Leserunde

Leserunde zu „Tiger“ (Polly Clark)

Tiger
von Polly Clark

Bewerbungsphase: 05.11. - 19.11.
Beginn der Leserunde: 26.11. (Ende: 24.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Eisele Verlags – 20 Freiexemplare von „Tiger“ (Polly Clark) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

Eine faszinierende Reise in die äußere und innere Wildnis von Menschen und Tigern.

Für Frieda, eine englische Primatenforscherin, sind Tiger nichts als wilde Tiere, ihr fremd in ihrer rohen Aggression. Aber seit sie in einem kleinen Zoo in Devon arbeitet, begegnet sie den Wildkatzen täglich. Nach und nach beginnt sie sich für das Wesen der Tiger zu interessieren; dann, sie zu verstehen, und schließlich, sie zu lieben. Durch sie lernt sie einen Teil von sich selbst neu zu entdecken und begibt sich auf eine Reise, die sie bis nach Sibirien führt, wo ihr eigenes Schicksal sich mit dem von Tomas, einem einsamen Mann in den Wäldern der Taiga, der kleinen Sina, einem wilden Mädchen, und dem der Tiger auf überraschende Weise verbinden wird. Eine lyrische, abenteuerliche, sinnliche, schlicht gewaltige Geschichte von einem Mann, einer Frau und einem Kind, deren heimlich miteinander verknüpfte Leben tief im Zeichen des Tigers stehen.

"Dieses Buch ist selbst wie ein Tiger: zutiefst faszinierend, unberechenbar und von seltener Schönheit. Ein Roman über Tiere, der uns in unserem Menschsein berührt." Mareike Fallwickl

„Beunruhigend und Sogwirkung entfaltend … Eine teils grausame und an den Nerven zerrende Erkundung dessen, wie die Lebensräume von Menschen und Tieren aufeinanderprallen. Polly Clark vereint thrillergleiche Spannung mit dem ebenso rauen wie meditativen Sound einer persönlichen Entwicklungsgeschichte und erzählt mit der Beobachtungsgabe sowohl einer Dichterin wie einer Naturforscherin. Sie hat die spezielle Beziehung zwischen indigenen Völkern und den von ihnen ebenso gefürchteten wie verehrten Tieren auf besondere Weise erfasst. Die von der Vernichtung bedrohte Kreatur bildet das schlagende Herz dieses leidenschaftlichen, bemerkenswerten und hoffnungsvollen Romans.“ Guardian, 02.04.2020

Polly Clark wurde in Toronto geboren und lebt abwechselnd an der schottischen Westküste und auf einem Hausboot in London. Ihre Lyrik wurde mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, und ihr erster Roman Larchfield, für den sie den MsLexia Prize gewann, u.a. von Margaret Atwood, John Boyne und Richard Ford hochgelobt. Während ihrer Arbeit als Wärterin im Edinburgher Zoo begann sie sich für den vom Aussterben bedrohten Sibirischen Tiger zu interessieren. Für die Recherchen an Tiger reiste sie in die russische Taiga, wo sie im tiefsten Winter bei Temperaturen von -35°C lernte, wie man die Spur eines Tigers verfolgt. Tiger stand 2019 auf der Shortlist für den Scottish National Book Award.

 

26.12.2020

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
canyouseeme schwadronierte am 26. November 2020 um 11:18

Nachdem ich mein Buch gestern von der Post geholt habe, musste ich meinen freien Tag heute gleich dazu nutzen, um ins Buch zu schnuppern. Nachdem die ersten seiten ziemlich zäh waren und ich schon ein wenig Sorge vor der gesamten Lektüre hatte, bin ich jedoch mit dem Wechsel zum Torbet Zoo mit der Story und Frieda warm geworden...

Und zack war dann auch der erste Leseabschnitt gelesen.

Wie gesagt, ich hatte anfängliche Schwierigkeiten mit Frieda und dem Schreibstil - irgendwie hat es nicht gepasst, war mir zu zäh und konnte mich emotional nicht binden. Ich hatte den Eindruck, dass es eine Änderung gab, nachdem Frieda ihre neue Stelle im Torbet Zoo anfing. Vielleicht hat sich auch nur etwas in meinem Kopf getan - wer weiß... Auf jeden Fall schien Frieda mir da nahbarer und weniger diffus - ich konnte mir ein besseres Bild von ihr als Protagonistin machen. Ihr bisheriges Leben und ihre Beziehungen scheinen komplex und nur selten so richtig erfüllend gewesen zu sein.

