Rezension

Das Böse im Menschen

Wisting und der Atem der Angst
von Jørn Lier Horst

Bewertet mit 4 Sternen

Der verurteilte Serienmörder Tom Kerr will bei einer Ortsbesichtigung die Stelle zeigen, an der eins seiner Opfer vergraben liegt. Während dieses Termins gelingt ihm die Flucht. Wisting und ein Team aus übergreifenden Polizeibehörden machen sich auf die Suche nach dem Mörder. Aber nicht nur nach ihm, sondern auch nach einem Komplizen, den die Polizei und die Öffentlichkeit nur „Der Andere“ genannt wird. Wird es gelingen, Kerr und seinen Komplizen zu überführen, bevor es neue Opfer gibt?

Der dritte Fall für William Wisting und sein Team ist ein spannender, denn Kerr und der Andere sind wirklich bösartige Monster. Da Wistings Tochter Line als Filmemacherin an dem Fall beteiligt ist, machte ich mir von Anfang an Sorgen um sie.

Ich hatte eine Menge Verdächtige in diesem Fall, wurde am Ende aber überrascht. Der Autor schaffte es, einige Beteiligte verdächtig aussehen zu lassen, so dass man als Leser Polizisten und andere Beteiligte in Verdacht hatte. Das war sehr gut gemacht.

Das Finale des Buches ist dann auch wirklich ein Herzschlagfinale, denn der Täter ist nicht zimperlich. Auch das gut gemacht.

Ich freue mich jetzt auf den nächsten Band der Reihe und bin natürlich wieder dabei, wenn Wisting und sein Team den nächsten Bösewicht fangen. Gut!