Magazin

Spiel 1 und 2

Ferienspiele im Büchercamp (Spiel 1 und 2)

Es geht endlich los: Wir öffnen die Tore zu unserem Sommercamp!

In den nächsten acht Wochen möchten wir gemeinsam mit euch spielen, rätseln, kreativ werden – und natürlich wird sich alles um unser liebstes Hobby, das Lesen, drehen. 

Und so geht’s: Einmal pro Woche stellen wir euch ein neues Spiel vor, welchem wir uns in den anschließenden Tagen widmen werden. Die Woche gliedert sich dann jeweils in zwei Zeitspannen. Im ersten Teil gilt es, die von uns kreierte Aufgabe zu lösen. In der zweiten Wochenhälfte könnt ihr das Spiel adaptieren und selbst eine oder mehrere Aufgaben nach dem vorgegebenen Muster im Kommentarbereich stellen sowie dort probieren, die Aufgaben der Mitspieler zu lösen. Ihr könnt jederzeit in die Spiele ein- und aussteigen – ganz nach Zeit und Laune. Es erwarten uns kleine Rätsel, selbst geschriebene Prosaminiaturen sowie jede Menge bekannte Gemeinschaftsspiele in der Buchvariante.

Die wöchentliche Aufgabenstellung wird immer mittwochs im Bild unten vorgestellt. Jede Woche gibt es zudem unter allen Mitspielern der Runde einen bibliophilen Preis zu gewinnen, der ebenfalls zum Beginn des jeweiligen Spielzyklus präsentiert wird. Los geht’s am  Mittwoch, dem 3. Juli 2019.

Wir freuen uns auf einen schönen Sommer mit euch!

Fünf verrückte Klappentexte - vier davon gibt es wirklich ... und welchen haben wir erfunden? 

[Wichtig: Gegoogelte Ergebnisse bitte als Spoiler kennzeichen, um den anderen Mitspielern nichts vorwegzunehmen]

Klappentext Nr. 1

 „Julian Berger, weltberühmter Professor für Gynäkologie und Lebemann mit einem Faible für exklusive Genüsse, findet sich durch Zufall in einem Hochsicherheitslabor in Singapur wieder, in dem er die Bekanntschaft einer über mehrere Generationen genetisch humanisierten Schimpansin macht, die er aus ihrem Gefängnis befreit. Kurz darauf wird er von einer Wissenschafts-Mafia gejagt, die ihn um jeden Preis tot sehen möchte. Julian Bergers Flucht – von Singapur über Deutschland, Frankreich, die Karibik, Rio de Janeiro, den Amazonas und das Silicon Valley – führt ihn nach China, mitten in eine dramatische Naturkatastrophe hinein. Dass ihm bei seinen Abenteuern nicht nur eine große Liebe, sondern auch seine ihm zuvor völlig unbekannte Tochter begegnet, gehört zu den raffinierten Volten der wendungsreichen Geschichte.“

Klappentext Nr. 2

"Der junge Furata, ein wagemutiger Kung-Fu-Engel, wird in die Zukunft geschickt, um die Welt zu retten. Er soll in einem dystopischen Niemandsland die dämonische Whistleblower-Wikingerin Keiko aufspüren und sie mithilfe eines umgebauten Hunde-Waschautomaten zurück in die Vergangenheit befördern. Keiko hatte einst mit der Veröffentlichung schlüpfriger Geheimnisse die göttliche Regierungspartei zu Fall gebracht und so dazu beigetragen, dass die Welt in Chaos und Asche versank. Wird es Furata gelingen, die Geschichte der Menschheit umzuschreiben und den alten Göttern ihre Macht zurückzugeben? Und welchen Plan verfolgt Keiko, die allzu widerstandslos die Reise in die Vergangenheit antritt? Als die Beiden unmittelbar nach der Landung in ein Scharmützel mit blutrünstigen Wolfs-Robotern geraten, müssen sie erkennen, dass der Kampf um die Zukunft längst begonnen hat."

Klappentext Nr. 3

"Hirnverbranntes Stück, lies gefälligst was, wenigstens die Klappentexte, damit du weißt, worum es verdammt noch mal geht, und du ein fokkin Book verkaufen kannst!" So fährt der Chef Liborio an, der sich als illegaler Buchhändler, Tagelöhner und Sparring-Boxer über Wasser hält. Er musste Mexiko verlassen, wie Tausende andere unbegleitete Jugendliche gelangte er endlich ins Gelobte Land. Jetzt erzählt er uns seine verrückte Geschichte, wie er es am Ende schafft, ein Gringo Champ zu werden.“