Ihre ersten Tage im Zoo sind alles andere als leicht, vor allem Kollege Gabriel setzt ihr ordentlich zu. Was ein überauß unangenehmer Mensch, auch wenn sich sicher noch nicht alle Abgründe gezeigt haben. Ich hoffe Frieda kann sich von ihm fernhalten. Die Geschehnisse auf der Party waren die Krönung und haben mich beim Lesen sehr wütend gemacht.

Ich bin gespannt, wie es mit Frieda und Luna weitergehen wird. Die erste persönliche Begegnung lief glimpflicher ab als ich vermutet habe - zum Glück. Der erste Abschnitt konnte mich zum Schluss richtig fesseln, ich bin gespannt wie es weiter geht und vor allem kann ich kaum erwarten mehr über die Tiger zu erfahren.

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Gerda kommentierte am 30. November 2020 um 22:59

Also Frieda ist mir noch sehr fremd. Durch ihre Sucht benimmt sie sich wohl auch seltsam. Ich bin gespannt, ob sie davon loskommen kann.

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blubber kommentierte am 27. November 2020 um 10:20

Der Einstieg mit dem Tiger war Klasse. Ich bin gespannt, ob das ein Handlungsstrang ist oder eine Vorgeschichte oder ein Ausblick auf die Zukunft.

Ich bin etwas verwirrt über die Beschreibungen, wie die Pfleger mit den Tigern umgehen. Gehen die wirklich in die Käfige? Wenn ein Tiger sich aufstellt und die Pranken auf deine Schultern legt, ich denke, dass ist doch normalerweise das Ende für den Pfleger, oder?

Ich habe oft diese Tierdokus aus unseren deutschen Tierparks geguckt und da geht freiwillig niemand zu den Raubtieren rein. Mich irritiert das etwas in dieser Geschichte, die mir eigentlich gut gefällt. Friedas Trauma kommt gut rüber.

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Dajobama kommentierte am 28. November 2020 um 20:48

Nein,  selbstverständlich ist das sicherlich nicht, dass die Tierpfleger das Gehege der Tiger betreten. Normalerweise ist das sicherlich auch verboten.  In diesem zoo wird es gefördert,  weil man sich dadurch Vorteile erhofft.  Etwa eine positive Auswirkung auf die Psyche der Tiere.  

Frieda war auch früher bereits an den Bonobos nahe dran und bei Gabriel hat sie ja quasi gesehen,  wie es geht. Ich persönlich halte die beiden da ja schon für etwas lebensmüde, aber spannend zu lesen ist es, keine Frage. 

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Corsicana kommentierte am 29. November 2020 um 23:08

Stimmt, ein wenig lebensmüde wirken die beiden schon. Der Zoo ist auch sehr speziell. Ich kenne mich da zwar nicht aus - denke aber, dass es normalerweise eher nicht erwünscht oder erlaubt ist, dass Menschen längere Zeit im Gehege mit den Tieren verbringen. 

Insgesamt hat mir persönlich der Einstieg gefallen. Diese Jobverlust, die Morphinsucht - heftig. Muss aber doch irgendwo einen Grund haben. Dann die (interessant als Polizeibericht) geschriebenen Infos über den Überfall - es wird noch mehr geben? (Denke ich mal). Und dann ein möglicher Neuanfang. 

Eigentlich interessiere ich mich gar nicht so für Tiere in Zoos - aber hier habe ich doch tatsächlich mal gegoogled - und diese Bonobos haben mich dann tatsächlich interessiert. Matriarchat und sexuell sehr aktiv - zur Agressionsvermeidung - hmmmm - wäre ja gar keine schlechte Idee für die Menschheit... lächel

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lorireads kommentierte am 08. Dezember 2020 um 10:37

Dass die Infos über den Unfall als Polizeibericht verfasst waren fand ich auch total interessant und anders (auch wenn ich Mühe hatte, die Schrift zu lesen). Tolle Idee!

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buecherleseratte klugscheißerte am 18. Dezember 2020 um 17:08

Den Polizeibericht fand ich ebenfalls spannend, allerdings muss ich doch mal anmerken, dass der Polizeibericht in dem Buch ja mal gar nichts mit einem wirklichen Polizeibericht zu tun hat, was ich wiederum sehr schade fand. Da ich aus beruflichen Gründen immer wieder Polizeiberichte lese und daher weiß, wie diese aufgebaut sind, hatte dies leider nur sehr wenig mit der Realität (zumindest hier in Deutschland) zu tun.

