Ein etwas anderer, spannender Krimi
Ruth Holländer wird zur Schöffin berufen. Für sie kommt das völlig unerwartet und eigentlich hat sie auch gar keine Zeit dafür. Ruth gehört ein französisches Bistro in Berlin, das sehr gut läuft und sie vollauf beschäftigt. Dennoch nimmt sie das Amt an und wird gleich bei ihrem ersten Fall mit einem Mord konfrontiert. Ein junger Kurde soll seine eigenen Schwester ermordet haben, weil diese einen deutschen Freund hatte und sich ein westliches Leben wünschte.
Der Leser/ Die Leserin begleitet Ruth durch die Prozesstage und ihr Privatleben. Beides ist ziemlich interessant. Hat man selber keinen Erfahrung mit dem Schöffenamt und Gerichtsverhandlungen, kann man durch dieses Buch einen guten Eindruck bekommen. Die Protagonisten des Buches ist sehr sympathisch und man fühlt mit ihr mit. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.