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Spiel 1 und 2

Ferienspiele im Büchercamp (Spiel 1 und 2)

Es geht endlich los: Wir öffnen die Tore zu unserem Sommercamp!

In den nächsten acht Wochen möchten wir gemeinsam mit euch spielen, rätseln, kreativ werden – und natürlich wird sich alles um unser liebstes Hobby, das Lesen, drehen. 

Und so geht’s: Einmal pro Woche stellen wir euch ein neues Spiel vor, welchem wir uns in den anschließenden Tagen widmen werden. Die Woche gliedert sich dann jeweils in zwei Zeitspannen. Im ersten Teil gilt es, die von uns kreierte Aufgabe zu lösen. In der zweiten Wochenhälfte könnt ihr das Spiel adaptieren und selbst eine oder mehrere Aufgaben nach dem vorgegebenen Muster im Kommentarbereich stellen sowie dort probieren, die Aufgaben der Mitspieler zu lösen. Ihr könnt jederzeit in die Spiele ein- und aussteigen – ganz nach Zeit und Laune. Es erwarten uns kleine Rätsel, selbst geschriebene Prosaminiaturen sowie jede Menge bekannte Gemeinschaftsspiele in der Buchvariante.

Die wöchentliche Aufgabenstellung wird immer mittwochs im Bild unten vorgestellt. Jede Woche gibt es zudem unter allen Mitspielern der Runde einen bibliophilen Preis zu gewinnen, der ebenfalls zum Beginn des jeweiligen Spielzyklus präsentiert wird. Los geht’s am  Mittwoch, dem 3. Juli 2019.

Wir freuen uns auf einen schönen Sommer mit euch!

Fünf verrückte Klappentexte - vier davon gibt es wirklich ... und welchen haben wir erfunden? 

[Wichtig: Gegoogelte Ergebnisse bitte als Spoiler kennzeichen, um den anderen Mitspielern nichts vorwegzunehmen]

Klappentext Nr. 1

 „Julian Berger, weltberühmter Professor für Gynäkologie und Lebemann mit einem Faible für exklusive Genüsse, findet sich durch Zufall in einem Hochsicherheitslabor in Singapur wieder, in dem er die Bekanntschaft einer über mehrere Generationen genetisch humanisierten Schimpansin macht, die er aus ihrem Gefängnis befreit. Kurz darauf wird er von einer Wissenschafts-Mafia gejagt, die ihn um jeden Preis tot sehen möchte. Julian Bergers Flucht – von Singapur über Deutschland, Frankreich, die Karibik, Rio de Janeiro, den Amazonas und das Silicon Valley – führt ihn nach China, mitten in eine dramatische Naturkatastrophe hinein. Dass ihm bei seinen Abenteuern nicht nur eine große Liebe, sondern auch seine ihm zuvor völlig unbekannte Tochter begegnet, gehört zu den raffinierten Volten der wendungsreichen Geschichte.“

Klappentext Nr. 2

"Der junge Furata, ein wagemutiger Kung-Fu-Engel, wird in die Zukunft geschickt, um die Welt zu retten. Er soll in einem dystopischen Niemandsland die dämonische Whistleblower-Wikingerin Keiko aufspüren und sie mithilfe eines umgebauten Hunde-Waschautomaten zurück in die Vergangenheit befördern. Keiko hatte einst mit der Veröffentlichung schlüpfriger Geheimnisse die göttliche Regierungspartei zu Fall gebracht und so dazu beigetragen, dass die Welt in Chaos und Asche versank. Wird es Furata gelingen, die Geschichte der Menschheit umzuschreiben und den alten Göttern ihre Macht zurückzugeben? Und welchen Plan verfolgt Keiko, die allzu widerstandslos die Reise in die Vergangenheit antritt? Als die Beiden unmittelbar nach der Landung in ein Scharmützel mit blutrünstigen Wolfs-Robotern geraten, müssen sie erkennen, dass der Kampf um die Zukunft längst begonnen hat."

