Rezension

Das etwas andere Buch

Skin - Das Lied der Kendra - Ilka Tampke

Skin - Das Lied der Kendra
von Ilka Tampke

Bewertet mit 3.5 Sternen

Mich hat natürlich das wunderschöne Cover auf das Buch neugierig gemacht. Auch fand ich den Genremix aus Fantasy und Historie ganz interessant.
Das Buch spielt in der Zeit 43 n. Chr. und befasst sich mit der römischen Invasion Britaniens. Auch den Handlungsort Caer Cad gibt es tatsächlich. 
Der Schreibstil war etwas schwierig und hat mir den Einstieg nicht gerade erleichtert. Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Ailia erzählt. Im ersten Drittel lernt man die Bräuche und Sitten von Ailias Stamm kennen, diese sind zum Teil sehr grausam oder kompliziert beschrieben. Allerdings plätschert das Buch Anfangs ohne große Höhen und einem Spannungsbogen vor sich hin. Erst ab der Mitte fließen dann so langsam die Fantasyelemente mit ein und die Story bekommt etwas Schwung. Zeitweiße haben mich diese Fantasyelemente aber auch verwirrt, denn zunächst schienen diese irgendwie unpassend. Dann fügt sich aber alles zusammen und die Geschichte wird harmonisch, spannend und fesselnd. Plötzlich mochte ich auch Ailia, obwohl sie mir anfangs sehr naiv und dumm vorkam. Etwas genervt hat mich ihre ständige Suche nach ihrer Haut. Das Thema stand für meinen Geschmack etwas zu oft im Vordergrundund wurde dann aber zu schnell abgehandelt und abgehackt. 
Mein Fazit
"Skin- Das Lied der Kendra" war mal ein etwas anderes Buch. Hier treffen Fantasyelemente und Historie aufeinander und vermischen sich zu einer durchaus spannenden Geschichte. Allerdings braucht das Buch sehr lange um in Fahrt zu kommen und lässt den Leser am Ende mit einigen offenen Fragen zurück.