Rezension

Chaotisch, zauberhaft, aber zu vorhersehbar

Weihnachten im kleinen Inselhotel -

Weihnachten im kleinen Inselhotel
von Jenny Colgan

Bewertet mit 3 Sternen

Die tatkräftige Flora unterstützt ihren Bruder Fintan bei den letzten Vorbereitungen zur Eröffnung des exklusiven Inselhotel The Rock. Das Hotel wurde von Fintans kürzlich verstorbenen Ehemann geplant. Tief in seiner Trauer vergraben, ist Fintan nicht in der Lage irgendwelche Entscheidungen zu treffen.

Flora, selbst noch in Elternzeit, stehen turbulente Tage bis zum Weihnachtsfest, der offiziellen Eröffnung des Restaurants und Hotels, ins Haus.

 

 

Beim ersten Öffnen des Buches stellte ich verwundert fest, dass im Inhaltsverzeichnis eine Karte von Mure sowie Personen der Handlung, unterteilt in „aus den USA, aus Norwegen, aus London“ aufgeführt wurden. Eine Menge Personen waren da aufgeführt. Beim Überfliegen dieser Liste wurde mir sofort klar, dass mich hier eine chaotische Geschichte mit vielen interaktiven Menschen erwartet. Die einzelnen Beziehungen untereinander wurden dann sicherheitshalber im Buch immer wieder angesprochen.

Einige liebenswerte Personen sind mir mit der Zeit ans Herz gewachsen z.Bsp. Gaspard und Agot MacKenzie. Sie erscheinen sicher nicht auf dem ersten Blick liebenswert, aber sie folgen nicht dem Klischee, was mir bei einigen Protagonisten nicht gefiel. 

Konstantins und Islas Entwicklung war so vorhersehbar, dass auch die kleinen Störungen in Ihrer Beziehung nichts daran ändern konnten.

 

Im Großen und Ganzem war es schon eine zauberhafte Geschichte, die uns Leser in Weihnachtsstimmung versetzen konnte und was nicht außer Acht gelassen werden sollte, sie hat uns auch die Insel Mure nähergebracht. Weitere Bücher dieser Serie locken mich aber nicht.