Klappentext Nr. 3

"Hirnverbranntes Stück, lies gefälligst was, wenigstens die Klappentexte, damit du weißt, worum es verdammt noch mal geht, und du ein fokkin Book verkaufen kannst!" So fährt der Chef Liborio an, der sich als illegaler Buchhändler, Tagelöhner und Sparring-Boxer über Wasser hält. Er musste Mexiko verlassen, wie Tausende andere unbegleitete Jugendliche gelangte er endlich ins Gelobte Land. Jetzt erzählt er uns seine verrückte Geschichte, wie er es am Ende schafft, ein Gringo Champ zu werden.“

Klappentext Nr. 4

"Jehudi, Erzengel mit einer Vorliebe für Gin Tonic und verantwortlich für die Verwaltung der Seelen im Vorhimmel, stellt bei seinem Kontrollgang im unsichtbaren vierzehnten Stockwerk des Spiegel-Hochhauses bestürzt fest, dass eine fehlt. Kurt Müllers Seele ist bei seinem ebenso plötzlichen wie tödlichen Fenstersturz in Nürnberg verloren gegangen, und ihr spurloses Verschwinden droht vor der Zeit den Beginn der Apokalypse auszulösen. In der Not bittet Jehudi seinen Bruder Abaddon um Hilfe - einen gefallenen Engel und Dämonenfürsten, der gerade sein Katapult für flugwillige Pinguine testet. Kurt Müller aber hat sich derweil in Frankreich als Katze reinkarniert und keine Ahnung davon, dass nicht nur die Himmelsmächte nach ihm suchen, sondern zudem die Unterwelt den Höllenhund auf ihn angesetzt hat, um seine Seele und damit die Schöpfung für immer zu zerstören. Wird es Kurts Tochter Helena gelingen, zusammen mit Jehudi und Abaddon die Seele ihres Vaters zu finden und den Jüngsten Tag abzuwenden? Doch da ist auch noch Erzengel Uriel mit ganz anderen Rettungsplänen für das Universum. Und wo ist überhaupt Gott?"

Klappentext Nr. 5

„John Hams ist ein Mann, der alles verloren hat, ein Niemand mit einer Vorliebe für milliardenschwere Dinosaurier-Halbstarke. Ein tragischer Arbeitsunfall beschert John die Fähigkeit, sich auf Wunsch in einen atemberaubend gutaussehenden Hubschrauber zu verwandeln. Johns Glück wendet sich, als er seine neugewonnene Fähigkeit dazu einsetzt, dem schneidigen Stegosaurier aus seiner Therapiegruppe, der auf kernige Fluggeräte steht, den Hof zu machen. Doch schnell entwickelt Johns neue Helikopter-Identität eine eigene Persönlichkeit: den draufgängerischen und ralligen Chibs Pratt, ein Helikopter mit Waschbrettbauch. Kann John Hams der schwule Superheld werden, der zu sein ihm vorherbestimmt ist, oder ist der Formwandler dazu ausersehen, sich in seinen eigenen ärgsten Feind zu verwandeln?“

Unter allen Mitspielern im ersten Gewinnspielzeitraum (03.-10.07.2019), verlosen wir die oben genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, müssen beide Teilaufgaben der Woche gelöst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr beim ersten Teil richtig oder falsch ratet. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Raten auffordert, gepostet werden.

Die Lösung der ersten Teilaufgabe findet ihr ganz unten. 

1. Lyrische Obst-Betrachtungen

Aufgabe: Schreibe ein Gedicht über ein beliebiges Obst.

Beispiel für ein Obst-Gedicht:

quittenpastete

wenn sie der oktober ins astwerk hängte,
ausgebeulte lampions, war es zeit: wir
pflückten quitten, wuchteten körbeweise
gelb in die küche

unters wasser. apfel und birne reiften
ihrem namen zu, einer schlichten süße -
anders als die quitte an ihrem baum im
hintersten winkel

meines alphabets, im latein des gartens,
hart und fremd in ihrem arom. wir schnitten,
viertelten, entkernten das fleisch (vier große
hände, zwei kleine),

schemenhaft im dampf des entsafters, gaben
zucker, hitze, mühe zu etwas, das sich
roh dem mund versagte. wer konnte, wollte
quitten begreifen,

ihr gelee, in bauchigen gläsern für die
dunklen tage in den regalen aufge-
reiht, in einem keller von tagen, wo sie
leuchteten, leuchten.