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Gerda kommentierte am 30. November 2020 um 23:04

Ich glaube, das ist in keinem Zoo gestattet. Ob es in der Realität so eine Anlage gibt, nein, das glaube ich nicht. Gabriel scheint auch große Schwierigkeiten zu haben. Vor allem mit seinem Vater. Mal schauen, wie sich das entwickelt.

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Dajobama kommentierte am 28. November 2020 um 20:54

Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und mag es sehr.  Gerade Frieda als Protagonistin finde ich sehr interessant.  Diese innere Zerrissenheit nach dem Überfall,  diverse Abhängigkeiten,  der Versuch ihre Verletzung zu kaschieren.  Und dann kommt so einer wie Gabriel.  Verheerend.  

Besonders gut gefällt mir, wie die tiefe Verbundenheit Friedas erst mit den Bonobos geschildert wird. Wie wichtig sie für sie sind. Und wie dieses Verständnis nun langsam auch für die Tiger entsteht.  Das finde ich ganz toll gemacht und erzählt. Wirklich faszinierend, ich bin gespannt,  wie es weitergeht! 

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buechertraumzeiten kommentierte am 12. Dezember 2020 um 14:34

Ich fand die Beschreibung von ihrer Beziehung zu den Tieren auch ganz toll und sehr atmosphärisch! 

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kristall kommentierte am 29. November 2020 um 07:28

Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Frieda als Hauptfigur finde ich vielschichtig und sehr interessant. Sie hat eine bewegte Vergangenheit, da ist es nur natürlich, dass sie so ist, wie sie ist. Der Erzählstil gefällt mir richtig gut. Da ist man von Anfang an hautnah dabei. Besonders schön fand ich die Beschreibungen im Zoo und der Tiere natürlich. Ihr Kollege Gabriel ist für mich das Gegenteil. Ihn mag ich überhaupt nicht und ich hoffe auch für Frieda, dass sie nicht allzu viel mit ihm zu tun hat, aber das ist wohl Wunschdenken.

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Yuliwee kommentierte am 06. Dezember 2020 um 20:12

Mir ging es genauso. Frieda ist wirklich eine ganz besondere Protagonistin!

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SalMar kommentierte am 07. Dezember 2020 um 09:25

Die Geschichte aus Friedas Perspektive zu lesen gefällt mir auch richtig gut. Auch wenn wir nicht wirklich etwas gemeinsam haben (:-P), fällt es mir irgendwie sehr leicht, mich in sie hineinzuversetzen.
 

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isalo kommentierte am 30. November 2020 um 15:32

Voller Neugier bin ich in meine erste Leserunde gestartet. Die goldenen und bronzefarbenen Streifen auf dem schwarzem Grund des Covers haben mich an von der Sonne beleuchtetes Herbstlaub erinnert. Ich bin sofort angefangen zu lesen.

In Frieda konnte ich mich sehr schnell hineinfühlen. Als Primatenforscherin hat sie eine enge Bindung zu ihren Bonobos, insbesondere zu dem Weibchen Zaire, und ihrem Chef Charlie. Daher leidet sie sehr als sie aus eigenem Verschulde ihren Job verliert.

In einem kleinen privaten Zoo soll sich Frieda nun der Beobachtung des neu eingetroffenen Tigerweibchens Luna widmen. Sie fühlt sich hier zunächst sehr unwohl, was sowohl an Gabriel, dem Sohn des Zoobesitzers, als auch daran liegt, dass sie ihre alten Weggefährten aus dem Forschungsinstitut vermisst.

Doch die erste Begegnung von Frieda und Luna ist sehr intensiv, zwei verwundete Seelen, die sich scheinbar gegenseitig trösten. Die Szene knistert vor Spannung, Frieda scheint angekommen zu sein in ihrer neuen Aufgabe.

Der Leser erfährt in diesem Abschnitt auch sehr viel über den Tiger, den König, dessen Fell – ockerfarben, schwarzgestreift, weiß – mit der Natur eins wird, zielstrebig und nachtragend.