Klappentext Nr. 4

"Jehudi, Erzengel mit einer Vorliebe für Gin Tonic und verantwortlich für die Verwaltung der Seelen im Vorhimmel, stellt bei seinem Kontrollgang im unsichtbaren vierzehnten Stockwerk des Spiegel-Hochhauses bestürzt fest, dass eine fehlt. Kurt Müllers Seele ist bei seinem ebenso plötzlichen wie tödlichen Fenstersturz in Nürnberg verloren gegangen, und ihr spurloses Verschwinden droht vor der Zeit den Beginn der Apokalypse auszulösen. In der Not bittet Jehudi seinen Bruder Abaddon um Hilfe - einen gefallenen Engel und Dämonenfürsten, der gerade sein Katapult für flugwillige Pinguine testet. Kurt Müller aber hat sich derweil in Frankreich als Katze reinkarniert und keine Ahnung davon, dass nicht nur die Himmelsmächte nach ihm suchen, sondern zudem die Unterwelt den Höllenhund auf ihn angesetzt hat, um seine Seele und damit die Schöpfung für immer zu zerstören. Wird es Kurts Tochter Helena gelingen, zusammen mit Jehudi und Abaddon die Seele ihres Vaters zu finden und den Jüngsten Tag abzuwenden? Doch da ist auch noch Erzengel Uriel mit ganz anderen Rettungsplänen für das Universum. Und wo ist überhaupt Gott?"

Klappentext Nr. 5

„John Hams ist ein Mann, der alles verloren hat, ein Niemand mit einer Vorliebe für milliardenschwere Dinosaurier-Halbstarke. Ein tragischer Arbeitsunfall beschert John die Fähigkeit, sich auf Wunsch in einen atemberaubend gutaussehenden Hubschrauber zu verwandeln. Johns Glück wendet sich, als er seine neugewonnene Fähigkeit dazu einsetzt, dem schneidigen Stegosaurier aus seiner Therapiegruppe, der auf kernige Fluggeräte steht, den Hof zu machen. Doch schnell entwickelt Johns neue Helikopter-Identität eine eigene Persönlichkeit: den draufgängerischen und ralligen Chibs Pratt, ein Helikopter mit Waschbrettbauch. Kann John Hams der schwule Superheld werden, der zu sein ihm vorherbestimmt ist, oder ist der Formwandler dazu ausersehen, sich in seinen eigenen ärgsten Feind zu verwandeln?“

Unter allen Mitspielern im ersten Gewinnspielzeitraum (03.-10.07.2019), verlosen wir die oben genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, müssen beide Teilaufgaben der Woche gelöst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr beim ersten Teil richtig oder falsch ratet. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Raten auffordert, gepostet werden.

Die Lösung der ersten Teilaufgabe findet ihr ganz unten. 

1. Lyrische Obst-Betrachtungen

Aufgabe: Schreibe ein Gedicht über ein beliebiges Obst.

Beispiel für ein Obst-Gedicht:

quittenpastete

wenn sie der oktober ins astwerk hängte,
ausgebeulte lampions, war es zeit: wir
pflückten quitten, wuchteten körbeweise
gelb in die küche

unters wasser. apfel und birne reiften
ihrem namen zu, einer schlichten süße -
anders als die quitte an ihrem baum im
hintersten winkel

meines alphabets, im latein des gartens,
hart und fremd in ihrem arom. wir schnitten,
viertelten, entkernten das fleisch (vier große
hände, zwei kleine),

schemenhaft im dampf des entsafters, gaben
zucker, hitze, mühe zu etwas, das sich
roh dem mund versagte. wer konnte, wollte
quitten begreifen,

ihr gelee, in bauchigen gläsern für die
dunklen tage in den regalen aufge-
reiht, in einem keller von tagen, wo sie
leuchteten, leuchten.

(Jan Wagner)

 

2. dialog surprise

Aufgabe: Stell dir vor, zwei der folgenden Romanfiguren fahren zusammen im Auto. Eine Figur als Fahrer, die andere Figur als Beifahrer. Es entspinnt sich ein hitziges Wortgefecht über den Fahrstil. Schreibe einen kurzen, szenischen Dialog zwischen zwei beliebig zusammengesetzten Figuren.  

Zur Auswahl stehen: Romeo / Effi Briest / Madame Bovary / Ronja Räubertochter / Momo / Sirius Black / Gretchen / Scarlett O'Hara / Miss Marple / Gandalf / Theo / Don Juan / Sherlock Holmes / Jean-Baptiste Grenouille / Arya Stark

 

3. Die Geschichte mit der Moral

Aufgabe: Sauerkraut, der Hund, und Rudolph, das Rentier, veranstalten ein Wettrennen. Schreibe eine kurze Fabel über das mögliche Wettkampf-Geschehen.