(Jan Wagner)

 

2. dialog surprise

Aufgabe: Stell dir vor, zwei der folgenden Romanfiguren fahren zusammen im Auto. Eine Figur als Fahrer, die andere Figur als Beifahrer. Es entspinnt sich ein hitziges Wortgefecht über den Fahrstil. Schreibe einen kurzen, szenischen Dialog zwischen zwei beliebig zusammengesetzten Figuren.  

Zur Auswahl stehen: Romeo / Effi Briest / Madame Bovary / Ronja Räubertochter / Momo / Sirius Black / Gretchen / Scarlett O'Hara / Miss Marple / Gandalf / Theo / Don Juan / Sherlock Holmes / Jean-Baptiste Grenouille / Arya Stark

 

3. Die Geschichte mit der Moral

Aufgabe: Sauerkraut, der Hund, und Rudolph, das Rentier, veranstalten ein Wettrennen. Schreibe eine kurze Fabel über das mögliche Wettkampf-Geschehen.

Beispiel für eine Fabel: 

Die Schildkröte und der Hase

Eine Schildkröte, wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehöhnt, wagte es doch, ihn zu einem Wettlauf herauszufordern, den er auch, mehr aus Scherz als aus Prahlerei, annahm. Der Tag des Wettlaufs kam; das Ziel wird bestimmt, beide betreten in dem nämlichen Augenblick die Bahn.

Die Schildkröte kriecht langsam, jedoch unermüdlich fort: der Hase legt sich, um den Hohn gegen die Schildkröte aufs höchste zu treiben, nach unendlich vielen Seitensprüngen, nur noch wenige Schritte vom Ziele entfernt, in das Gras nieder und schläft aus Mattigkeit ein, bis er durch der Zuschauer lauten Jubel geweckt, die Schildkröte bereits oben an dem Ziel erblickt.

Schon sah er sie zurückkehren, ging aber aus Scham auf die Seite und gestand frei: in seinem zu großen Vertrauen auf seine Behändigkeit  habe ihn das langsamste Tier von der Welt beschämt.

(nach Aesop)

 

4. Oh, diese Liebe!

Aufgabe: Schreibe einen kurzen Liebesbrief im Stil einer berühmten Schriftstellerin/eines berühmten Schriftstellers. Dramatisch wie Brecht, romantisch wie Goethe, poetisch wie Ingeborg Bachmann? Oder wie könnte ein packender Liebesbrief von Stephen King aussehen? Ein spiritueller von Paulo Coelho? Ein rasend-kluger von Virginia Woolf?  

Beispiele für Liebesbriefe bekannter Autorinnen und Autoren:

„Geliebte Paula! Angebetete! Erlaube Deiner Majestät unterthänigster Kreatur, Dir seine ehrfurchtsvollsten Unterwürfigkeit vor die zarten Füßchen zu legen. Er hat sonst wenig zu tun.“ (Berthold Brecht an Paula Banholzer)

 „Behalte mich ja lieb! Denn ich bin manchmal in Gedanken eifersüchtig und stelle mir vor, dass Dir ein andrer besser gefallen könnte, weil ich viele Männer hübscher und angenehmer finde als mich selbst. Das musst Du aber nicht sehen, sondern Du musst mich für den Besten halten, weil ich Dich ganz entsetzlich lieb hae und mir außer Dir nichts gefällt. Ich träume oft von Dir, allerlei konfuses Zeug, doch immer, dass wir uns lieb haben. Und dabei mag es bleiben.“ (Johann Wolfgang von Goethe an Christiane Vulpius)

„(...) für mich bist Du Wüste und Meer und alles, was Geheimnis ist. Ich weiss noch immer nichts von Dir und hab darum oft Angst um Dich, ich kann mir nicht vorstellen, dass Du irgend etwas tun sollst, was wir andern hier tun, ich sollte ein Schloss für uns haben und Dich zu mir holen, damit Du mein verwunschener Herr drin sein kannst, wir werden viele Teppiche drin haben und Musik, und die Liebe erfinden.“ (Ingeborg Bachmann an Paul Celan)

Und zwar nicht von einer Schriftstellerin, aber einfach weil es so schön ist:

„Mei liebs Johonesl! Da ich dich so gern hob und so weit bist, daß ich dir kein Putzerl kann geben, schreib ich dir jetzt dieses Brieferl und frag dich, ob du mich auch so gern host, wie ich dich? Antworte mir sofort. Tausend Küßerline“ (Mileva Maric an Albert Einstein)

 

Unter allen Mitspielern im zweiten Gewinnspielzeitraum (10.-17.07.2019), verlosen wir die unten genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, muss beim ersten Teil mindestens eine Schreibaufgabe gelöst werden. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Schreiben auffordert, gepostet werden.

