Leserunde

Leserunde zu "Unter uns nur Wolken" (Anna Pfeffer)

Unter uns nur Wolken - Anna Pfeffer

Unter uns nur Wolken
von Anna Pfeffer

Bewerbungsphase: 06.12. - 20.12.

Beginn der Leserunde: 03.01. (Ende: 24.01.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "Unter uns nur Wolken" (Anna Pfeffer) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Mag die Erinnerung auch gehen, die Liebe bleibt.

Tom ist ratlos: Sein Großvater Florian hat Alzheimer und lehnt jede Hilfe ab. Während bei Florian das Gestern verschwindet, sucht Tom im Heute verzweifelt eine Pflegerin. Doch keine will bleiben, denn sobald Tom die Wohnung verlässt, wird der charmante alte Herr zum Ekelpaket. Bis Ani vor der Tür steht. Ohne Wohnung, dafür mit Liebeskummer. Alle Versuche, Ani zu vergraulen, scheitern. Allmählich beginnt Florian sich ihr zu öffnen und gegen das Vergessen anzuerzählen. Vor allem von seiner großen Liebe Greta. Und verändert damit nicht nur sein Leben, sondern auch das von Ani und Tom. 

Berührend und witzig: ein Generationenroman, der unter Lachen zu Tränen rührt.

ÜBER DIE AUTORIN:

Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit, die beiden Autorinnen hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer, sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit in Wien befreundet und haben zusammen Geschichten geschrieben. Heute leben sie in Hamburg und Wien, sind zusammen 75 Jahre alt, haben zwei Männer, sechs Kinder und einen Hund.

26.01.2019

Thema: Alle

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Svenja Landau kommentierte am 10. Januar 2019 um 22:37

Ich glaube, Florian tut es sogar ganz gut, dass Ani von der eigentlichen "Pflege" keine Ahnung hat. So versucht sie ja immerhin, völlig normal mit ihm umzugehen. Nicht wie vielleicht manch gelernte Pflegekräfte, die einfach nur ihren Job machen wollen.
Das mit dem Namen find ich auch lustig. Immerhin bleibt er immer beim Anfangsbuchstaben "A" ;-)

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
WilmaH kommentierte am 11. Januar 2019 um 12:22

Wäre Florian mein Opa würde ich schon darauf achten, dass ihm eine qualifizierte Pflegekraft hilft. Aber duhast Recht. Anis Art mit Florian umzugehen tut ihm sicher gut.

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Hermione kommentierte am 20. Januar 2019 um 10:58

Das macht er schon gut - sehr perfide! ;-)

Und Ani geht immer sehr gekonnt darüber hinweg.

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Paulaa kommentierte am 17. Januar 2019 um 15:42

Ich finde es toll, dass Florian und seine Frau ihren Enkel damals zu sich genommen haben. Das beweist für mich eigentlich, dass sie ihn sehr lieben. Allerdings finde ich es komisch, dass Florian sich jetzt so "kindisch verhält und es Tom unnötig schwer macht. Klar ust es nicht einfach so eine Krankheit zu akzeptieren, aber warum sträubt er sich so gegen eine Hilfe? Er muss doch sehen wie schlecht es Tom geht, weil er einfach maßlos überfordert mit allem ist.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 100 bis 201
Svenja Landau kommentierte am 10. Januar 2019 um 22:30

Schon krass, was Florian sich alles so leistet... Besonders die Fahrt in dem geklautllen Taxi. Das hätte auch echt anders ausgehen können.
Tom und Ani nähern sich ja langsam an. Obwohl ich glaube, dass Ani noch nicht so weit ist. Also sie findet ihn schon toll, aber will es sich denke ich einfach noch nicht eingestehen. Ich bin mir auch immer noch nicht sicher, was ich von Tom so halte. Mal so, Mal so..
Dann die Szene von Florian mit dem Fön in der Badewanne. Wahnsinn, was der sich alles leistet. Jetzt nach Anis vorgetäuschtem Selbstmord wird es wohl wirklich spannend zwischen Florian und Ani. Langsam scheinen sie sich anzunähern und gegenseitig zu akzeptieren. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. Auch zwischen Ani und Tom.

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Svenja Landau kommentierte am 10. Januar 2019 um 22:40

Ich finde das Cover toll. Die Farbe gefällt mir gut, ebenso die Schrift. Und es ist nicht zu viel los, sondern eher schlicht. Find ich immer besser, als wenn es zu bunt ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Mc1965 kommentierte am 11. Januar 2019 um 08:09

Ich bin auch gestern mit dem Buch fertig geworden.

Das Buch konnte sich gut lesen, auch mit den unterschiedlichen Sichtweisen.

Obwohl ich machmal überlegen musste, wer jetzt gerade dran ist.

Ich finde das Thema ist zwar aufgegriffen worden, auf die teilweise amüsante Weise, aber das da noch jede Menge hinter steckt, finde ich, ist nicht zur Geltung gekommen.

Trotzdem ein gutes Buch was man mal soeben "weglesen" kann.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Paulaa kommentierte am 24. Januar 2019 um 21:56

Ich gebe dir recht. Eine tolle Geschichte für zwischendurch,aber nichts was in die Tiefe geht oder das Thema Demenz wirklich aufgreift.

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Bea Surbeck kommentierte am 11. Januar 2019 um 09:57

Gestern hats mir leider nicht mehr ganz gereicht, aber nun ist der erste Abschnitt durch. Das Buch begeistert mich richtig. Es lässt sich gut lesen und das deftige Thema Demenz wurde hier recht gut in die Geschichte gepackt. Der Schreibstil ist auch gut und ich stolpere immer wieder über so grandiose Textstellen wie zum Beispiel: "Sie war der Kleber unserer Familie". Dieser eine Satz sagt soviel aus und man bekommt ein Gespür dafür wie eng Tom mit seinen Großeltern verbunden war.

Ani gefällt mir richtig gut. Sie ist gerade total unglücklich, wurde vom Freund und der besten Freundin hintergangen und steht mit leeren Händen da. Für sie ist es ein Glück das sie durch Zufall von dem Pflegerinnenjob hört, vermutlich ist es für alle ein Glücksfall. Florian kommt bei ihr nicht durch, sie braucht diesen Job und lässt sich nicht klein kriegen. Er fährt alle möglichen Geschütze auf und ich glaube es imponiert ihn das sie ihn "gleichwertig" behandelt. Sie schlägt ihn mit seinen eigenen Waffen und sie braucht ihn, genauso wie er sie braucht. Vermutlich ist das beiden noch nicht klar.