Beispiel für eine Fabel: 

Die Schildkröte und der Hase

Eine Schildkröte, wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehöhnt, wagte es doch, ihn zu einem Wettlauf herauszufordern, den er auch, mehr aus Scherz als aus Prahlerei, annahm. Der Tag des Wettlaufs kam; das Ziel wird bestimmt, beide betreten in dem nämlichen Augenblick die Bahn.

Die Schildkröte kriecht langsam, jedoch unermüdlich fort: der Hase legt sich, um den Hohn gegen die Schildkröte aufs höchste zu treiben, nach unendlich vielen Seitensprüngen, nur noch wenige Schritte vom Ziele entfernt, in das Gras nieder und schläft aus Mattigkeit ein, bis er durch der Zuschauer lauten Jubel geweckt, die Schildkröte bereits oben an dem Ziel erblickt.

Schon sah er sie zurückkehren, ging aber aus Scham auf die Seite und gestand frei: in seinem zu großen Vertrauen auf seine Behändigkeit  habe ihn das langsamste Tier von der Welt beschämt.

(nach Aesop)

 

4. Oh, diese Liebe!

Aufgabe: Schreibe einen kurzen Liebesbrief im Stil einer berühmten Schriftstellerin/eines berühmten Schriftstellers. Dramatisch wie Brecht, romantisch wie Goethe, poetisch wie Ingeborg Bachmann? Oder wie könnte ein packender Liebesbrief von Stephen King aussehen? Ein spiritueller von Paulo Coelho? Ein rasend-kluger von Virginia Woolf?  

Beispiele für Liebesbriefe bekannter Autorinnen und Autoren:

„Geliebte Paula! Angebetete! Erlaube Deiner Majestät unterthänigster Kreatur, Dir seine ehrfurchtsvollsten Unterwürfigkeit vor die zarten Füßchen zu legen. Er hat sonst wenig zu tun.“ (Berthold Brecht an Paula Banholzer)

 „Behalte mich ja lieb! Denn ich bin manchmal in Gedanken eifersüchtig und stelle mir vor, dass Dir ein andrer besser gefallen könnte, weil ich viele Männer hübscher und angenehmer finde als mich selbst. Das musst Du aber nicht sehen, sondern Du musst mich für den Besten halten, weil ich Dich ganz entsetzlich lieb hae und mir außer Dir nichts gefällt. Ich träume oft von Dir, allerlei konfuses Zeug, doch immer, dass wir uns lieb haben. Und dabei mag es bleiben.“ (Johann Wolfgang von Goethe an Christiane Vulpius)

„(...) für mich bist Du Wüste und Meer und alles, was Geheimnis ist. Ich weiss noch immer nichts von Dir und hab darum oft Angst um Dich, ich kann mir nicht vorstellen, dass Du irgend etwas tun sollst, was wir andern hier tun, ich sollte ein Schloss für uns haben und Dich zu mir holen, damit Du mein verwunschener Herr drin sein kannst, wir werden viele Teppiche drin haben und Musik, und die Liebe erfinden.“ (Ingeborg Bachmann an Paul Celan)

Und zwar nicht von einer Schriftstellerin, aber einfach weil es so schön ist:

„Mei liebs Johonesl! Da ich dich so gern hob und so weit bist, daß ich dir kein Putzerl kann geben, schreib ich dir jetzt dieses Brieferl und frag dich, ob du mich auch so gern host, wie ich dich? Antworte mir sofort. Tausend Küßerline“ (Mileva Maric an Albert Einstein)

 

Unter allen Mitspielern im zweiten Gewinnspielzeitraum (10.-17.07.2019), verlosen wir die unten genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, muss beim ersten Teil mindestens eine Schreibaufgabe gelöst werden. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Schreiben auffordert, gepostet werden.

 

Viel Spaß!

Lösungen: Spiel 1 / Klappentext 2 ist erfunden (Urheber der wahren Klappentexte: 1. Hansheinrich Kolbe: Das Todeslabor von Singapur, 3. Aura Xilonen: Gringo Champ, 4. Ewald Arenz: Herr Müller, die verrückte Katze und Gott, 5. Elizabeth Fensham: Helicopter Man)

Kommentare

Seiten

Petzi_Super_Maus kommentierte am 13. Juli 2019 um 22:24

:D

Diamondgirl kommentierte am 10. Juli 2019 um 16:24

Dialog zwischen Sherlock Holmes und Miss Marple

"Mr. Holmes - würde es Ihnen etwas ausmachen ein wenig schneller zu fahren? Sonst überholt uns gleich noch der Trecker, der gerade hinter uns eingebogen ist."