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Tiffany Weh kommentierte am 01. Dezember 2020 um 08:57

Vielleicht bin ich zur Zeit etwas mäkelig...aber mit Frieda werde ich noch nicht so ganz warm, oder dem Schreibstil,... Frieda scheint mir etwas zu selbstmitleidig dargestellt, viele Dinge sind so nicht ganz realistisch. Den Polizeibericht empfinde ich als total überzogen...

Ich bin noch nicht weit. Möglicherweise wird es besser. Bin gespannt!

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Gerda kommentierte am 01. Dezember 2020 um 14:44

So, den ersten Abschnitt habe ich durch. Alles irgendwie seltsam. Alle Personen haben irgendwie einen Knacks. Der Schluss ist ja sowas von brutal. Warum geht sie auch in das Gehege hinein? Ich hoffe, sie erhält nicht schon wieder Morphium gegen die Schmerzen.

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Morlin kommentierte am 01. Dezember 2020 um 18:27

Mir gefällt schon einmal der tolle Schreibstil von Polly Clark. Die Beschreibungen sind so eingängig, dass ich z.B. die Weite der russischen Taiga (aus dem Prolog) direkt vor mir gesehen habe.

Nach dem Prolog war ich erst etwas enttäuscht, dass die Geschichte nun an ganz anderer Stelle weitergeht – aber nach ein paar Seiten war ich im Zoo angekommen. Bei Frieda bin ich mir noch nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Zum Einen möchte ich sie umarmen und trösten und dann wieder schütteln. Warum macht sie es sich so schwer? Und die Szene im Tigergehege – ist das realistisch? Ich musste mal kurz kräftig durchatmen.

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BarbaraM kommentierte am 03. Dezember 2020 um 15:30

Ich bin gut in das Buch hineingekommen und muss sagen, dass ich Frieda als Protagonistin sehr interessant finde. Ich mag es, wenn die Hauptcharaktere Ecken und Kanten haben und davon hat sie wirklich viele. 
Mit der Vorstellung, dass die Tierpfleger ins Gehege von Tigern dürfen, habe ich mir schwer getan. Ob das tatsächlich möglich ist? Ich weiß ja nicht... Aber ich muss Dajobama oben zustimmen, wenn sie schreibt, dass es sehr spannend zu lesen ist.

 

 

 

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Buchstabensucht kommentierte am 03. Dezember 2020 um 19:34

Ich habe den ersten Abschnitt noch nicht ganz durch, habe aber gerade mal Tierpfleger und Tigergehege gegoogelt. Scheint nicht normal zu sein, dass die da reingehen - sagt einem ja eigentlich schon der gesunde Menschenverstand. Jedenfalls spuckt die Suchmaschine in diesem Zusammenhang diverse Artikel zu tödlichen Unfällen aus. 

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Fromme Helene kommentierte am 04. Dezember 2020 um 22:27

Der Prolog fiel mir etwas schwer. Ich mochte zwar den Einstieg und fand die exotische Atmosphäre toll, konnte mich aber mit dem Perspektivwechsel zum Tiger nicht anfreunden. Ich hoffen, dass es nur ein Prologexperiment war und nicht häufiger im Buch auftritt.

Ganz anders ergeht es mir mit Friedas Story. Ein Charakter ganz nach meinem Geschmack: zerrissen, traumatisiert, beziehungsgestört und trotzdem so tapfer. Besonders das Suchtverhalten empfand ich als realistisch und sehr plastisch geschildert.

Der Umgang mit den Tigern hingegen – wohl eher Fiktion. Die Szene von Frieda und Luna entspringt wohl eher einem Bild für Todessehnsucht als tatsächlich einem tierpflegerischen Ansatzes. Welcher professionelle Zoologe stellt sich in den Käfig einer erst gerade angereisten fremden. Zumindest ist es spannend. Schade, dass Friedas Perspektive hier endet. Ich hoffe, jetzt folgt ein ebenso gut ausgearbeiteter Charakter.

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Yuliwee kommentierte am 06. Dezember 2020 um 20:14

"Der Prolog fiel mir etwas schwer. Ich mochte zwar den Einstieg und fand die exotische Atmosphäre toll, konnte mich aber mit dem Perspektivwechsel zum Tiger nicht anfreunden. Ich hoffen, dass es nur ein Prologexperiment war und nicht häufiger im Buch auftritt."

Dem kann ich mich voll und ganz anschliessen. Die Perspektive Tiger war für mich nicht nur unnötig, sondern hat mich sogar etwas gestört.

