Rezension

Durch die Zeiten

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin 2: Auf der Suche nach H. G. Wells - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin 2: Auf der Suche nach H. G. Wells
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Das Spin-Off zur Erfolgsserie. Die Brücke zwischen Staffel 2 und Staffel 3.

Die Geschwister Ally und Harry befinden sich in den Wirren des Zweiten Weltkriegs auf der Flucht, als sie eine seltsame Apparatur entdecken.

Sie werden mit einer Menschheitsgeschichte konfrontiert, die ganz anders ablief, als sie bisher glaubten. Magie gibt es wirklich, Zauberer existieren.

Eine abenteuerliche Reise beginnt, denn H. G. Wells benötigt Hilfe. Und er ist nicht der einzige Unsterbliche, der in Lebensgefahr schwebt.

 

Rezension:

Ally und Harry, Geschwister im jungen Erwachsenenalter, suchen in den Wirren des 2. Welt­kriegs nach einem Versteck. Dabei stoßen sie auf H. G. Wellsʼ Zeit­maschine – und landen im Paris des Jahres 1744. Die Magie ist noch allgemein bekannt, denn der Wall existiert noch nicht. Hier wird Ally als Magierin erkannt und erhält eine grund­legende Aus­bildung. Doch sie geht mit ihrem Bruder auf eine erneute Zeitreise, denn H. G. Wells braucht Hilfe.

Bereits in der Pause zwischen der 1. und der 2. Staffel seiner Urban-Fantasy-Reihe „Das Erbe der Macht“ veröffent­lichte Andreas Suchanek einen Sonder­band „Die Chronik der Archi­varin – 1 – Der ver­schollene Menti­globus“. Jetzt, nach Been­digung der 2. Staffel, lässt er neues aus dieser Chronik verlauten, um den Zwischen­raum bis zum Start der 3. zu über­brücken.

Mit den Geschwistern Ally und Harry führt der Autor in diesem Sonder­band neue Prota­gonisten ein, die bisher (praktisch) nicht in Erschei­nung traten. Auf einer Reise durch die Jahr­hunderte werden dabei ein paar Puzzle­teile ergänzt, die in der Haupt­reihe bisher noch fehlten. Außer­dem werden Infor­mationen eingestreut, die in der 3. Staffel voraus­sichtlich eine größere Bedeutung erhalten dürften. Die bisher bekannten Charaktere dieser Reihe treten dagegen (mit Aus­nahme von H. G. Wells) überhaupt nicht in Erschei­nung.

Nachdem die Handlung der Hauptreihe in der letzten Staffel etwas unüber­sichtlich geworden war, findet der Leser in diesem Special fast schon einen Ruhepol. Auch wenn es stellen­weise wieder hoch hergeht – es ist ja schließ­lich ein Suchanek-Werk –, bleibt die Situation für den Leser doch stets über­schaubar. Dass am Ende natürlich eine völlig über­raschende Verbin­dung zur Haupt­geschichte hergestellt wird, dürfte Fans des Autors wohl kaum über­raschen. Nach diesem Chronik-Band dürfte das Warten auf den Start von Staffel 3 jeden­falls definitiv nicht einfacher werden.

 

Fazit:

Obwohl es sich bei diesem Band um ein Secial handelt, ist er für Fans der „Das Erbe der Macht“-Reihe unver­zichtbar.

 

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