Rezension

besser als erwartet

Midnight Chronicles - Schattenblick - Bianca Iosivoni, Laura Kneidl

Midnight Chronicles - Schattenblick
von Bianca Iosivoni Laura Kneidl

Bewertet mit 5 Sternen

Roxy ist eine Huntress und jagt gerade wieder einen Geist hinterher, der in einen jungen Mann gefahren ist. Nachdem sie den Geist vertreiben konnte, nimmt sie sich des jungen Mannes an, denn der hat keine Erinnerungen mehr an sein Leben davor. Da er nicht weiß wie er heißt, nennt er sich einfach Shaw. Das ist aber nicht Roxys größtes Problem, denn sie muss in 449 Tagen 449 befreite Seelen wieder einfangen. 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil von insgesamt 6. Teilen. Die Reihe ist ursprünglich mal als Dreiteiler im Impress-Verlag erschienen und zwar bereits 2014. Sie wurde vollständig überarbeitet und auch verlängert. Jetzt schreiben die Autorinnen Laura Kneidl und Bianca Iosivoni  gemeinsam an der Reihe. Somit schafft die Reihe den Sprung von Young Adult zu New Adult. 

Der Klappentext hat mich wirklich sehr neugierig gemacht, das Cover eher weniger. Das ist mir persönlich einfach zu langweilig und passt besser zu einem New Adult Roman als zu einer Fantasy-Reihe. Deshalb war ich anfangs auch sehr verunsichert, ob ich diese Reihe überhaupt lesen will, war aber letztendlich zu neugierig. 

Ich muss sagen, ich bin tatsächlich positiv überrascht worden. Es hat sich tatsächlich beim Lesen herausgestellt, dass das hier genau mein Ding ist. Der 1. Teil konnte mit seiner interessanten Story und den vielen unterschiedlichen Charakteren punkten. Die Grundidee ist vielleicht nicht ganz neu, wurde aber sehr spannend und aktionreich umgesetzt. 

Roxy ist die typische Kich-Ass-Heldin, die mir sehr sympatisch war. Shaw ist der mysteriöse Charakter, weil er sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann. Die Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von mehr als 3 Monate und zwischen den Beiden knistert es sehr. Von einer richtigen Romanze kann man noch nicht sprechen, die beiden sind noch in der Anfangsphase. 

Was mir nicht immer gefallen hat, war die vulgäre Sprache, die manchmal benutzt wurde, die fand ich überwiegend unpassend. Das Ende ist recht offen, es gibt aber keinen Cliffhanger. Auch wenn ich hier ein bisschen Kritik übe, konnte mich dieser 1. Teil überzeugen und bekommt die volle Punktzahl von mir.