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Juliet17 kommentierte am 04. Dezember 2020 um 23:45

Ich hab jetzt den ersten Abschnitt fast fertig gelesen. Bevor ich auf den Inhalt eingehe, wollte ich vorab einen Kritikpunkt äußern, wäre aber sehr gespannt, ob die anderen das auch so sehen, oder ob ich da etwas empfindlich bin. Ich hätte es hier wirklich sehr angemessen gefunden, wenn es eine Trigger Warnung hinsichtlich einer Drogensucht gegeben hätte. Das ist bei Frieda ja wirklich ein immer wiederkehrendes Problem und keine Sache, die nur einmal kurz am Rande erwähnt wird... Aber wie gesagt, wäre hier sehr gespannt, ob die anderen das auch so sehen, da ich diesen Kritikpunkt bei den vorherigen Beiträgen hier noch nicht gesehen habe.

Zum Inhalt: Das Vorkapitel war meiner Meinung nach sehr gelungen. Man wusste zwar nicht so genau, was da vor sich geht, aber gerade das hat bei mir dazu beigetragen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Das Kapitel war sehr einzigartig. Leider hörte mir dieses Kapitel zu schnell auf und danach brauchte ich sehr lange.
Diese Spannung ging nämlich leider etwas flöten und ich muss sagen, ich war am Anfang sehr verwirrt und konnte mir die Gegebenheiten nur schlecht vorstellen. Eine Sympathieträgerin ist Frieda für mich nicht, eher etwas seltsam und unbeholfen. Das muss aber erst mal nichts schlimmes heißen, denn die besondere Geschichte kann sich (hoffentlich) auch selbst tragen und braucht nicht unbedingt eine künstlich hervorragende weibliche Protagonistin. Ich mag die Zuwendung, die Frieda den Primaten zeigt, sehr sehr gerne. Sie scheinen eine besondere Bedeutung zu haben. Sicherlich auch, weil Frieda offensichtlich ein schweres Leben oder zumindest eine schwierige Vergangenheit hatte. Die Geschichte mit den Tigern kommt mir allerdings etwas absurd vor. Ich bin noch nicht ganz am Ende des ersten Abschnitts, aber ich kann die Geschichte noch nicht so wirklich fassen. Auch der Arbeitskollege trägt zu einem ungreifbarem Klima bei.
Trotz des etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils lässt sich das Buch sehr gut lesen. Der eingeschobene Polizeibericht war auch sehr interessant und hat dem Buch eine gewisse Dreidimensionalität verliehen. Sowas mag ich gerne in Büchern.

Insgesamt bin ich sehr gespannt, wie es weitergehen wird.

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Fromme Helene kommentierte am 05. Dezember 2020 um 11:28

MIr persönlich hat die Triggerwarnung nicht gefehlt. Aber es kann für den ein oder anderen hiflreich sein. Dann würde ich es aber auch nicht nur an auf die Sucht sondern auch auf die Traumasituationen beziehen - sowohl der Überfall, die Tigersituationen und Gabriels Übergriff könnten triggern.

Ich finde es bei Romanen immer seh, sehr schwierig, weil gleichzeitig das Buch damit in die eine Richtung gedrängt wird und viel über den Inhalt veraten wird. Jeder Roman, der kriminelle Handlungen enthält müsste insofern eine Triggerwarnung enthalten.
 

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Juliet17 kommentierte am 05. Dezember 2020 um 15:12

Vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, damit hast du sicherlich Recht. Ich finde auch, dass es schwierig sein kann und frage mich auch immer wieder, wer genau bestimmt ob und welche Art von Triggerwarnung notwendig ist. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht. Eventuell ist dieser Aspekt im Buch später kaum noch präsent und dann wäre es wohl wirklich nicht nötig

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Corsicana kommentierte am 06. Dezember 2020 um 22:55

Hm... jetzt denke ich doch tatsächlich das erste Mal so richtig über Triggerwarnungen nach. Ich fand es bisher immer recht "normal", dass in Romanen Themen vorkommen, die mir in meinem Leben nicht so tagtäglich begegnen. Drogen, Kriminalität, Mißbrauch. Das gehört in Romane und nicht unbedingt in mein Leben. Daher finde ich es okay, dass solche Themen in Romanen zu behandeln. Ehrlich gesagt brauche ich dazu keine Triggerwarnung. 

Aber okay - bei Betty Blue hat mich das mit dem Auge doch nachhaltig verstört - hätte ich das vorher gewusst, hätte ich es nicht gelesen....