 

Viel Spaß!

Lösungen: Spiel 1 / Klappentext 2 ist erfunden (Urheber der wahren Klappentexte: 1. Hansheinrich Kolbe: Das Todeslabor von Singapur, 3. Aura Xilonen: Gringo Champ, 4. Ewald Arenz: Herr Müller, die verrückte Katze und Gott, 5. Elizabeth Fensham: Helicopter Man)

Kommentare

Seiten

Konstanze S. kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:41

Schööön <3

Morla kommentierte am 12. Juli 2019 um 08:46

Freut mich, dass es dir gefällt! <3

mikemoma kommentierte am 11. Juli 2019 um 09:28

*Aufgabe 1*

Die Feige

Gereift am Baum im Orient,
es gibt fast keinen, der sie nicht kennt.

Getrocknet oder auch ganz frisch,
landen sie gerne auf dem Tisch.

Ob mit Honig oder Käse,
sie schmecken immer, ist meine These.

Nun greift schnell zu und esst sie auf,
denn das Gedicht, das ist jetzt aus!

leseliebelei kommentierte am 11. Juli 2019 um 10:33

Ein Wettlauf zwischen Hund und Rentier

oder auch:

Rotkraut bleibt Rotkraut und Sauerkraut ... bleibt fort.

 

An einem warmen Tag zwischen Sommersonnenwende und Wintersonnenwende entschlossen sich Sauerkraut und Rudolph dazu, auszukämpfen wer von Ihnen in der Lesecommunity der beliebtere sei. Lange überlegten sie, welcher Wettkampf geeignet sei: die Mitglieder mit Prämien überhäufen? Sie mit Rätseln belustigen? All das taten schon die großzügigen Betreiber der Seite und so einigten sie sich auf einen gleichermaßen klassischen wie bewährten Wettkampf: den Wettlauf.

Sie verabredeten sich für 19.00 Uhr, wenn die berufstätigen Community-Mitglieder Feierabend, die studentischen Mitglieder aufgestanden und gefrühstückt, und die Mitglieder mit Kleinkindern diese ins Bett gebracht hätten. Einmal ums Büchercamp wollten sie laufen, bejubelt von den Mitgliedern.

19 Uhr kam, die schaulustigen Menschenmassen hatten sich versammelt, Popcorn war vorbereitet, Limonade ausgeschenkt. Alle erwarteten Sauerkraut und Rudolph, die Spannung stieg. Wer würde sich durchsetzen? Aber 19 Uhr kam nicht nur, 19 Uhr ging. Und keiner kam.

Die Menge begann zu munkeln: War ein Verbrechen geschehen? Wo war Sauerkraut? Und wo Rudolph? Oder hatten sich beide zusammen aufgemacht, um neue Abenteuer zu erleben? Musste die Geschichte fortgesetzt werden? Oder gereimt werden? Gab es zu lösende Bilderrätsel?

Und die Moral von der Geschichte: Man weiß es nicht.

E-möbe kommentierte am 11. Juli 2019 um 10:51

Cool. :D

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. Juli 2019 um 10:53

: )

Aber gab es kein Alt oder Kölsch?

leseliebelei kommentierte am 11. Juli 2019 um 10:59

Es gab bestimmt mindestens eine Fruchtbowle, in der viel mehr Alkohol war, als man denken würde...

wandagreen behauptete am 11. Juli 2019 um 16:20

Liebelein, du wächst mir allmählich ans Herz.

Sursulapitschi kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:05

Ewig schade, ich war schon so gespannt. Aber so hat es natürlich großes Potential für ne Fortsetzung. :D
Coole Geschichte!