Florian mag ich auch. Ich kann  verstehen das er so ist, wie er ist. An guten Tagen ist er ein fiter und rüstiger alter Mann dem man kein x für ein u verkaufen kann. Ich verstehe schon das er nicht wahrhaben kann oder will, das sich ein guter Tag innerhalb von Minuten in einen schlechten verändern kann. Vermutlich versteht er es schon aber er kann es nicht akzeptieren. Das sind Veränderungen die keiner haben mag, keiner akzeptieren will. Wie er mit Ani umspringt ist nicht immer lustig, aber sie nimmt es gelassen und er ahnt ja nicht was dieser Job für sie bedeutet. Ich glaube aber das es ihm schon imponiert wie sie mit ihm umspringt, das sie ihn nicht wie eine Mutter bevormundet und ihm Kontra gibt. Sie lässt ihn auch einfach mal stehen, schreit ihn an wenn er es zu sehr auf die Palme treibt und ja letzteres kann er schon. Ich bin ihm auch voll auf den Leim gegangen, als er da von Otto erzählte, denke aber in seinen Worten war so ein kleiner Funke Wahrheit mit drinnen. Ich glaube Ani tut ihm gut, so wie er ihr gut tut. Bislang haben wir ihn ja nur an guten Tagen kennengelernt und ich denke mal die schlechten Tage werden bald kommen, sie werden für alle nicht einfach. Es ist schwierig es sich vorzustellen, aber ich denke da werden wir einige Male richtig deftig schlucken müssen. Es wird ohne Vorwarnung kommen, erst schleichend, dann immer öfter, ich bin schon gespannt wie Ani dann reagieren wird. Florian selbst wird sich an die schlechten Tage nicht erinnern können, insofern ist seine Sicht der Dinge auch verständlich.

Tom, ja Tom mag ich auch. Er ist so ein bissel wie Anna und Florian. Alle haben irgendwo Vorurteile ohne das sie den anderen näher kennen - ich finde da können sich alle drei die Hand geben. Tom tut mir leid, die Belastungen denen er ausgesetzt ist sind heftig und er hat dem "Kleber der Familie" versprochen sich gut um Florian zu kümmern. Er gibt sein Bestes und ich hoffe es kommt nicht soweit das seine Eltern ihn in ein Pflegeheim einweisen dürfen. Man spürt wie verzweifelt er ist, er stellt Leute ein die sich um den kranken Opa kümmern sollen, hat aber keinerlei Ahnung ob sie dem gewachsen sind.

Ich finde das Buch bislang sehr bewegend. Florian an guten Tagen zu erleben ist echt toll und soll sicher zeigen wie  schnell sich das Blatt wenden kann. Wie aus dem alten Schlawiner auf einmal eine hilfsbedürftige Person wird die sich nicht mehr äussern kann. Man kann es sich im Moment nicht vorstellen - so faustdick wie er es an guten Tagen hinter den Ohren hat. Er weiß genau was er macht und er spielt mit Ani. Alleine schon wie er sie immer wieder mit einem anderen Namen nennt, jedoch darauf achtet das der Anfangsbuchstabe stimmt. Man spürt aber auch das er Ani schon akzeptiert hat, ich glaube wenn das nicht so wäre, wäre sie schon lange weg. Egal wie schlecht die Situation für Ani im Moment ist, auch sie hat garantiert eine Schmerzgrenze und der "gesunde" Florian würde sie sicher finden

Ich bin nun echt gespannt wie es weiter geht. Bislang fühle ich mich gut unterhalten. Ich mag die Schlagabtausche von Ani und Florian, ich spüre die zarten Bande der Freundschaft die sich langsam entfalten und ich lache gerne mit den beiden. Ich bin mir aber auch sicher das ich bald mit den beiden weinen werde.

Der Aufbau des Buches gefällt mir bislang. Ich habe mir im ersten Abschnitt ein gutes Bild von den drei Charakteren machen können und auch das Hintergrundwissen von allen dreien, wie ein Schwamm, aufgezogen. Es gibt Stellen die einem Lachtränen in die Augen treiben, wobei es eigentlich gar nicht zum Lachen ist. Aber das finde ich gut, denn es nimmt dem Buch die Schärfe, mildert etwas vom ernsten Thema ab und trotzdem kann man sich ein Bild davon machen wie es Angehörigen von Demenzkranken geht und wie schwer es ist wenn man sich mit dem Krankheitsbild auseinandersetzen muss. Es ist ja nicht nur der Kranke der versorgt werden muss, es wird sicher auch noch eine Zeit kommen in dem der Kranke die Menschen die ihm nahe stehen nicht mehr erkennt. Das sind alles Sachen die man am Rande mit aufnimmt und über die man sich, wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist, kaum Gedanken macht.

Für mich ist es das zweite Buch das ich von dem Autorenduo lese. "Für dich solls 1000 Tote regnen" hat mich damals auch begeistert, allerdings kann man die Bücher nicht vergleichen. Das zweite Buch der Autorinnen liegt noch irgendwo auf meinem SuB..... wird dieses Jahr aber auch noch gelesen.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 100 bis 201
Tefelz kommentierte am 12. Januar 2019 um 11:32

Der 2. Abschnitt steigert nochmals die Geschichte und Florian gibt alles um Ani zu vergraulen. Auch sind seine Methoden wirklich schön fies und jeder andere wäre schon lange weg. Aber Ani findet ihren Weg. Das ganze ist sehr schön geschrieben und die Lust weiterzulesen ist sehr groß, also alles richtig gemacht. Die Personen bis auf Tom finde ich, nehmen an Charakter zu und man kann erahnen, wie groß der Schmerz ist, den Florian fühlt. Seine Frau weg und ein Gefühl der Hilflosigkeit, gegen das er sich mit allen Mitteln wehren will. Ich finde es, sehr gut beschrieben und nachvollziehbar. Das er damit dem einzigen schadet, der nur eine gute Pflege für ihn will, ignoriert er geflissentlich. Ich vermute, das sich das zum Ende aber noch gut auflöst. Sehr gut !