"Liebe Mrs. Marple! Ich möchte darauf hinweisen, dass hier Zone 30 ist und ich mich grundsätzlich an bestehende Verkehrsregeln halte - komme da, was wolle!"

"Verehrter Mr. Holmes, wir sind hier aber nicht auf einem Betriebsausflug sondern verfolgen gerade einen Kidnapper, der sich ganz offensichtlich nicht an die bestehenden Verkehrsregeln hält. Sie können auch gerne rechts ran fahren und mit mir den Platz tauschen - schließlich bin ich schon eine Legende unter den Rallye-Fahrern, seit ich bei der Rallye....."

"Überzeugt - Alles, nur nicht das!", unterbricht Sherlock Holmes, während er kräftig das Gaspedal durchtritt und Verkehrsregeln Verkehrsregeln sein lässt.

Lilli33 kommentierte am 10. Juli 2019 um 16:40

1. Lyrische Obst-Betrachtung

Du süße, du saftige Pflaum’!

Bald pflück ich dich vom Baum.

Ich entstein dich geschwind

und freu mich wie ein Kind.

Dein Kuchen ist ein Traum!

Galladan kommentierte am 10. Juli 2019 um 16:53

Severus Snape und Gandalf fahren zusammen in einem rosa Smart der einen elektronischen Defekt hat und unmotiviert immer wieder irgendwas auslöst. Ausserdem hat Gandalf statt Newport (Wight) in den Navigator ein zu geben, aus Versehen Newport (Gwent) eingegeben. Beide merken, dass irgendwas nicht stimmt.

Snape fährt, weil Gandalf seinen Stock bei sich behalten wollte und mehrfach damit auf die Bremse gekommen ist. „Ich bin mir sehr sicher, dass wir von London aus auf die M 3 hätten fahren müssen. Wir sind doch viel zu weit westlich, um den direkten Weg zur Isle of Wight genommen zu haben“ meckert Snape. Gandalf ist ziemlich eingequetscht in dem engen Wagen und hat Hunger. „Ich bin schon viel weitere Wege gegangen, nicht gefahren, und habe immer mein Ziel erreicht.“ Plötzlich geht das Radio an und spielt ein Lied, dass sich anhört wie der Kampf eines Orks mit einem Minotaur. „Mach sofort den Lärm aus“ schreit Gandalf. Snape drückt auf allen Knöpfen bis endlich geladene Stille im Auto herrscht. „Das hast Du doch mit Absicht gemacht. Da fallen einem ja die Sünden der Jugend wieder ein“. „Ich weiss nicht wieso das jetzt angegangen ist, aber mir hat es gefallen“. „Da, sieh nur, dort ist ein Wegweiser nach Newport“. „Newport in Gwent! Ich fasse es nicht. Du seniler Greis hast das falsche Newport eingegeben.“ Gandalf murmelt etwas und Snape verwandelt sich in eine Schildköte die aufgeregt quakt. „Niemand nennt einen echten Zauberer einen senilen Greis. Schon gar nicht jemand der den ganzen Tag irgendwelche Suppen kocht“. Der Wagen rollt aus, Gandalf steigt aus und geht auf die andere Straßenseite und hebt den Daumen.  

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 10. Juli 2019 um 17:00

: )

yesterday kommentierte am 11. Juli 2019 um 00:12

Severus ist doch gar nicht in der Liste? ;)

Diamondgirl kommentierte am 11. Juli 2019 um 10:39

Dann fährt eben Black mit  ;-)

Galladan kommentierte am 11. Juli 2019 um 21:02

Ok, Liste zu flüchtig gelesen.Sirius ist mir immer zu anstrengend gewesen. Vermutlich hat mein Hirn ihn deshalb durch Snape ersetzt. Einer meiner liebsten Figuren da er so undurchsichtig gewesen ist.

Dieser Kommentar enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

yesterday kommentierte am 11. Juli 2019 um 22:15

Kann man auch so sehen. Aber ich denke auch Sirius wird verkannt. Und sie haben einen tragischen Tod (weil so unnötig) gemeinsam.

Susi kommentierte am 10. Juli 2019 um 17:19

Süßkram, der bringt nur Verdruss,

doch Obst, das ist ein Hochgenuß !

Ob Beeren, Mango oder Melone, 

Kirschen, Pflaumen oder Zitrone,

all die Früchte , groß und klein, 

sollen in mein Bäuchlein rein !

Schön gereift in voller Sonne, 

sind sie von besondrer Wonne.

Vor allem aber ess ich gerne

Wassermelone, trotz der Kerne.

Sie ist so süß und löscht den Durst-

viel besser als ´ne Dauerwurst.

Die Frage ist nur, was ist besser :

Teile ich sie mit einem Messer ?