Petzi_Super_Maus kommentierte am 13. Juli 2019 um 22:31

Made my day! *lol*

La Tina kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:04

Eine fröhliche Autofahrt mit Sherlock Holmes und Ronja Räubertochter

Ronja macht ihr einwöchiges Schulpraktikum bei Sherlock Holmes, dem berühmtesten Privatdetektiv Englands. Zumindest erhoffte sie sich dabei ein paar spannende Abenteuer mit gefährlichen Gegnern, aber stattdessen...

SH: Füße runter!

RR: So ist aber viel bequemer!

SH: Füße runter!

RR: Zuhause sitz ich auch immer so.

SH: Zuhause droht kein Auffahrunfall, bei welchem du dir bei hochgelegten Füßen das Rückgrat brichst.

RR: Spielverderber! *nimmt die Füße runter*

RR: Wo fahren wir überhaupt hin?

SH: Geradeaus.

RR: Sehr witzig.

SH: Als erfolgreicher Detektiv musst du lernen, dich präzise auszudrücken.

RR: Also gut, was ist unser Ziel?

SH: Einen Fall zu lösen.

RR: Koboldkacke nochmal! Und wo?

SH: Am Tatort.

RR: Und der is wo nochmal?

SH: Immernoch dort, wo das Verbrechen geschah.

RR: Und wo geschah das Verbrechen? Also, bei welcher Adresse?

SH: Persham Street 14.

RR: Und wer wohnt da?

SH: Niemand.

RR: Hey, moment, da muss doch jemand wohnen? Ich mein, ist doch eine Adresse.

SH: Nein.

RR: *überlegt* Ah, ich kombiniere: Da wohnt niemand mehr, weil der bisherige Bewohner jetzt tot ist?

SH: Korrekt!

RR: *grinst stolz vor sich hin* Äh, und wer wohnt da jetzt nicht mehr? Also, wer ist denn jetzt tot? Untersuchen wir dessen Tod? Also einen Mordfall?

SH: Mrs Bennington. Und: yapp.

RR: Boah, wie aufregend!

Und so begann Ronjas erster Fall als Ermittlerin, dem noch weitere folgten...

Konstanze S. kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:40

Super Idee und richtig schön umgesetzt! Hab im Geiste auf der Autorückbank gegrinst.

La Tina kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:01

Unnötig zu erwähnen, dass sich Sherlock am Abend ausnahmsweise 7 Gramm statt 5 Gramm gönnte.... :-D

E-möbe kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:12

Als ich sie das erste Mal sah, war es um mich geschehen. Oh, Carrie, du Feuerkind, bisher lebte ich in einem dunklen Turm, doch jetzt brenne ich wie Salem!

Tot und schwarz war mein Herz, bevor du kamst, und jetzt legt mein Puls einen Danse Macabre hin, wenn ich nur an dich denke!

Der Wind trägt meine Liebe, meinen Wahn zu dir, zwischen Nacht und Dunkel liege ich schlaflos danieder und trage dein Bild vor Augen. In mir braust der Sturm des Jahrhunderts und es - mein Herz - dieser Clown wird nicht müde, einen Anschlag nach dem anderen auf mein fiebriges Hirn zu unternehmen, das bald wie Glas zerspringen wird ...

(Einer von einem Dutzend angefangener und zerknüllter Liebesbriefe, gefunden 1977 im Mülleimer eines Möchtegernautors namens Stefan König)

 

 

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:45

Ich bin auf 17 Titel  plus den Clown gekommen wieviele hast du benutzt ?

E-möbe kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:46

Ich dachte, ich hätte 19 gehabt.

Als ich sie (1) das erste Mal sah, war es um mich geschehen. Oh, Carrie (2), du Feuerkind (3), bisher lebte ich in einem dunklen Turm (4), doch jetzt brenne ich wie Salem (5)!

Tot (6) und schwarz (7) war mein Herz, bevor du kamst, und jetzt legt mein Puls (8) einen Danse Macabre (9) hin, wenn ich nur an dich denke!