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 100 bis 201
Bea Surbeck kommentierte am 12. Januar 2019 um 11:53

Mir hat dieser zweite Abschnitt auch sehr gefallen, allerdings will mir nicht in den Kopf das Florian (dumm ist er ja nicht) nicht begreift warum eine Pflegerin für ihn wichtig ist. Ich kann es mir nur so erklären das es ihm einfach noch nicht in den Sinn gekommen ist, dass er ohne Pflegerin in ein Heim muss. Dieser Gedanke zieht er vermutlich noch nicht mal in Erwägung, vielleicht wäre er dann etwas netter zu seinen Pflegerin.

Beeindruckend und nachvollziehend beschrieben war die Szene auf dem Friedhof wo "gut" recht schnell zu "schlecht" wurde.

Diese Aktion war, ebenso wie die mit dem Taxi, komplett daneben. Ich hätte den sturen alten Mann auch im Bademantel auf die Strasse gelassen, da kann ich Ani gut verstehen. Warum streiten wenn er doch macht was er will. Das er sich den Autoschlüssel geholt hat konnte sie ja nicht wissen, insofern fand ich die Vorwürfe von Tom nicht gerechtfertigt. Das die Zusammenarbeit nach dieser Aktion beendet war - keine Frage, ich denke Ani hatte die Nase eh voll, aber die Alternative war auch nicht gut. Ich glaube Tom hat erkannt das er, aber auch Florian Ani braucht. Ich denke auch das sie bislang am längsten durchgehalten hat und als er dann in dieses dreckige Loch (anders kann man das ja nicht beschreiben) kam, musste er sie einfach rausholen. Ich glaube er gab sich in dem Moment auch ein bisschen die Schuld, ohne ihn wäre sie nie in diesem Loch gelandet.

Tja, was dann folgt war wieder so eine krasse Aktion von Florian, aber Ani hat ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Vermutlich ungewollt, sie ist einfach zusammengebrochen aber bei Florian hat es endlich KLICK gemacht und er hat nun am eigenen Leib erfahren wie es Ani die ganze Zeit mit ihm gegangen ist. Ich glaube das war der Punkt wo es sich zum Besseren wendet, der Punkt an dem er Ani endlich akzeptiert und vermutlich ist nun auch der Punkt erreicht wo alles in eine anderre Richtung geht - Toms Eltern werden ins Spiel kommen und ihre Pläne durchsetzen.

Bei Tom und Ani sprühen leichte Funken......... ich bin gespannt und da sie als Kellnerin arbeitet wird sie Tom sicher auch ab und dann in der Bar unterstützen könnnen.

Mir gefällt die Geschichte nach wie vor sehr gut und ich denke das diese Krankheit den Betroffenen aber auch den Angehörigen einiges abverlangt. Ich kann verstehen das Florian an guten Tagen seine Krankheit nicht sehen will und die damit verbundenen Maßnahmen als unnötig erachtet. Ich glaube wenn mein verstorbener Papa an Florians Stelle wäre, er hätte sich auch mit Händen und Füssen gegen eine Betreuung gewehrt (wenn gliech er sicher nicht zu diesen trastischen Aktionen gegriffen hätte). Teilweise ist es schon etwas überspitzt, aber ich verstehe warum es so ist.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Tefelz kommentierte am 12. Januar 2019 um 18:29

Grundsätzlich hat mich das Buch begeistert, natürlich wenn man den Klappentext liest, wird ein wenig viel übertrieben. Lachen und Weinen in einem Buch ist selten zusammen zusammen zu bringen und dafür war dieses Buch meiner Meinung nach nicht gedacht. Die Geschichte ist sehr gut, aber es fällt mir schwer das in zu ernsthaftem Kontext mit Demenz/ Alzheimer oder auch in Form einer Lovestory zu sehen. Es war einfach eine sehr schöne kurzweilige Geschichte, die mich teilweise berührt hat, bei der mit Tom eigentlich durchweg überhaupt nicht gefallen hat. Bei der Ani natürlich die Paraderolle hat und auch Florian meistens überzeugen konnte. Das Ende mit dem Heim und dem Geld der Eltern, war natürlich ein großer Zufall, das aber leider nicht jeder besitzt um sich ein Luxusheim zu leisten. Tom hat Ani nicht so wirklich verdient, dazu hat er sich eigentlich nur merkwürdig benommen und ja , Watson .... na der musste ja auftauchen, damit die Kurve bekommen wird und Florian endlich aufgibt. Alles kein Vorwurf, das hat mich bestens unterhalten, aber es wäre noch mehr drin gewesen. Rezi schaffe ich bestimmt bis morgen... 

Thema: Lieblingsstellen
Tefelz kommentierte am 12. Januar 2019 um 18:32

Meine Lieblingsstelle war, wo Florian im Bad so tut, als ob der Fön ihn umgebracht hat und natürlich nicht mit so einer subtilen Rache von Ani gerechnet hat. Das war super gelöst....Natäürlich hat dieses Buch unheimlich schöne Passagen und auch sehr kräftige Aussagen, wie vor mir beschrieben aber diese Stelle war der Auftakt zum Widerstand.

Thema: Lieblingsstellen
Hermione kommentierte am 25. Januar 2019 um 09:58

Die Stelle hat mich total mitgenommen! Wie auch die Fahrt mit dem geklauten Taxi...

Thema: Deine Meinung zum Buch
Tefelz kommentierte am 12. Januar 2019 um 18:56

Ich bedanke mich nochmal sehr, dass ich dabei sein durfte. Rezi ist erstellt und wird hier unter https://www.wasliestdu.de/rezension/kurzweilig-unterhaltsam-und-beruehrend erscheinen. Ebenso wird die Rezi gleichlautend auf Lesejury, Lovelybooks, Googlebooks, E-Book.de, Thalia, Weltbild und Amazon erscheinen. 

 

Thema: Lieblingsstellen
Petzi_Super_Maus kommentierte am 12. Januar 2019 um 23:28

Eine meiner Lieblingsstellen war die Erklärung für den Titel des Buches, als Florian Ani erzählt, wie es war, Greta zu lieben (S. 201):

"Es war der Himmel, nein es war noch viel weiter oben." Er macht eine kurze Pause. "Es war, als wären unter uns nur Wolken."