Oder löffel ich mir fein 

die ganze Melone alleine rein ?

Letzteres macht mich sehr froh,

doch muß ich danach oft auf´s Klo.

Denn nach dem wunderbaren Schmaus,

will all das Wasser wieder raus.

Sabine_AC kommentierte am 10. Juli 2019 um 17:47

Hahaha... Super!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 10. Juli 2019 um 18:42

Das Gedicht gefällt mir

Konstanze S. kommentierte am 10. Juli 2019 um 21:35

:D

Susi kommentierte am 11. Juli 2019 um 20:06

Danke

Petzi_Super_Maus kommentierte am 13. Juli 2019 um 22:25

Hihi, das Gedicht ist super! ;)

Gerhard kommentierte am 10. Juli 2019 um 17:52

Effi Briest: „Sherlock, nach einem derart traurigen Verlust ist es vielleicht nicht sinnvoll sich hinters Steuer zu setzen.“

Sherlock Holmes:“ Ach Quatsch, Fahren ist das beste Mittel gegen Trauer.“

Effi: „Wenn du so denkst ist das für mich OK, aber du solltest dich schon an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Denn man wirft sein Leben doch nicht einfach so weg! Auch wenn man einen geliebten Menschen verloren hat!“

Sherlock: „ Stimmt. Vielleicht erscheine ich dir aufgewühlt, aber ich fahre immer so. Deshalb bin ich nicht bereit etwas an meinem Fahrstil zu ändern.“

Effi: „Sherlock, ich fürchte mich bei deinem rasanten Fahrstil, lass mich da vorne raus, ich geh lieber zu Fuß.“

Sherlock: „Ach quatsch, du brauchst dich nicht fürchten. Im schlimmsten Fall werde ich geblitzt und dann kann man immer noch mit dem Polizisten reden, ob er über die Strafe hinwegsieht.“

Effi:“ Kann schon sein, dass die Gesellschaft mal ein Auge zudrücken kann. Ich kann es nicht. Lass mich jetzt raus.“

wandagreen kommentierte am 10. Juli 2019 um 18:19

Ode der Birne für sich selbst

Man nannte ihn Birne nach mir

Daran sieht man doch

Wie wichtig ich bin

Simsalabim

Es sucht der Koch

Mich und schenkt dir mich

Das war das Gedicht

Simsalabim

Zur Birne

Sursulapitschi kommentierte am 10. Juli 2019 um 18:16

Ha, ha, ha, ha!

Susi kommentierte am 10. Juli 2019 um 19:04

Momo und Scarlett O´Hara stehen vor einem Auto, der einzigen Möglichkeit zur Flucht im brennenden Atlanta und diskutieren :