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Fromme Helene kommentierte am 08. Dezember 2020 um 22:16

Naja, die Triggerwarnung soll ja nicht vor einer nachhaltige Verstörung schützen. Bücher sollen aufrütteln und unter die Haut gehen. Die Triggerwarnung ist daher für den "gesunden Leser" schwer nachvollziehbar. Man müsste quai Menschen, die unter psychischen Reaktionen auf Triggersituaionen leiden, wie z. B. Flashbacks bei PTBS, fragen und das schließt sich direkt wieder aus.

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Juliet17 kommentierte am 13. Dezember 2020 um 00:31

So jetzt bin ich ganz fertig mit dem Abschnitt und muss fast alles revidieren. Eine Triggerwarnung hinsichtlich der Drogensucht finde ich zwar immer noch passend, allerdings nicht notwendig, da in dem Buch ja doch einige Dinge passieren, die triggern können. Ohne Frieda in eine Schublade stecken zu wollen, kommt sie einem in dem Tigergehege ja wirklich Lebensmüde vor. Auch der Übergriff von Gabriel auf der Party könnte das ein oder andere Opfer sexueller Gewalt triggern. Letztlich müsste man ja dann viel zu viel vorweg nehmen in einer Triggerwarnung und das kann ja dann wieder nicht Sinn der Sache sein.
Revidieren muss ich auch, dass ich die Geschichte nicht greifen kann. Jetzt hat es mich doch ganz schön gepackt hnd ich Fieber mit und bin gespannt, wie es mit Frieda weitergeht. Ich hab irgendwie sehr viel Mitleid für sie übrig. Wenn man Opfer einer so scheußlichen Tat war, ist es wirklich schwer erträglich, wenn das Ermittlungsverfahren eingestellt wird, weil der Täter nicht gefasst werden kann.

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darkola77 kommentierte am 06. Dezember 2020 um 19:53

Nach den ersten Seiten war ich ein wenig zögerlich: "Der König" mit seinem vermenschlichten Denken, Dmitris als sehr schlichte, einfältige Gestalt, die sehr bildhafte Sprache, in der ich einen Hang zu - ja, ich sag es einfach - Kitsch vermutete. Doch dann Frieda und ihre Geschichte, ihr Leben, das so eng mit den Bonobos und ihren wissenschaftlichen Studien über diese verknüpft ist, all die Erzählungen und das Wissenswerte über einzelne Tierarten und -gattungen - das alles hat mir sehr gefallen. Und wie Frieda bin auch ich den friedfertigen Bonobos sofort erlegen, wollte noch viel mehr über ihr matriarchalisch geprägtes Zusammenleben und ihre Formen der Interaktionen und Kommunikation untereinander erfahren. Wie schmerzhaft muss die Trennung von ihnen für Frieda gewesen sein, wie groß aber auch die Chancen und Möglichkeiten des Neuanfangs, welche die neue Aufgabe als Tigerpflegerin ihr in diesem kleinen Zoo in Devon bietet. Den Dialog der ersten Zusammentreffens zwischen Frieda und Gabriel musste ich köstlich amüsiert übrigens meinem Mann laut vorlesen. Herrlich, wie da hoch emotionalsiert zwei gegensätzliche Pole aufeinandertreffen, sich aneinander reiben, völlig unfähig oder unwillig, Empathie und Verständnis für die Sichtweise des anderen aufzubringen. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten beiden Leseabschnitte und kann auch jetzt, nach über 150 Seiten, immer noch nicht einschätzen: Was für ein Buch ist das eigentlich?

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Yuliwee kommentierte am 06. Dezember 2020 um 20:16

"Ich bin sehr gespannt auf die nächsten beiden Leseabschnitte und kann auch jetzt, nach über 150 Seiten, immer noch nicht einschätzen: Was für ein Buch ist das eigentlich?"

So gehts mir auch xD Es ist irgendwie anders als andere Geschichten und das gefällt mir gut, aber der Drang, es auch nur annähernd in eine Schublade stecken zu können ist schon da...

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Yuliwee kommentierte am 06. Dezember 2020 um 22:04

Das Hardcover mit dem schönen Umschlag ist einfach ein Hingucker, ich habe mich total gefreut beim Auspacken und jedes Mal wenn ich es in die Hand nehme <3

Ich muss sagen, der erste Abschnitt hat mich voll und ganz überzeugt. Dieses Buch ist etwas anderes, besonderes. Man kann es gar nicht richtig zuordnen und weiss gar nicht so recht, was einem noch erwartet. 