Thema: Lieblingsstellen
WilmaH kommentierte am 18. Januar 2019 um 13:12

Das ist auch meine Liebslingsstelle im Buch. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Petzi_Super_Maus kommentierte am 12. Januar 2019 um 23:37

Beim letzten Abschnitt ging mir irgendwie alles zu schnell...
Ani besucht mit Florian seinen Freund Gunther im Heim - dort dürfte es richtig toll sein, mit Karaoke usw.
Doch dass Florian kurz darauf gleich beschließt, auch dorthin zu Gunther zu ziehen, kam etwas schnell.
Auch wenn er natürlich Recht hat mit seinen Überlegungen: Wenn man liebt, soll man loslassen...
Gut ist, dass Toms Eltern für die Heimkosten aufkommen.

Und Ani findet den von Florian verlorenen Hund im Tierheim - da dachte ich mir auch, ich an Toms Stelle hätte die Tierheime immer wieder angerufen, dann hätte er ihn bereits längst wieder zurück gehabt... *seufz*

Und für mich geht Florians Erkrankung irgendwie total unter. Er hat fast nur gute Tage, und wenn er mal etwas vergisst, sind es nur einzelne Worte und dann auch nur für kurze Zeit. Zum Glück kenne ich mich mit dieser Erkrankung nicht aus, aber das stellt sich mir irgendwie unrealistisch dar...

Das schöne Happy End mit Tom und Ani gefällt mir natürlich sehr gut, und die schönen Schlussworte: dass Florian Tom gesagt hat, dass er sich endlich um seine ganz eigene Greta kümmern soll...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Bea Surbeck kommentierte am 13. Januar 2019 um 08:29

So ich bin nun auch durch und lehne mich zufrieden zurück. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Die Krankheit hat zwar nicht soviel Raum eingenommen wie ich anfangs gedacht habe, aber es hat gut rübergebracht wie schwer es ist wenn man mit dieser Krankheit leben muss, aber auch wie belastend diese Krankheit für die Angehörigen sein kann.

Das es für Ani und Tom ein Happy End geben wird war für mich schon von Anfang an klar, aber das hat mich nicht gestört. Schön fand ich das Florian seinem Enkel den Weg geweist hat .... hol dir deine Greta.

Das Florian letztendlich, freiwillig, in ein Heim gehen würde hätte ich anfangs nicht gedacht. Schön fand ich wie er offen mit Tom gesprochen hat und ihm seine Beweggründe erklärt hat. So oft dachte ich das er nicht weiß was auf Toms Schultern lastet, aber ganz so war es dann doch nicht. Er hat erkannt wie sehr seine Krankheit Tom zusetzt und ich kann seine Beweggründe verstehen. Finde es auch toll das er diese Last von Toms Schultern genommen hat, denn bei diesem Krankheitsbild ist es leider so das die Menschen irgendwann nicht mehr zu Hause gepflegt werden können. Nun finde ich es schon wieder gut das sich die Eltern von Tom damals eingemischt haben - da sie ja immer der Meinung waren Florian gehört in ein Heim werden sie nun sicher auch die Kosten freiwillig und ohne zu murren übernehmen.

Noah fand ich schon ein wenig dreist.Das er sich im Cafe von Anis Wohlergehen überzeugen wollte lasse ich mir ja noch gefallen, aber das er sie dann bittet mit ihm die Rolle einzustudieren - naja - da dachte ich echt ich lese nicht richtig. Toll fand ich das Ani sich von ihm nicht mehr einwickeln hat lassen und das sie nicht zu ihm zurück ist als er sich von Clara getrennt hat.

Wie Florian mit Anis Mutter geredet hat fand ich auch toll, ob es was nützt?

Mich hat die Geschichte sehr bewegt und berührt. Ein tolles Buch bei der (für mich) die Mischung gepasst hat. Ich musste oftmals schmunzeln oder lachen und hinterher dann gedacht: "Ich lache jetzt, aber eigentlich ist das alles nur komisch weil ich es von aussen betrachten kann". Ani war ein richtig toller Charakter, sie hat Florian die Stirn geboten und dadurch sein Vertrauen erlangt. Wie innig die Freundschaft der beiden am Ende war konnte man spüren.

 

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Nala kommentierte am 13. Januar 2019 um 16:00

Ist Florian wirklich so dement? Ich muss immer wieder darüber nachdenken. Wie er dieses Vergessen einfach als Ausreede für gefühlt alles nutzt lässt mich aber schmunzeln.

Seine Manipulation finde ich erschreckend. Nicht umsonst heißt es ja, dass demente Menschen sich an zurückliegendes gut erinnern. Ich habe es selbst erlebt im Familienkreis, deswegen gehen mir manche Szenen sehr nahe. 

Tom mag ich sehr. Er gibt sich so viel Mühe und Florian probiert alles um ihn zu sabotieren.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 100 bis 201
Nala kommentierte am 13. Januar 2019 um 16:03

Bei der Aktion wo Florian das Taxi klaut ist mir fast das Herz stehen geblieben. Was für eine, sorry, bescheuerte Idee. Er kann doch während der Aktion doch plötzlich einen Schub haben. Es ist einfach unverantwortlich von ihm. 

Die Badezimmeraktion und die Reaktion von Ani darauf fand ich schon ein bisschen zu viel. Anscheinend geht es bei Florian aber nicht anders. Ich finde es ganz schlimm, was er sich alles einfallen lässt.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Alsterschwan kommentierte am 13. Januar 2019 um 18:46

@Bea Surbeck: Das es für Ani und Tom ein Happy End geben wird war für mich schon von Anfang an klar, aber das hat mich nicht gestört. Schön fand ich das Florian seinem Enkel den Weg geweist hat .... hol dir deine Greta.​

Ja, da kann ich Dir voll und ganz zustimmen ... und dass er sich endlich um seine eigene Greta kümmern soll, fand ich einen wirklich schönen Abschlusssatz!

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Alsterschwan kommentierte am 13. Januar 2019 um 19:14

Ich habe mir eben extra noch einmal mein Kommentar zum 2. Teil durchgelesen, bis dahin hatte mir das Buch wirklich ganz gut gefallen - aber jetzt mit diesem Schluss bin ich nicht richtig zufrieden... Wie schon einige von Euch gesagt haben: es ging mir doch etwas zu schnell, so etwas "hoppla-hopp" oder ein gewisses "Friede-Freude-Eierkuchen" Gefühl bleibt leider zurück...