Der Wind (10) trägt meine Liebe (11), meinen Wahn (12) zu dir, zwischen Nacht und Dunkel (13) liege ich schlaflos (14) danieder und trage dein Bild (15) vor Augen. In mir braust der Sturm des Jahrhunderts (16) und es (17) - mein Herz - dieser Clown wird nicht müde, einen Anschlag (18) nach dem anderen auf mein fiebriges Hirn zu unternehmen, das bald wie Glas (19) zerspringen wird ...

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:48

Dann muss ich nochmal nachzählen, hab ja dann fast alle erkannt

Ach die Liebe habe ich übersehen ( liegt wohl an der Übersetzung), ach Es war kleingeschrieben

 

E-möbe kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:47

Ja, und der Anschlag ist unter Bachmann erschienen. Der dunkle Turm ist ja eigentlich der Name der Reihe, kein eigenständiger Titel, also eventuell ist deine Zählung korrekter als meine.

lesesafari kommentierte am 11. Juli 2019 um 20:54

und "es", ist doch auch nen titel?
"Clown" würde auch zu ihm passen.

E-möbe kommentierte am 12. Juli 2019 um 10:08

Deshalb steht hinter es auch die Zahl 17. ;)

Den Clown habe ich nur geschrieben, weil vielleicht nicht jeder alle Titel auswendig kennt.

La Tina kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:02

Stefan König, nie gehört :'-D

 

E-möbe kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:39

Der hat's auch nie geschafft, veröffentlicht zu werden. Kein Wunder, bei dem Geschreibsel. :D

Sursulapitschi kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:08

Ich bin noch nicht sicher, ob ich mir Sorgen machen soll oder beeindruckt bin. 

E-möbe kommentierte am 11. Juli 2019 um 12:40

Mach dir keine Sorgen. Stefan König aus Main am Main ist nie veröffentlicht worden. ;)

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 15:54

Hab immer gewusst, dass dein Nebenjob Ghostwriter ist. Aber dass du sogar den Stefan schreibst, alle Achtung.

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 16:26

Wenn die Möwe im Spiel ist, muss man sich immer Sorgen machen. Kaum guckst du dich um, hat sie die Welt umgeschrieben.

Galladan kommentierte am 11. Juli 2019 um 14:48

Das macht Spass. Danke Archer.

FIRIEL kommentierte am 12. Juli 2019 um 06:17

Klasse, Möbi!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. Juli 2019 um 14:00

Dialog surprise:

Miss Marple: " Gut , dass ich dich aus dieser "bürgerlichen" Wohnung rausgeholt habe, bevor du kaputt gehst."

Effi Briest: " Ich muss doch für das was ich getan habe einstehen und akzeptieren."

M.M.: " und was ist mit Instetten,inwiefern wird er denn bestraft ? Ne Kindchen !"

E.B.:" Was soll ich denn tun? Er hat doch das Kind? Sie haben leicht reden!"

M.M.: "Paperlapapp-jetzt fahren wir erst mal zu Jugendamt- Gewaltätiger Vater, der noch nicht mal davor scheut einen Mord zu begehen.!"

E.B.:aber..."

M.M: "Nichts aber! Danach fahren wir zum Frauenhaus..."

(uuui jetzt ist die fantasie mit mir durchgegangen ich habe ganz übelesen ,dass es nur um den Fahrstil geht . ok)

E: B: Miss Marple fahren sie doch nicht so schnell! Hilfe

: )

Cassandra kommentierte am 11. Juli 2019 um 14:13

Noch ein Obstgedicht:

Die Wassermelone

Kein Apfel, keine Birne,
auch keine Kiwi
kann Dir das Wasser reichen.

Eine Mango, eine Banane,
sogar eine Ananas,
müssen vor deiner Größe weichen.

Mit Dir hätte die Stiefmutter
bei Schneewittchen
sofort gepunktet.

Du leckere, süße, saftige
und kalorienarme Wassermelone!

wandagreen fantasierte am 11. Juli 2019 um 15:51

Das denke ich auch. Warum so kompliziert, mit Vergiften und so, warum nicht einfach eine Melone an den Schädel schmeißen.

La Tina kommentierte am 11. Juli 2019 um 17:21

Wundervoll pragmatisch

Cassandra kommentierte am 11. Juli 2019 um 20:08

Oder so! Eigentlich dachte ich, dass die WM so süß und kalorienarm ist, dass sogar Schneewittchen bedenkenlos zugreifen würde.