Dazu kommen die relativ eigensinnigen und schrägen Charaktere, die jedoch wiederum super ausgearbeitet sind. Frieda wird realitätsnah und unbeschönigt beschrieben, so ganz anders als ich es mir von anderen Büchern gewohnt bin. 

Was mir nicht gefallen hat war die Beschreibung aus der Tiger-Perspektive. Ich glaube nicht, dass wir wissen wie ein Tiger denkt und für mich braucht es das auch gar nicht in dieser Form in diesem Buch. 

Der Schreibstil ist flüssig und hat mich mehr mitgerissen als erwartet. Ich hoffe sehr dass es so bleibt und bin gespannt auf den nächsten Abschnitt!

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SalMar kommentierte am 07. Dezember 2020 um 09:46

Trotz des etwas gewöhnungsbedürftigen Einstiegs (auch mich hat der Abschnitt aus Sicht des Tigers etwas irritiert) hat mich das Buch im ersten Abschnitt richtig gepackt.

Friedas Job finde ich wahnsinnig interessant - gerade die Ausführungen zu den Bonobos und ihrer Kommunikation sowie den Eigenarten von Tigern fand ich daher überhaupt nicht trocken, sondern richtig spannend. Die Abschnitte, in denen sie mir ihrer Sucht kämpft, sind dann so eine Art Gegenpol zur Wissenschaftlerin in ihr. Das macht die Erzählung besonders lebendig, wie ich finde.

Gabriels Verhalten scheint wirklich unberechenbar und hat mich stellenweise fassungslos zurückgelassen. Da fällt es mir doch schwer nachzuvollziehen, dass er sie - zumindest anfangs - so fasziniert.

Friedas erster Besuch bei Luna war ziemlich beängstigend, aber auch packend. Ich denke auch nicht, dass das Betreten eines Tigergeheges die übliche Vorgehensweise ist, aber es handelt sich hier ja auch um einen besonderen Privatzoo - und die bisherigen Besuche (von Gabriel und Frieda) waren außerdem ja inoffiziell. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen Frieda und Luna weiter entwickeln wird.

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lorireads kommentierte am 08. Dezember 2020 um 10:46

Ich habe am Wochenende auch endlich mit dem Buch angefangen, nach dem ich ein anderes beendet habe, das mir leider gar nicht gefallen hat. Da auch dieses Buch etwas ganz anderes ist und eine spezielle Geschichte erzählt, war ich nach der vorhergehenden Enttäuschung total angespannt und habe gehofft, dass nicht gleich nochmal so eine Pleite folgt. Aber trotz besonders kritischem Blick hat mit der Einsteig in "Tiger" total gut gefallen. Nach der Inhaltsangabe war mir noch nicht komplett klar, was mich erwarten wird (zugegebenermaßen war ich mir nicht komplett sicher, ob Frieda ein Mensch oder ein Tiger ist), aber nun ist alles klar und mir gefällt das setting zuerst im institut bei den Bonobos und jetzt im Torbet Zoo, erst bei den Affen und jetzt bei Luna, total gut. Frieda ist ein interessanter, belasteter und irgendwie auch seltsamer Charakter, aber ich konnte mich dennoch ganz gut in sie hineinversetzen und trotz ihrer komischen Gedankengänge und Handlungen Sympathie für sie finden. Ich finde, dass man ihre Dränge gut nachvollziehen kann und die Sucht finde ich dadurch gut beschrieben. Die letzten Jahre ihres Lebens scheinen sie sehr mitgenommen zu haben, nciht nur durch den Unfall und die Sucht, sondern auch durch die unerfüllte Liebe zu Charlie, ihrem ehemaligen Chef. Diese Facette fand ich total schön in die Handlung eingearbeitet, dadurch, dass so oft Charlies Name fiel, man aber nie so ganz wusste, welches Verhältnis die beiden haben und was genau Frieda für ihn empfindet... bis es dann auf den letzten Seiten des ersten Abschnittes aufgeklärt wurde. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie beiden noch zusammenfinden, sondern denke eher, dass sich in Richtung Gabriel etwas entwickeln wird. Der ist mir aber nach seinem Aussetzer auf der Party und dem gesamten Verhalten seitdem dermaßen unsympathisch geworden, da wird er große Schwierigkeiten haben, dass wieder gut zu machen (in meinen Augen). Er scheint selbst ein belasteter Mann zu sein, auch das Verhältnis zu seinem Vater scheint schwierig, ich bin also trotzdem gespannt, auch mehr über ihn herauszufinden. 