Auf einmal geht / will Florian doch in ein Heim? Na, die finanzielle Frage ist ja geregelt, da Toms Eltern vorher als ziemlich reich beschrieben werden (und außerdem wollten SIE ja, dass er ins Heim geht, sollen SIE dann auch dafür bezahlen) - und außerdem will er ja mit seinem Freund Gunther zusammenziehen, weil dessen Ex-Frau abhanden gekommen ist, wird auch günstiger... Und dann soll alles innerhalb einer Woche geschehen? Watson ist wieder da und auch Gretas Kette...

Das Einzige, womit ich fest gerechnet hatte, war, dass Tom und Ani "zusammenkommen" und im Gegensatz zu einigen von Euch, mochte ich auch Tom, er war mir sympathisch, einiges von seinen Gedanken konnte ich auch nachvollziehen (nicht alles!).... Allerdings ist mir der Sinn der Pokerszene nicht ganz klar geworden - oder war das nur, um Mirjam einzuführen?

Zum Thema Alzheimer: etwas zu kurz gekommen ist mir dieses ernste Thema, aber wie will / möchte / kann man das in einen Unterhaltungsroman einbeziehen? Es kann auch nur ein erstes Anreißen der Problematik sein und das haben die Autorinnen durchaus gemacht, sie haben dieses Thema zumindest angesprochen und darauf aufmerksam gemacht...

So, jetzt muss ich erstmal alles sacken lassen und mir auch vielleicht noch einmal durchlesen, was Ihr so geschrieben habt, vielleicht habe ich dann ja noch eine zündende Idee....

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 100 bis 201
WilmaH kommentierte am 13. Januar 2019 um 20:08

Auch der zweite Teil hat sich gut gelesen. Die Wohnungsszene fand ich allerdings etwas zu ritterlich. Ani hat sich mit Florian selbst überfordert gefühlt und geht einfach so zurück. Auch den Teil mit der Badewanne und dem vermeintlichen Fenstersprung finde ich ziemlich heftig. Florians guten Tage scheinen noch zu überwiegen. Bisher hat er ja fast alle Anfälle nur gespielt. Ich kenne mich mit der Krankheit aber auch nicht aus und habe keine Ahnung wie sie verläuft. Gut gefallen tut mir, dass Florian über Greta spricht. Der Buchtitel ergibt jetzt einen Sinn. Nun bin ich gespannt, ob sich zwischen Tom und Ani auch so eine Beziehung entwickelt. 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
PeWie kommentierte am 13. Januar 2019 um 20:46

ja, ging alles sehr schnell, aber wenn die Autorinnen die Themen in jeder Richtung ausgewalzt hätten wäre es ein 1000 Seiten Buch geworden und dann wäre es nicht so unterhaltsam gewesen, sie haben es uns Lesern überlassen die notwendigen Fakten zur Krankheit selber zu recherchieren und uns zwei sehr sympathische Personen serviert und einen sowohl als auch sowie ein paar unmögliche Figuren für mich hat das Buch als Unterhaltungsroman gepasst.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Grata kommentierte am 17. Januar 2019 um 18:58

Ja, das Ende ging dann recht schnell, habe ich auch so empfunden. Als Unterhaltungsroman hat es gut gepasst. Das reale Leben ist oft hart genug, da passt so ein schöner Roman doch gut.

Thema: Deine Meinung zum Buch
Bea Surbeck kommentierte am 14. Januar 2019 um 08:12

Guten Morgen,

hier nun meinen Link zur Rezi.

https://wasliestdu.de/rezension/eine-bewegende-geschichte-bei-der-es-vie...

Ich werde die Rezi (identisch) bei Amazon, LB, Thalia, Weltbild und in der Lesejury streuen.

Danke das ich dieses Buch hier lesen durfte.

Thema: Lieblingsstellen
Else kommentierte am 14. Januar 2019 um 11:12

Die genannten Stellen Seiten 7, 127, 153, 201 habe ich mir auch markiert. 

Außerdem noch die Stelle, an der Florian Ani das Telefon abnimmt, um mit deren Mutter Tacheles zu reden und ihr ein Aufmerksamkeitsproblem zu bescheinigen. Sie solle doch auch mal versuchen sich um sich selbst zu kümmern, das würde überraschende Ergebnisse bringen. Es tat Florian leid, dass Ani bei Gesprächen mit der Mutter immer Lebensfreude verliert, seiner Meinung nach hätte sie davon nicht genügend. Die Szene ist zunächst komisch, aber auch berührend, weil Florian hier völlig klar und mitfühlend gegenüber Ani agiert. (Leider ohne Seitenangabe, bin gerade unterwegs, ist aber ziemlich gegen Ende meine ich - sorry)

Thema: Lieblingsstellen
kuhtipp kommentierte am 21. Januar 2019 um 22:59

Die Stelle mit ihrer Mutter fand ich auch super. Vor allem, weil sie selbst sich nie getraut hätte, ihrer Mutter die Meinung zu sagen

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Svenja Landau kommentierte am 14. Januar 2019 um 22:11

So, ich bin nun auch durch.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, aber ich finde der 3. Absatz hätte auch noch ausführlicher werden können.
Ich fand's toll, dass Watson jetzt wieder Zuhause ist. Er tut Florian anscheinend wirklich gut. Und sehr schön fand ich, wie sich die Beziehung zwischen Florian und Ani zum Guten entwickelt hat. Florian ist mir noch sehr sympathisch geworden.
Als er einmal völlig verwirrt aufwachte und direkt gefragt hat, wo Greta ist, tat mir das auch wirklich leid. Da bin ich wieder mal froh, in meinem Leben noch nicht mit der Krankheit Alzheimer in Kontakt gewesen zu sein.
Ich finde es toll, dass Ani und Tom am Ende noch zueinander gefunden haben. Es war ja schon ne ganze Weile abzusehen.
Und dass Florian jetzt freiwillig ins (Luxus-)Heim geht, finde ich zwar auch gut, aber das kam im Buch definitiv zu kurz. Das ging so plötzlich, dass er überhaupt davon erzählt hat und schon war das Buch so gut wie zuende.
Meine Rezension folgt in den nächsten Tagen.

