eine junge Polizistin, patrouilliert ebenfalls. Sie wurde aus disziplinarischen Gründen zum Dezernat Branddelikte versetzt und will den Feuerteufel auf jeden Fall schnappen. Jette Geppert ist Reporterin bei Kriminalprozessen und hat ein spezielles Talent. Sie ist ein Super-Recognizer. Das heißt, sie kann Gesichter zuverlässig wiedererkennen. 

 

Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Vor allem, da die Geschichte in Berlin spielte. Der Schreibstil war teilweise sehr einfach und bei Gesprächen sehr abgehackt. Romina und Jette waren recht sympathisch. Romina konnte ich mir auch total gut als Polizistin vorstellen. Sie ließ sich nichts gefallen und hatte eine große Klappe. Jette hatte ihren Job super gemacht, jedoch fehlte ihr im privaten Bereich das Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. 

Man wusste von Anfang an, wer der Brandstifter war, nur denjenigen zu erwischen, war eine andere Sache. Teilweise wurden mir allerdings zu viele Nebensächlichkeiten zu ausführlich geschildert, die mit dem Fall nichts zu tun hatten. Aber da die Geschichte recht kurz war, kam es mir ein bisschen wie ein Lückenfüller vor. Schade fand ich auch, dass Jettes Gabe nicht mehr in der Vordergrund gerückt wurde. Aufgrund des Klappentextes hatte ich da mehr erwartet. 

 

Das Buch war für zwischendurch ganz okay. Es hat mich aber nicht sehr fesseln können. Das Ende gefiel mir hingegen sehr gut. 

 

Fazit:

Ganz okay für zwischendurch.