Alles in allem kann ich sagen, dass mich der erste Abschnitt voll überzeugt hat durch die abwechslungsreiche und spannende Geschichte und ich denke, ich werde mir gleich noch ein paar Seiten des zweiten Abschnittes gönnen, bevor ich mich an meine Uni-Aufgaben setze :D

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Buchstabensucht kommentierte am 11. Dezember 2020 um 17:46

So, nun habe ich den ersten Abschnitt auch endlich zu Ende gelesen. 

Ich fand den quasi - schamanischen Einstieg mit dem Tiger sehr gut und finde Frieda als Hauptfigur spannend. Ihre Verbindung zu den Tieren ist schon sehr faszinierend, auch wenn ich befürchte, dass es absolut unrealistisch ist, einfach so in ein Tigergehege zu spazieren. 

Gabriel hat mich dagegen richtig wütend gemacht, ich hoffe, er wird im Verlauf der Geschichte noch von einem Tiger verspeist... Hoffentlich geht Frieda nicht doch  eine Beziehung mit ihm ein! 

Den Gegensatz zwischen Bonobos und Tigern finde ich auch interessant, bisher neige ich ja noch zur "Partei" pazifistisches Bonobo-Matriarchat, bin gespannt, ob mich die Raubtiere im Verlauf der Geschichte noch auf ihre Seite ziehen können. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
Juliet17 kommentierte am 13. Dezember 2020 um 00:33

:D das wäre ja wirklich ein Plotttwist, wenn Gabriel am Ende als Tigerfutter endet

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buechertraumzeiten kommentierte am 12. Dezember 2020 um 14:33

Okay, wow! Was für ein Start! Ich bin bisher absolut begeistert von der Geschichte. Frieda scheint ein sehr labiler Mensch mit großen Verlustängsten zu sein. Ich fand es sehr intensiv zu lesen, wie sie sich zum Tiger ins Gehege schleicht und dort mit ihm auf Tuchfühlung geht. Nun bin ich sehr gespannt, wie ihre Geschichte weiter geht und ob ihr "Unfall" im weiteren Verlauf näher beleuchtet wird.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
buecherleseratte notierte am 18. Dezember 2020 um 17:04

Nachdem das Buch (wegen Überforderung der lokalen Post durch Corona und Weihnachtsshopping) erst am 16.12. bei mir ankam, habe ich mich sofort auf das Lesen des Romanes konzentriert. Durch den mitreißenden, spannenden Schreibstil und die zur Jahreszeit passenden, winterliche Atmosphäre, die der Beginn des Buches in der Taiga verströmt, fiel es mir nicht schwer, den ersten Abschnitt in kurzer Zeit zu lesen.

Ich persönlich finde die Recherchearbeit, die hinter diesem Buch stehen muss, sehr beeindruckend und interessiere mich sehr für die Fakten über die verschiedenen Tierarten. Ich finde es toll, wenn man beim Lesen eines Romanes noch so viel lernen kann. 

Die Charakter in dem Buch, von Frieda über Charlie, Gabriel und Leyland, sind vielschichtig und ich hoffe die jeweiligen Geschichten werden in den letzten zwei Dritteln des Buches noch tiefer beleuchtet um die jeweiligen Handlungen der Akteure besser nachvollziehen zu können. Bisher kann ich die romantischen Anflüge zwischen den jeweiligen Charakteren noch nicht nachvollziehen, würde mich aber freuen, wenn diese im Laufe des Buches für mich verständlicher werden würden. Zudem hoffe ich, dass es zu einer Diskussion über toxische Männlichkeit (vor allem im Fall Gabriel) kommt. 

Alles im allem bin ich gespannt auf das was noch kommen mag und werde schnellstmöglich weiterlesen, nicht nur um rechtzeitig an der Leserunde teilnehmen zu können, sondern weil ich mich aufrichtig dafür interessiere, wie es weitergeht. 

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 152
mileintube kommentierte am 22. Dezember 2020 um 08:32

Der Einstieg war ganz okay, wobei ich den Abschnitt des Buches als ziemlich nervig empfunden habe. Ich kam irgendwie nicht mit Frieda zurecht