Rezension

anfangs etwas zäh, aber dann wird es besser

Eden und Orion - Helen Douglas

Eden und Orion
von Helen Douglas

Eden lebt mit ihrer Tante Miranda in Parran, eine Kleinstadt irgendwo in Amerika. Eines Tages kommt ein neuer Schüler an Edens Schule, Ryan. Alle Mädchen ihrer Schule sind direkt Feuer und Flamme für ihn und ausgerechnet mit Eden freundet er sich an, obwohl sie gar nicht zu den beliebten Schülern gehört. Ryan ist irgendwie seltsam, er scheint keine Pizza zu kennen und auch viele historische Personen sind ihm unbekannt. Dann findet Ryan in seinem Zimmer ein, ein Buch das ihr bester Freund Connor in der Zukunft geschrieben hat.

Das Buch fängt wie viele Jugendbücher aus diesem Bereich an, der interessante Neue interessiert sich für die unscheinbare Außenseiterin. Ich muss gestehen, dass ich anfangs doch etwas enttäuscht war, denn ich hätte etwas mehr erwartet. Eigentlich wird das Buch erst so richtig interessant, wenn Eden hinter Ryans Geheimnis kommt. Von da an wird es richtig spannend und die Autorin beweist, dass sie auch eigene Ideen hat.
Die Charaktere sind recht typisch, Eden und ihre Clique gehören nicht den beliebten Schülern, sie hegen ein Außenseiterdasein. Eden hat einen besten Freund, Conner. Der scheint Gefühle für sie entwickelt zu haben, die Eden nicht erwidert. Ryan ist der gut aussehende Neue, mit dem alle befreundet sein wollen. Trotzdem sind die Charaktere sympatisch und man schließt sie schnell ins Herz.
Es scheint sich bei dem Buch tatsächlich um einen Einzelband zu handeln, habe auch auf der Internetseite nichts zu einer Fortsetzung gefunden. Die Handlung ist auch abgeschlossen und eine Fortsetzung wäre in meinen Augen auch überflüssig. Diese Entwicklung begrüße ich sehr, denn ich langsam nerven mich diese ganze Trilogien nur noch.

Trotz des schwachen anfangs hat mir das Buch gefallen.