Rezension

Die Prinzessin und ihr Bodyguard (..mehr Bett als Krone)

Twisted Games -

Twisted Games
von Ana Huang

Schöne Grundidee, die sich irgendwann ein bisschen verliert. Lasse ich meine Erwartungen hinsichtlich der königlichen Aspekte mal außer Acht, hat das Buch doch schöne Stunden beschert.

Ana Huang – Twisted Games

(Twisted Reihe 2)

 

 

Die Prinzessin und ihr Bodyguard (..mehr Bett als Krone)

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Bevor die Geschichte beginnt erwartet einen ein Hinweis der Autorin, dass es sich empfiehlt die Bücher der Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Da mich der Klappentext zu Band eins nicht angesprochen hat, habe ich die Reihe mit Band zwei begonnen. Das stellte für mich auch kein Problem dar. Dennoch war ich über den Hinweis froh, da ein Ereignis recht kurz gehalten wurde, von dem ich jedoch ausgehe, dass es in Band eins ausführlicher beschrieben wird.

Die Idee des Buches finde ich ganz gut: Die Prinzessin Bridget wird unerwartet zur Thronfolgerin und muss sich nicht nur mit ihrer neuen Zukunft auseinandersetzen, sondern auch mit ihren Gefühlen für ihren Bodyguard Rhys. Die Umsetzung jedoch hatte für mich ein paar Schwächen:

Bridget wird als kluge und willensstarke junge Frau dargestellt. Doch kaum begegnet sie Rhys’ Blick, verwandelt sie sich in eine ganz andere – fast schon abhängige – Person. Doch das größere Problem hatte ich mit Rhys. Bis zum Schluss bin ich mir nicht sicher, ob sein Verhalten seiner Tätigkeit als Personenschützer geschuldet ist, oder ob er teilweise ein altes Frauen-/Rollenbild hat. Zu Beginn ist die Dynamik zwischen den beiden echt toll. Doch je mehr die Gespräche abnehmen und ihre Münder für „Leidenschaftlicheres“ genutzt werden, umso schwächer wird die Geschichte in meinen Augen. Nicht falsch verstehen, solch „leidenschaftliche“ Szenen sind grundsätzlich völlig in Ordnung und gehören auch zum Genre. Ich finde es nur schade, wenn ich die Charaktere dann kaum wiedererkenne und wenn das Buch sehr viele – teils ernstere – Themen anreißt und alles in den Hintergrund tritt, weil es gefühlt nur noch um das Eine geht.

 

Mein Fazit:

Schöne Grundidee, die sich irgendwann ein bisschen verliert.

Lasse ich meine Erwartungen hinsichtlich der königlichen Aspekte mal außer Acht, hat das Buch unterm Strich doch folgende Bewertung verdient:

 

 

Sterne: 3 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!