"Aber ich bin ein Kind ! Ich kann nicht fahren!" ruft Momo aus. "Ach Papperlapap !" stößt Scarlett genervt hervor, "Ich bin es gewohnt, dass man mich fährt, ja dass man um die Ehre, mich fahren zu dürfen. buhlt. Wo hast Du Knirps nur Deine Manieren ! Schlimm genug, wie schmutzig Du bist und dass ich mir mit Dir einen Wagen teilen muß"  "Aber ich bin ein Mädchen" entgegnet Momo. Und da sie ein mutiges kleines Mädchen ist, fügt sie hinzu : "Wenn Du mir zeigst, wie es geht, dann fahre ich." Scarlett verdrehte die Augen und blickte dann wieder voller Verachtung auf Momo herab. "Nicht mal Dienstboten sind so schmutzig und ungepflegt !" In diesem Moment krachte es neben ihnen und ein brennender Balken fiel vom Balkon herunter. Beide sprangen ins Auto und Scarlett vergaß für einen Moment , sich damenhaft und elegant zu benehmen, sondern drückte alle Knöpfe des seltsamen Gefährtes, von dem Momo versichert hatte, dass es sich auch ohne Pferde bewegen würde. Nach etlichen gehetzten Versuchen und nachdem sie fast alle Schalter hin und her bewegt hatte, drehte sie den Schlüssel und mit lautem Krach sprang der Wagen an. "Hüah !" rief Scarlett aus Gewohnheit und blickte sich panisch um, als das ganze Haus zusammenkrachte. "Du mußt treten, glaube ich" rief Momo. Scarlett trat und der Wagen schoß nach vorne. "Hilfe !" rief Scarlett im ersten Moment, aber dann hatte sie schnell den Bogen raus und fuhr so schnell es ging aus der Stadt. Ständig mußten sie anderen Wagen ausweichen, manche Pferde gingen durch und alles war voller verwundeter Soldaten und Flüchtenden. Endlich ließen sie Atlanta hinter sich. Scarlett fuhr weiter wie gehetzt und immer noch von dem Grauen erfüllt, dass sie die letzten Stunden erlebt hatte. Momo fing an, an der Fahrt Spaß zu haben. Die Sträucher blühten und einige Felder waren so weit, dass man kaum das Ende sehen konnte. Und immer wieder herrliche alte Bäume, die lustig geformt waren und riesige Kronen hatten. "Fahr doch nicht so schnell !" bat sie. " Ich fahre, wie ich will" erwiderte Scarlett bockig, "Du wolltest ja nicht!" "Aber ich würde gerne etwas mehr von der Landschaft sehen. Ich gehe sonst immer zu Fuß" erklärte Momo. "Zu Fuß !" entsetzt starrte Scarlett das Mädchen an. "Das schickt sich nicht für eine Dame !" "Ich bin ja auch keine Dame, Ich bin Momo" entgegnete Momo schlicht, "Bitte fahr doch langsamer . Wir haben Zeit." "Zeit ? Was soll das heißen, wir haben Zeit ? Du bist wohl genauso wirr, wie Deine verfilzten Haare !" rief Scarlett aus. Langsam kam ihre wilde Seite zum Vorschein und sie wollte noch schneller fahren. " Wir müssen schnell nach Tara."argumentierte sie und schüttelte den Kopf.  "Landschaft angucken !" dachte sie " Sowas habe ich  ja noch nie gehört!"  "Bitte" wiederholte Momo leise, aber eindringlich. "Jetzt hör mal zu, du schmutziges kleines Ding " fauchte Scarlett, die in Gedanken schon in Tara war und sich voller Angst ausmalte, was sie dort erwarten würde. " Du wolltest nicht fahren. Jetzt fahre ich und ich bestimme das Tempo !"  " Aber wir haben Zeit" beharrte Momo sanft, "Wie kannst Du es wagen, mir zu widersprechen !" fuhr Scarlett ihr über den Mund. "Wenn du noch einmal was von Zeit sagst, setze ich dich hier raus. Dann kannst du zu Fuß gehen und die Landschaft genießen und hast alle Zeit der Welt das zu tun !" "Oja, gerne !" rief Momo begeistert. "Wenn ich nur wüßte, wie dieses Ding anhält" murmelte Scarlett und nahm probehalber die Füße von den Pedalen. Hoppelnd kam der Wagen zum Stehen und Momo kletterte erleichtert hinaus. "Vielen Dank und gute Fahrt" rief sie, aber Scarlett brauste schon eilig davon.

 

Susi kommentierte am 11. Juli 2019 um 20:14

Es ist zwar kein reiner Dialog geworden, aber ich hoffe die Charaktere werden deutlich.

milkahase kommentierte am 10. Juli 2019 um 19:51

Kirsche

Den ganzen Tag

auf grüner Wiese

lieg ich unter deinem Dach.

Schau nach oben

durch die Blätter

seh die Sonne

wie sie lacht.

Bewundere

die kleinen Früchte

freu mich

auf die rote Pracht.

 

Morgens früh

bis abends spät

kann ich kaum noch warten.

Laufe ich

im Freudentaumel

auf und ab

im großen Garten.

 

Bis du endlich

Früchte trägst

und mich in deine Krone lässt.

Eine Kirsche

nach der andern

lass ich in mein Körbchen wandern.

Tiefes rot

wundervoll rund

landen auch

ein oder zwei

zufällig in meinem Mund.

Kochbuch-Junkie kommentierte am 10. Juli 2019 um 21:17

Oh wie hübsch!

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 16:16

Sehr niedlich.

Bücherträumerin kommentierte am 10. Juli 2019 um 19:56

Obst ist fruchtig und labend
für den lauen Sommerabend.

Besonders geht es niemals ohne
die süßen, roten und gelben Melonen.

Löschen Hunger und Durst,
dann braucht es nicht mal mehr eine Wurst.

Melonen sind süß, fruchtig und frisch
und kommen im Sommer immer auf den Tisch.

fuepsel kommentierte am 10. Juli 2019 um 20:05

Die feige Feige

Es hing am Baum 'ne kleine Feige,

die war schon richtig süß und prall,

der Sommer ging nun auch zur Neige,

doch sie hatte Angst vor'm tiefen Fall.

 

Sie klammerte sich trotzig fest und sprach:

"Ich lasse niemals los den Ast",

so wurd' es ihr bald kalt und ungemach.

Nun hing sie am Baum als einz'ge Last.

 

Sie schrumpelte und wurd' ganz braun,

roch faulig und war keine Augenweide,

niemand hatte Lust sie anzuschau'n.

Das war das Pech der feigen Feige!