Thema: Lieblingsstellen
Svenja Landau kommentierte am 14. Januar 2019 um 22:23

Seite 181, letzter Absatz fand ich super lustig (aus der Sicht von Ani): "'Florian', sagt er leise, und seine Stimme hat einen drohenden Unterton. 'Du wirst dich jetzt bei ihr entschuldigen oder, bei Gott, ich engagiere die dicke Russin, die dich den ganzen Tag ans Bett fesselt und mit Haferschleim füttert.'
Ich finde die Vorstellung so absurd, dass ich schmunzeln muss. Florian wirft mir einen bösen Blick zu, und ich versuche, meine Mundwinkel unter Kontrolle zu bekommen." :-D

Seite 201, letzter Absatz (aus der Sicht von Ani): "Florian nickt wieder, und ich sehe an seinen Augen, dass er weit in der Vergangenheit ist. 'Manchmal vergesse ich ihr Gesicht. Aber ich habe noch nie das Gefühl vergessen, wie es war, in sie verliebt zu sein.'
'Wie war es denn?' frage ich atemlos.
Er lächelt sanft. 'Es war der Himmel, nein, es war noch viel weiter oben.' Er macht eine kurze Pause. 'Es war, als wären unter uns nur Wolken.'"

Seite 276 (aus der Sicht von Tom): "Florian legt seine Hand an meinen Nacken und zieht meinen Kopf zu seinem heran. Er presst die Lippen aneinander. 'Ich liebe dich, Tom, das weißt du, oder?, flüstert er"

Thema: Deine Meinung zum Buch
Svenja Landau kommentierte am 14. Januar 2019 um 22:27

Also mir hat das Buch soweit ganz gut gefallen. Es wird jetzt keins der Bücher werden, die ich unbedingt nochmal lesen muss. Aber es war eine schöne Geschichte und in der Ich-Form lese ich sowieso am liebsten. Man konnte es super flüssig lesen und die relativ kurzen Kapitel gefallen mir auch gut.
Meine ausführliche Meinung schreibe ich in der Rezension in den nächsten Tagen.
Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte bzw. darf :-)

Thema: Deine Meinung zum Buch
Svenja Landau kommentierte am 15. Januar 2019 um 20:50

Hier ist der Link zu meiner Rezension: 

https://wasliestdu.de/rezension/ernstes-thema-dennoch-sehr-humorvoll

Thema: Deine Meinung zum Buch
Nala kommentierte am 15. Januar 2019 um 19:03

Mir hat das Buch grundsätzlich gut gefallen. Allerdings fand ich es zum Ende hin eher unglaubwürdig. Ich habe das Buch aber in einem Stück durchgelesen. Allein schon wegen dem wirklich tollen Schreibstil.

 

Meine Rezension habe ich bei Amazon, Thalia, Weltbild und Lovelybooks veröffentlicht.

https://wasliestdu.de/rezension/ein-pageturner-18

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
kuhtipp kommentierte am 16. Januar 2019 um 21:12

Das meiste würde ja schon gesagt, aber hier noch meine Eindrücke vom ersten Teil:

Die Alzheimer Krankheit ist ziemlich gut getroffen. Ich fühle mich stark an unsere Oma erinnert. Da war es ähnlich. Florian empfinde ich nicht als gemein. Eher leidet er unter dem Verlust von Greta und er wird sicher auch merken, dass er Dinge vergisst.

Tom finde ich sympathisch. Ich finde es toll, dass er sich um Florian kümmert. Er ist ja auch mehr wie ein Vater. Seine Eltern finde ich gefühlskalt. Ich hoffe für Florian, dass Tom sich durchsetzen kann und sein Vormund wird; auch, wenn selbst das Florian wahrscheinlich stören wird.

Bei Anika weiß ich noch nicht, ob sie mir zu viel Selbstmitleid hat, oder ob man noch nicht alle Gründe für Ihre Probleme erfahren hat. Ich mag aber ihre Art mit Florian umzugehen und dass sie sich in die Krankheit reinliest und versucht, die Ratschläge umzusetzen 

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Paulaa kommentierte am 17. Januar 2019 um 15:45

An Anika find ich vor allem toll, dass sie Florian nicht wie einen Kranken behandelt, sonder wie einen "normalen" Mensch.

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Hermione kommentierte am 20. Januar 2019 um 11:04

Das gefällt mir auch so gut. Sie scheint das Herz am richtigen Fleck zu haben und lässt sich auch die Butter nicht vom Brot nehmen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Grata kommentierte am 17. Januar 2019 um 18:57

Das Ende kam ja dann doch recht flott daher, aber die Lösung hat mich absolut zufriedengestellt. Was für ein glücklicher Zufall, daß Florian nun bei seinem alten Freund im Heim wohnen kann. Es ist ein Luxusheim, was sich nicht jeder leisten kann und hier kann Florian bestimmt davon ausgehen, daß ihm gute Pflege zuteil wird. Glücklicherweise muß er sich keine Gedanken um die Bezahlung machen. Hat es doch etwas Gutes, daß sein Sohn und die Schwiegertochter nur das Geld im Kopf haben. In der Realität sieht so etwas ganz anders aus. Aber es ist ja auch ein Roman zum Wohlfühlen und kein so kritisches und realistisches Buch. Dass Tom und Ani zusammenfinden, zeichnete sich schon ab. Ein schönes Happy-End, das für mich gut zu dieser Art von Roman passte.

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Hermione kommentierte am 17. Januar 2019 um 20:22

Leider ist mein Buch immer noch nicht angekommen. Ich hatte letzte Woche bei Aline nachgefragt, sie sogar am letzten Freitag nochmal ein Buch losschicken wollte.

Aber irgendwie ist da momentan der Wurm drin bei der Post... Es war immer noch nichts in der Post...?!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Cassandra kommentierte am 17. Januar 2019 um 22:15

Danke, dass ich das Buch lesen durfte.
Mir hat am besten der Titel und seine Begründung gefallen.
Meine Rezi habe ich nur hier veröffentlicht.
https://wasliestdu.de/rezension/etwas-weniger-waere-vielleicht-mehr-gewe...

