Rezension

Die Ratsherrentochter

Die Ratsherrentochter - Petra Waldherr

Die Ratsherrentochter
von Petra Waldherr

Bewertet mit 5 Sternen

Wymphen (Bad Wimpfen) 1523: Die 20-jährige Anna reist mit ihrer Mutter Amalia, Bruder Peter (16) und der Magd Walburga nach Wymphen. Hier soll ihre neue Heimat sein, denn Amalia hat den hiesigen Ratsherren Steffen Brel geheiratet. Anna lebt sich rasch ein, doch dann wird sie Opfer einer Intrige und zum Tode verurteilt. Der Scharfrichter Michael Kremer macht von seinem Recht Gebrauch, Anna um ihre Hand zu bitten. So entgeht sie dem Tode, lebt jetzt allerdings als Unehrliche und wird von allen Bürgern gemieden.

Mein Leseeindruck:

Dieser über 500 Seite starke Historische Roman hat es geschafft, mich ab der ersten Seite zu fesseln und in seinen Bann zu ziehen. Die Geschichte von Anna wird so detailliert und unterhaltsam erzählt, dass ich immer "live" dabei war! Ganz tolles Kopfkino!

Es war immer spannend, unterhaltsam und manchmal auch einfach wunderschön! Lehrreich ist das Buch zudem auch, denn man erfährt sehr viel über das Leben der Menschen damals im 16. Jahrhundert.

Die Autorin schreibt so fesselnd und eindrucksvoll, dass ich immer das Gefühl hatte, in die Zeit zurückzureisen. Ich konnte mit Anna und Michael mitfühlen und habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet.

Um so mehr freue ich mich nun auf eine Fortsetzung! Allen Lesern von Historischen Romanen kann ich "Die Ratsherrentochter" nur ans Herz legen! Es ist ein wundervolles Buch und zählt ab jetzt zu meinen Lieblingsbüchern und ist ein Lese-Highlight 2014!