 

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 10. Juli 2019 um 20:08

Am Anfang war das so niedlich , dann bist du ganz schön hart ihr gegenüber gewesen : (   : )

wandagreen kommentierte am 10. Juli 2019 um 20:22

Das stimmt. Das gibt Punkteabzug.

lesesafari kommentierte am 10. Juli 2019 um 20:35

THEO!!! kennt ihn jemand persönlich?

und Sauerkraut!

Wahnsinn!

MsBookaholic fragte am 13. Juli 2019 um 20:33

Kann mir jemand sagen, welcher Theo bei den Dialog Personen gemeint ist?

Und von welchem Theo sprichst du?

wandagreen kommentierte am 10. Juli 2019 um 20:34

Ich hab dir die erste Strophe geklaut Fupsel

Es hing am Baum 'ne kleine Feige,
die war schon richtig süß und prall,
der Sommer ging nun auch zur Neige,
doch sie hatte Angst vor'm tiefen Fall.

Es ist wie ein Sprung vom Zehnmeterbrette
Da habe ich Angst zu platzen
Es bliebe lieber jeder hier oben, ich wette
Ich werde dafür die Vögel atzen.

Da kam ein Vögelein geschwungen
Mit Flügelein so lila und rot
Das hat so süß und lieb gesungen
Und biss die kleine Feige tot.

Die Feigenkörner taten das Vöglein bald plagen
Es ließ daher im Fluge was fallen
Man kann über Vögel nichts Übels sagen
Ein Kolibri tut mir gefallen.

Das Vogelabfallprodukt landete bald
Im Boden vom Wald
Ein Kuckuck sah an seinem Saum
Es wuchs ein neuer Feigenbaum.

Konstanze S. kommentierte am 10. Juli 2019 um 21:38

Made my day <3

fuepsel kommentierte am 11. Juli 2019 um 08:02

Eine interessante Variante - das Leben der feigen Feige ist halt kein "Obsthof"... ;-)

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 09:26

Danke fürs Ausleihen der ersten Strophe!

Kochbuch-Junkie kommentierte am 10. Juli 2019 um 21:17

Ich entscheide mich für das Obstgedicht

Mal grün, mal rot oder auch pink
Hängt er am Baum und wächst
Bis er sich nicht mehr halten kann und fällt.
Sanft landet er auf dem Gras und kullert ein kurzes Stück.
Rund und saftig liegt er da.
Mal süß oder auch sauer
wird sich jeder Finder freuen.
Ob Mensch oder Tier.
Manchmal wird er schon bewohnt von einem kleinen Wurm.
Oft landet er als Obst im Rucksack für zwischendurch. Immer dabei.
Oder als Muß oder als Kuchen.
Ob Frühjahr oder Sommer.
Es ist immer die passende Jahreszeit
Für unseren Apfel

Konstanze S. kommentierte am 10. Juli 2019 um 21:47

__***Schreibaufgabe 4***__

Geliebte, beende doch bitte dein Schweigen. Lass mich wieder bei dir sein oder besser noch in dir.

Mich verlangt so sehr nach Zusammen-Sein. Lass mich ein Schluck Red Bull sein, der kühl deine Kehle hinabrinnen und durch dein Inneres fließen darf. Lass mich ein Furz sein, der in deinen Gedärmen lange Zeit geborgen reift, bevor er in die krude Außenwelt geschleudert wird. Lass mich ein Tropfen deines Heroins sein, das tagtäglich sich mit deinem Blute vereinigt und dir schönste Momente schenkt.
Wenigstens einer deiner seltenen Gedanken möcht ich sein, oh Liebste, denn nur in dir bin ich nicht allein.

(frei nach Irvine Welsh)

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 10. Juli 2019 um 21:47

Sei mir nicht böse ,ich musste ein bißchen an die Charles und  Camilla Tampon Affäre denken ; )

Ich Kunstbanause

Konstanze S. kommentierte am 10. Juli 2019 um 21:52

Die kannte ich gar nicht, hab's grad gegoogelt :D
Ist doch wunderbar: So hast du meinen Horizont erweitert und Welsh würde sich bestimmt über deine Assoziation freuen ;)

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 10. Juli 2019 um 22:08

: )

karou bloodstone kommentierte am 10. Juli 2019 um 22:41

Dies ist mein Klappentext, viel spaß beim lesen!