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
WilmaH kommentierte am 18. Januar 2019 um 13:11

Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Das Ende war aber  vorhersehbar.  Watson, Florian im Heim und Tom und Ani sind verliebt.Ich finde es gut, dass Watson und die Kette wieder auftauchen. Die Stellen, in denen Florian öfter dachte er sieht ihn, fand ich gut. Es waren leider so ziemlich die einzigen, die die Krankheit Alzheimer von deiner schlimmen Seite zeigen. Das hätte für mich ruhig weiter thematisiert werden können. Die Puzzelteile fügen sich zum Schluss alle zusammen.  Das Florian so schnell von alleine ins Heim will passt irgendwie nicht zu ihm. Die Liebesbeziehung zwischen Tom und Ani war ja von Anfang an vorhersehbar. Mir gefällt es gut, dass Ani als Kellnerin anfangen kann und so nicht schon wieder auf der Straße sitzt. Im grossen und ganzen ein sehr schöner Roman, der auch ein bisschen zum nachdenken anregt. 

Thema: Wer hat gewonnen?
Hermione kommentierte am 19. Januar 2019 um 16:27

Heute hat der nette Briefträger mir das Buch gebracht (das zweite Exemplar, das Aline nochmal auf den Weg gebracht). :-)

Vielen Dank! Ich freue mich auf die Runde mich Euch, auch wenn ich erst spät einsteigen kann.

Thema: Deine Meinung zum Buch
FrlSpatz kommentierte am 19. Januar 2019 um 18:09

Entschuldigt bitte, in den letzten anderthalb Wochen bin ich arbeitstechnisch kaum dazu gekommen, nach Feierabend online zu kommen, daher konnte ich mich leider nicht mehr so beteiligen wie zu Beginn der Leserunde :(

Glücklicherweise bin ich aber vor dem ganzen Trubel mit der Lektüre fertig geworden, daher hier mein Fazit:

Die erste Hälfte des Buches hat mir gut gefallen, aus der wechselnden Sicht von Ani und Tom wird die Handlung erzählt, dabei gibt es berührende, aber auch viele komische Stellen. Die Figuren sind lebendig gestaltet, sodass man sich gut in sie hinein versetzen kann, nur Tom bleibt einem etwas fremd - was aber scheinbar zu seiner Person auch passt.

In der zweiten Hälfte jedoch nehmen die Autorinnen eine solche Fahrt auf, dass einiges doch sehr konstruiert und "hopplahopp" erscheint. Das Verhalten von Tom z.B. ändert sich für den Leser schlagartig, und die Auflösung der einzelnen Situationen am Ende des Buches kam mir einfach viel zu leicht vor. Vielleicht hätten sich die Autorinnen etwas mehr Zeit (und einige Seiten mehr) nehmen sollen, um den Leser bei diesen Entwicklungen auch wirklich "mitzunehmen".

Dennoch ein unterhaltsames Buch.

Thema: Lektüre, Teil I-, Seite 1 bis 99
Hermione kommentierte am 20. Januar 2019 um 11:03

Gestern kam endlich, endlich mein Buch an. Und ich bin so froh, dass ich es habe und jetzt mitmachen kann.

Aline hat sich so reingehängt und nochmal ein zweites Buch losgeschickt, nachdem das erste offenbar auf dem Postweg verloren gegangen ist. Vielen, vielen Dank nochmal! Einfach super! :-)

Ich mag bisher den Schreibstil sehr, die Personen sind gut angelegt - alle mit ihren kleinen oder größeren Problemchen und viel Potential sich gegenseitig zu "heilen".

Und trotz des ernsten Themas musste ich wirklich ganz oft schmunzeln beim Lesen. Florian hat es ja wirklich faustdick hinter den Ohren und Ani kontert so herrlich, weil sie einfach darauf angewiesen ist, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Tom will sicherlich das Beste für seinen Opa und bemüht sich, aber irgendwie ist er auch selbst mit sich nicht im Reinen und etwas unbeholfen...

Dazu kommt  noch die gestörte Beziehung zu seinen Eltern.

Insgesamt finde ich die Geschicht super angelegt. Allein wie Ani zu dem Job kommt - das ist doch großes Kino!

Thema: Deine Meinung zum Buch
Alsterschwan kommentierte am 20. Januar 2019 um 22:08

Unter dem Aspekt "Unterhaltungsroman" hat mir das Buch gut gefallen, nur über den Schluss war ich sehr irritiert (habe ich auch so in meiner Rezi geschrieben): ich habe es als erste Annäherung zum Thema Alzheiner verstanden. Ich glaube, es ist sehr schwierig, sich diesem ernsten Thema zu nähern... 

https://wasliestdu.de/rezension/amuesant-nur-der-schluss-hat-mich-irritiert

Meine Rezension ist bisher nur hier erschienen, aber ich werde sie gleich noch bei lovelyBooks, Thalia und Lesejury einstellen.

Vielen Dank, dass ich dieses Buch mitlesen konnte!

 

 

Thema: Lieblingsstellen
Alsterschwan kommentierte am 20. Januar 2019 um 22:24

Die Stellen, die Birte genannt hat, haben mir auch sehr gut gefallen, aber meine absolute Lieblingsstelle ist immer noch die:

aus der Sicht von Ani (S. 193) "... weil er offenbar glaubt, mich beschützen zu müssen, seit er mich aus der versifften WG geholt hat wie ein bescheuerter Ritter in Schwarz, ohne Pferd, aber mit der guten Absaicht, die holde Maid zu retten, die sich von einem Unglück ins nächste stürzt. Und ich blöde Kuh habe mich retten lassen wie eine beschissene Prinzessin, die es allein nicht hinbekommt."

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 100 bis 201
Hermione kommentierte am 21. Januar 2019 um 09:35

Auch ich habe den zweiten Abschnitt in einem Haps gelesen. Das Buch lässt sich wirklich total leicht und schnell lesen, einfach klasse!

Allerdings hat mich der zweite Teil deutlich mehr mitgenommen als der erste.

Zum einen fand ich die krassen Aktionen von Florian einfach nur beängstigend, zum anderen hat mich auch die Aktion mit der WG ziemlich beschäftigt. Vor allem aber gegen Ende wurde ich noch von starker Traurigkeit gepackt, weil Florian und Ani sich da endlich auf einer anderen Ebene begegnen und in die Vergangenheit schauen.

Das Buch ist wirklich eine super Mischung und bietet alles Mögliche - Lachen, Weinen, Schmunzeln, Schrecken....

