Rezension

Ein Jane Austen Roman, in der Hauptrolle Jane Austen

Jane Austen und die Kunst der Worte -

Jane Austen und die Kunst der Worte
von Catherine Bell

Bewertet mit 3 Sternen

Zu viele Zitate und Zeitsprünge haben mich oft aus dem Lesefluß gebracht

Ich liebe die verschiedenen Buchreihen rund um Frauen in Kunst und Kultur, jedes Mal freue ich mich darauf in neue Leben einzutauchen und so habe ich mich ganz besonders auf die Geschichte von Jane Austen. Ich mag ihre Romane und die Verfilmungen sehr, damit kann ich mir besonders im Winter gut die Zeit vertreiben und so wollte ich unbedingt mehr über diese Frau erfahren, am Ende bleibe ich dann aber mit gemischten Gefühlen zurück. 

Das Buch liest sich so, wie man sich einen Jane Austen Roman in etwa vorstellt, vielleicht sind ihre Romane ja auch ein Spiegelbild ihres eigenen Lebens,, allerdings habe ich hier doch irgendwie etwas anderes erwarten. Ich hatte jedenfals nicht den Eindruck ein Bild zu Jane Austen zu bekommen. Man erfährt wenig über ihr Umfeld oder ihre Familie, dafür ist das Buch mit zum Teil seitenlangen Zitaten aus anderen Werken gespickt. Mir haben die Zitate eher weniger gefallen, denn ich möchte ja eine neue Geschichte entdecken und nicht schon altbekanntes lesen, denn dann will ich auch alles lesen und nicht nur Häppchen.

Allerdings bin ich auch bei dem Schreibstil ein wenig zwiegespalten, auf der einen Seite versucht er sich Jane Austen anzupassen und leichtfüssig zu wirken, es passt auch irgendwie. Gestört haben mich hingegen wirklich die verschiedenen Zeitsprünge, denn statt Spannung oder Interesse auf die nächsten Seiten zu wecken, empfand ich es dann eher stellenweise langatmig.

Zu viele Zitate und Zeitsprünge haben mich oft aus dem Lesefluß gebracht und so vergebe ich am Ende 3 Sterne.