Susi kommentierte am 11. Juli 2019 um 20:04

Melone an den Kopf schmeißen funktioniert deswegen nicht, weil eine Melone a) schwer ist und der Weg hinter den 7 Bergen weit ist und b) eine Melone viel zu lecker ist, um den langen Weg zu überleben.  Und die Melonenschale hat nicht mehr den nötigen Rums.

Athene1989 kommentierte am 11. Juli 2019 um 17:08

So,mein Gedicht zu einem Obst =)

 

Die Zitrone

Ich kann nicht mehr ohne
Das Leben ist schöner mit Zitrone
Im Käsekuchen oder mit Tequila
Ich finde sie überall wieder

Sie ist gelb wie die Sonne
Und bereitet mir eine Wonne
Ich liebe ihre Power
Schmeckt sie auch sauer

Esse sie mein Leben lang
Dir gehört mein ganzer Dank
Auch als Eis eine Kanone
Du bist meine geliebte Zitrone

kommentierte am 11. Juli 2019 um 17:12

Perfekt

Und ich liebe tatsächlich auch Zitronen - danke dir für dieses hübsche Gedicht :D

La Tina kommentierte am 11. Juli 2019 um 17:23

Mag keine Zitronen, aber das Gedicht.

Der Fisch fehlt.... An den muss ich bei Zitrone denken, gab es immer zum Fisch dazu.

Athene1989 kommentierte am 11. Juli 2019 um 18:10

Ich hasse Fisch,daher extra weggelassen xD Aber ja,gibt es immer dazu. Oder auf nem panierten Schnitzel =)

La Tina kommentierte am 12. Juli 2019 um 10:51

Es fehlet die Strophe mit Witzel

zum panierten Schnitzel.

niggeldi kommentierte am 11. Juli 2019 um 17:32

Mein Lieblingsmensch, was würde ich nur ohne dich tun? Wenn du neben mir liegst und schläfst, könnte ich Stunden damit verbringen, dein schönes Gesicht anzuschauen. Für dich unterbreche ich sogar mein spannendes Buch! Das muss Liebe sein. :P

lesesafari kommentierte am 11. Juli 2019 um 20:50

wer hat das an wen geschrieben?

schnaeppchenjaegerin kommentierte am 11. Juli 2019 um 19:09

Mein Obst-Gedicht

 

"Was bist du nur für eine Pflaume?"

schimpfte das Mädchen, als sie fiel vom Baume.

"Bist jetzt ganz faulig",

meinte sie maulig.

So ging sie lieber zum Kuchen,

"von Mama gebacken - muss ich versuchen",

süß und lecker

fast wie vom Bäcker.

 

:-)

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 19:12

mag ich.

leseliebelei kommentierte am 15. Juli 2019 um 11:55

"fast wie vom Bäcker"...

Findet ihr, mal ganz ehrlich gefragt, Bäckerkuchen wirklich besser als hausgemachte (von Mama oder Oma)? Stolpere öfter drüber, dass Leute das so sehen und bin da ganz anders drauf... :D

Schokoloko28 kommentierte am 11. Juli 2019 um 19:48

Obstgedicht:

Eine kleine Mirabelle

die hing an einem Ast

an einer gewissen Stelle

wo sie der Wind erfasst.

 

Sie flog in einem hohen Bogen

auf den Boden.

Wo ein kleines Kind

die Mirabelle in den Mund nimmt.

 

Sie ist voller Würmer

es gibt solche Irrtümer.

Sie ist schon im Bauch.

Doch sie schmeckte auch.

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 19:49

HAHAHAHAHA. Großartig. Die Obstgedichte sind wirklich der Renner.

Sursulapitschi kommentierte am 11. Juli 2019 um 22:47

Süß!

fuepsel kommentierte am 12. Juli 2019 um 08:09

Klasse! Trifft genau mein Humorzentrum :-)

Sabine_AC kommentierte am 12. Juli 2019 um 09:12

Wunderbar!

La Tina kommentierte am 12. Juli 2019 um 10:52

Wurmhumor...

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