Ich bin sehr froh, dass es bei mir noch angekommen ist! <3

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Hermione kommentierte am 21. Januar 2019 um 09:40

Ich finde das Cover schön schlicht und dadurch sehr ansprechend. Auch die Farbe finde ich recht stimmig und sie gefällt mir.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 100 bis 201
kuhtipp kommentierte am 21. Januar 2019 um 20:42

 

Bevor ich die Beiträge der anderen lese, möchte ich erst meine Eindrücke festhalten.

Florian setzt Anika im zweiten Teil ordentlich zu. Taxi klauen, mit dem eigenen Auto fahren, Fön in der Badewanne... 

aber Anika beweist zum Schluss endlich, dass sie keine kleine Maus ist, die sich alles von ihm gefallen lässt. Wobei: wer es in dieser WG länger als 5 Minuten aushält, muss hart im Nehmen sein.

Bei Tom merkt man, dass er fast am Ende ist. Aber ich finde seine Art mit Florian umzugehen immer noch toll. Wie er sich Anika gegenüber gibt, gefällt mir dann aber weniger.

 

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
kuhtipp kommentierte am 21. Januar 2019 um 22:55

Die Passagen mit Florian fand ich im letzten Abschnitt toll. Schön, dass er sich Anika gegenüber öffnet und ihr auch von Greta erzählt. Als er Zom sagt, dass er zu Gunther ins Heim ziehen wird, hab ich tatsächlich ein Tränchen verdrückt. 

Mit der Liebesgeschichte zwischen Tom und Ani komm ich irgendwie nicht klar. Das geht irgendwie zu schnell und ist mir persönlich auch zu kitschig. Da ist nichts von der Liebe zwischen Florian und Greta zu erkennen. Schade eigentlich. Und auf Mirjam hätte ich gut verzichten können. Sie tut für die Geschichte nichts; außer ein paar Seiten zu füllen. 

Jetzt muss die Geschichte etwas sacken und dann schreib ich meine Rezi. 

Sicher wird es keins der Bücher, die ich immer wieder lesen werde.

Thema: Lieblingsstellen
kuhtipp kommentierte am 21. Januar 2019 um 23:02

Einfach, weil sie mich berührt haben, die Szene als Florian im Bademantel auf dem Friedhof steht und sein „Abschied von Tom auf Seite 267/277. 

Da sind es keine einzelnen Sätze sondern einfach, was die Geschichte in diesen Szenen mit mir macht.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Petzi_Super_Maus kommentierte am 21. Januar 2019 um 23:26

Ich wurde sehr gut unterhalten, auch wenn für meinen Geschmack das Thema Alzheimer untergegangen ist.

https://wasliestdu.de/rezension/unterhaltsam-emotional-und-humorvoll-doc...

Thema: Wie gefällt Dir das Cover?
Angelika Nusser kommentierte am 23. Januar 2019 um 11:10

Ein sehr schönes Cover, das gleichzeitig schon etwas über die Geschcihte zu erzählen scheint. Ein alter Mann sitzt im Herbst auf einer Bank, Blätter fliegen durch die Luft.

Ein Kellner und eine Frau im grünen Kleid über den Wolken - in der Vergangenheit?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 202 bis Ende
Hermione kommentierte am 23. Januar 2019 um 18:35

Auch das Ende ließ sich wirklich sehr leicht und schnell lesen.
Für mich war es schon recht stimmig, wie die Fäden zusammen geführt wurden.
Dass Ani und Tom gut zusammen passen, konnte man ja schon vorher sehr gut fühlen.

Ich habe das Buch insgesamt sehr gerne gelesen und bin froh, dass ich noch an der Runde teilnehmen konnte.

Meine Rezension folgt bald. 

Thema: Deine Meinung zum Buch
kuhtipp kommentierte am 24. Januar 2019 um 19:55

https://wasliestdu.de/rezension/ruehrende-geschichte-10

Das Thema Alzheimer war super gewählt und entweder selbst erlebt oder sehr gut recherchiert. Ich habe meine Oma in einigen Szenen wiedererkannt.

Die Personen Florian, Tom und Ani für sich waren toll gezeichnet und das Verhältnis von Florian zu Ani habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge verfolgt.

Auf die Liebesgeschichte zwischen Tom und Ani hätte ich jedoch komplett verzichten können. Das war mir zu seicht und zuviel Klischees 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hermione kommentierte am 25. Januar 2019 um 09:57

Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen.

Meine Rezension habe ich nun auch geschrieben:

https://wasliestdu.de/rezension/kurzweiliger-roman-ueber-ein-ernstes-thema

Ich werde sie auch noch auf anderen Portalen einstellen.

Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte!

Thema: Lieblingsstellen
Hermione kommentierte am 25. Januar 2019 um 10:00

Mir hat die Stelle super gefallen, an der Ani sich in der Bar einfach eine Schürze umbindet und mit anpackt, als sie sieht, dass Not am Mann ist.

Das deutet ja schon darauf hin, dass Tom und sie später auch mal mehr als nur ein gutes Team werden könnten...

Thema: Deine Meinung zum Buch
WilmaH kommentierte am 27. Januar 2019 um 09:43

https://wasliestdu.de/rezension/tragisch-und-humorvoll

Hier auch meine Bewertung. Wenn es mich auch nicht komplett überzeugt hat, hatte ich doch viel Spaß beim Lesen des Buches. Danke, dass ich dabei sein durfte. Bei dieser Leserunde hat mir besonders der Austausch bzw. die Gedanken der anderen Leserinnen gefallen.

 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Grata kommentierte am 02. Februar 2019 um 10:04

Lieben Dank noch einmal für dieses unterhaltsame Buch. Es hat mir sehr gut gefallen und las sich ganz hervorragend. Ein schöner Roman zum Wohlfühlen und Schmunzeln. Wenngleich natürlich das ernste und traurige Thema Alzheimer nicht so tiefgründig behandelt wurde, wurde es zumindest angerissen und gut in die Handlung miteinbezogen. Für mich kein tiefschürfender Roman, sondern mehr ein Roman zum Wohlfühlen, den man gerne liest.

 

HIer nun meine Rezi:

https://wasliestdu.de/rezension/humorvoller-roman-mit-ernsten-untertoenen

 

sowie bei Amazon und bei Lovelybooks

 

 

 

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