Los Angeles im Jahre 2019. Eine nukleare Katastrophe und das verheerende Erdbeben von 2012 haben Los Angeles zerstört. Hollywood liegt in Schutt und Asche. Inmitten der Ruinen kämpft sich ein Mädchen durchs Leben: Max Guevara - athletisch, durchtrainiert, wendig wie eine Katze - eine Meisterdiebin, die davon lebt, die Reichen zu bestehlen. Max hat keine richtige Familie. Aber ein dunkles Geheimnis: das Gen-Labor Manticore! Dort verbrachte sie ihre Kindheit - als Teil eines geheimen Militärprojekts, dessen Ziel es war, genetisch manipulierte Kinder zu Soldaten heranzuzüchten. Zwölf kleine Rebellen wagten den Ausbruch, und bei ihrer spektakulären Flucht wurden Max und ihre "Geschwister" getrennt. Es ging ums nackte Überleben - so schulg jeder seinen eigenen Weg ein. Doch Max kann ihre "Brüder und Schwestern" nicht vergessen. Sie setzt alles daran zu erfahren, was aus ihnen geworden ist. Als sie zufällig einen TV-Bericht des Cyber-Journalisten "Eyes Only" sieht, scheint ihr Wunsch zum Greifen nah: Sie glaubt, ihren Manticore-Bruder Seth zu erkennen. Sofort steigt sie auf ihr Motorrad und rast nach Seattle - auf der Suche nach ihrer eigenen mysteriösen Vergangenheit.

MsBookaholic wunderte sich am 13. Juli 2019 um 20:38

Das ist doch in etwa der Inhalt der Serie Dark Angel mit Jessica Alba oder? Gibts da auch ein Buch?

Sursulapitschi kommentierte am 10. Juli 2019 um 23:53

Obst kommt gut an, stelle ich fest. 

Im Garten

Komm, du mein Äpfelchen, ab in mein Töpfelchen.

Wirst dann ein Kuchen, wir komm dich besuchen

am Sonntag, mit Sahne, obwohl ich schon ahne,

so lang hältst du nicht, du leckerer Wicht.

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 09:27

Ich kriege mächtig Appetit!!!

leseliebelei kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:05

Ich lass das mal hier...

wandagreen kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:31

Mhm. Lecker. !!!

Sursulapitschi kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:44

Jaaa, das nehmen wir, danke!

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 11. Juli 2019 um 11:51

Oh, hunger

lesesafari kommentierte am 11. Juli 2019 um 21:01

also in klein sehe ich da was leckeres, aber in groß!!!! ist es plötzlich brokkoli mit schimmelkäse oder so. ;D wie geht das denn?

leseliebelei kommentierte am 11. Juli 2019 um 21:19

Hä? Brokkoli? Es ist definitiv ein Apple Pie mit Walnuss-Eis! :O

yesterday kommentierte am 11. Juli 2019 um 00:09

2. dialog surprise

Sirius Black und Gandalf fahren zusammen, Gandalf am Steuer.

SB: Hör auf zu bremsen, die Straße ist doch frei...
G: Ich brems nicht.
SB: *lacht* Also alles wie immer. Das war sarkastisch gemeint weil du so schleichst! Warum? Nur weil mal keine Orks hinter dir sind?
G: grr... Das war nur ein Mal und ich hatte den Harleyfahrer verwechselt.. was hatte der auch kein Licht an?!
SB: .... Gib trotzdem ein bisschen Gas, sonst nehm ich das nächste mal mein Motorrad.
G: Und ich?
SB: Ein bisschen _reducio_ und du passt in den Beiwagen *lacht*
G: O_O *drückt das Gaspedal durch*

Morla kommentierte am 11. Juli 2019 um 09:20

Die Fabel von Rudi und Sauerkraut

Rentier Rudolph brüstet sich vor dem Hund Sauerkraut, dass er jedes Jahr den Schlitten des Weihnachtsmannes als Leittier zieht und nur er dies dank seiner leuchtenden, roten Nase vortrefflich meistern könne. Sauerkraut ist sauer und erwidert, dass er das auch können würde, wenn man ihn nur ließe. Rudolph schlägt ein Wettrennen vor, bei dem der Sieger an Weihnachten den Schlitten ziehen darf. Der Verlierer muss hinten bei den Geschenken sitzen.

Sie starten und sofort geht Rudolph mit eleganten Sprüngen in Führung. Sauerkraut hechelt mit heraushängender Zunge hinterher. Da zieht auf einmal ein so dichter Nebel auf, dass Rudolph trotz seiner leuchtenden Nase nichts mehr sehen kann und stehen bleiben muss. Sauerkraut kommt heran und erschnüffelt mit seinem hervorragenden Riecher den sicheren Weg durch ein tückisches Moor und an einem gefährlichen Abgrund entlang. Rudolph folgt ihm dankbar und als sie am Ziel ankommen, beschließen sie, fortan als Freunde ihre Talente zu vereinen. Gemeinsam werden sie in Zukunft an der Spitze den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen und ihm eine sichere Reise bescheren.

Seiten