Rezension

Ein bewegender Nachruf

Nachruf auf den Mond - Nathan Filer

Nachruf auf den Mond
von Nathan Filer

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman "Nauchruf auf den Mond" von Nathan Filer aus dem Hause Droemer hat mein Interesse aus zwei Gründen geweckt: Zum einen war es beschrieben als Überraschungserfolg aus Großbritannien und zum anderen wurde ich aus dem Titel nicht wirklich schlau. Auch in Kombination mit dem Cover blieb ich recht ratlos.

Kurz zum Inhalt:
Im Roman berichtet der junge Mann Matthew über den Tod seinen Bruders Simon, der sich vor circa zehn Jahren ereignet hat. Hier erfährt man dann auch, was der Titel auf sich hat, denn Simon war ein ungewöhnlicher Junge, ein Junge, dessen Gesicht, wenn man ihn anblickte, einen an den Mond erinnerte. In mehr oder weniger Berichtform erzählt Matthew wie sich der Tod Simons auf das Leben der Familie und sein eigenes Leben auswirkte.

Ein absolut gelungenes Buch, welches nicht ohne Grund oben auf der Beststellerliste der U.K. steht und vergleicht man bisherige Bewertungen auf Amazon und anderen Plattformen fast ausschließlich Top-Bewertungen erhält. Es ist ein ergreifendes Buch, welches zum Nachdenken anregt. Der Protagonist erzählt seine Geschichte authentisch und man vollzieht wirklich jedes seiner Worte nach. Daher fällt es einem fast schon schwer das Buch aus der Hand zu legen und ist dann fast schon traurig, dass es nach 315 Seiten zu Ende ist.

Fazit: Definitiv eines meiner Lese-Highlights 2015 und darum 5 Sterne!