Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Vom Sehen und Gesehenwerden, von Selbstbildern und Selbstzweifeln – Moshtari Hilal schreibt über Hässlichkeit
Dichte Körperbehaarung, braune Zähne, große Nasen: Moshtari Hilal befragt Ideen von Hässlichkeit. In ihrem einzigartigen Buch schreibt sie von Beauty Salons in Kabul als Teil der US-Invasion, von Darwins Evolutionstheorie, von Kim Kardashian und von einem utopischen Ort im Schatten der Nase. Ihre Erkundungen, Analysen und Erinnerungen, ihre Bildzitate und eigenen Zeichnungen führen in jenen innersten Bereich, in dem jedes Selbstverständnis auf dem Prüfstand steht. Warum fürchten wir uns vor dem Hässlichen? Poetisch und berührend, intim und hochpolitisch erzählt Moshtari Hilal von uns allen, wenn sie von den Normen erzählt, mit denen wir uns traktieren.
Ein sehr persönliches und mutiges Werk zum Thema Schönheit und Hässlichkeit. Die Autorin beschreibt ihre eigene persönliche Erfahrung, die geschickt in allgemeine Informationen, Erkenntnisse und gesellschaftliche Aspekte integriert werden. Direkt zu Beginn wird es gemein und verletzend, man spürt was die Autorin durchgemacht hat. Interessante Herangehensweise. Viele Schönheitsideale, Abwertungen, Schimpfwörter, historische Hintergründe werden ausführlich von der Autorin beleuchtet und...
Die Autorin möchte in diesem Buch ihre Erfahrungen mit Hässlichkeit mitteilen und aufklären. Die ersten Seiten erzählen davon wie sie als Kind gemobbt wurde und die holten mich emotional auch ab, aber danach verlor ich den Bezug zur Storyline sehr schnell.
Es wurde immer sprunghafter geschrieben, viele Themen kurz angeschnitten aber nichts vollendet. Für mich war es zu viel Durcheinander, oftmals viel zu trocken und die Bilder so abstrakt das ich damit nichts anfangen konnte. Leider...
Moshtari Hilal hat ein besonderes Buch geschrieben. Besonders weiblich gelesene Personen kennen es gut, denn es beschäftigt uns im Alltag und in allen Kulturen: Schönheit und Hässlichkeit. Hilal nimmt die Leserschaft mit auf eine Reise durch die Zeit. Sie nimmt viele historische Aspekte mit in ihr Buch, aber auch persönliche Geschichten aus ihrem Umfeld, die sich wie Tagebucheinträge lesen. Ebenso sind Gedichte und Zeichnungen sowie Bilder, gezeichnet oder geschossen, Teil ihrer Analyse....
Cover und Gestaltung:
Frau Hilal hat ihr Foto beinahe zerstört. Es trägt Runzeln und Knicke. Und doch ist es stabil. Sie hat es in die obere Hälfte des Bucheinbandes "geklebt". Im Inneneinband taucht dasselbe, diesmal skizziert verfremdet, überdimensiert, schräg platziert auf.
Thema und Geschichte:
Moshtari fügt der Realität surreale Elemente bei.
Zu Familienfotografien und künstlerischen Selbstporträts stellt sie Bilder aus Geschichtsbüchern und Sozialen Medien...
Moshtari Hilal schreibt über ein wichtiges Thema, die tiefen Emotionen die damit verbunden sind und bringt ihre eigene Gedanken und wissenschaftliche Studien für den Leser gesammelt zusammen. Und eigentlich geht es um viel mehr als nur das Thema 'Hässlichkeit'. Gesellschaftliche Normen und soziale Konstrukte, Bilder und Blicke, verbunden mit Lyrik, Prosa und großen Fragen.
Für mich war dieses Buch eine Bereicherung. Die Autorin schreibt: 'Es beginnt bei mir uns endet in uns allen'....
Ein schwer zu beschreibendes Buch. Einerseits persönliche Erfahrungen, gleichzeizig viele Informationen und dazu noch künstlerische Elemente. Das Buch ist in mehrere Abschnitte eingeteilt, die unterschiedliche Aspekte der "Hässlichkeit" betrachten und aufarbeiten. An einigen Stellen hätte ich mir eine persönlichere Note gewünscht und gegen Ende fand ich den Zusammenhang nicht mehr so passend.
„Hässlichkeit“ von der Autorin und Künstlerin Moshtari Hilal, ist ein verstörendes Buch. Um einen Roman handelt es sich keinesfalls und ein Sachbuch ist es ebenfalls nicht. Essay trifft es als Gattung wohl am ehesten; obwohl es künstlerische Anteile hat, Fotografien, lyrische und bildgebende Werke der Künstlein herself. Die Gedichte und die Fotos sprechen mich gleichermaßen leider nicht an bis auf eine kleine Fotoreihe mit Selbstbildnissen der Autorin, sozusagen „frühe Automatenfotos“, für...
Wirklich, wirklich gut. Die Mischung aus sachlichen (Nach-)Erzählungen, persönlichen Anekdoten und Gedichten sowie Fotos und Zitaten hat ein tolles thematisches Gesamtwerk erzeugt. Besonders die persönlichen Abschnitte haben mich berührt, allem voran der Teil “Untote” im letzten Drittel des Buches. Da wurden u.a. Krankheit und Tod im Zusammenhang mit dem Begriff Hässlichkeit bearbeitet bzw. was wir als hässlich (ungewollt) wahrnehmen (Schwäche, Kontrollverlust, Verwesung, Altern, das Sterben...
Diese Buch ist eine Mischung aus Texten zum Thema Hässlichkeit, vor allem Hässlichkeit als politische Dimension steht im Vordergrund. Neben informativen Texten über beispielsweise die Entstehung von Schönheitsoperationen, wer profitiert von "der Hässlichkeit"oder Unterdrückung, haben wir hier auch viele persönliche Texte der Autorin, zu ihren eigenen Erfahungen mit Hässlichkeit und ihrem Prozess sich damit abzufinden.
Diese Mischung aus verschiedenen Textarten gefiel mir gut, die...
Moshtari Hilal setzt sich in ihrem Buch Hässlichkeit mit sich selbst aber auch mit Erwartungen und Einordnungen der Gesellschaft auseinander.
Nachdem ich mich während des Lesens zunehmend über das 'um sich selbst Kreisen' aufgeregt habe, habe ich mit der Rezension jetzt ein bisschen gewartet.
Der Titel assoziiert eine Allgemeingültigkeit, die es m.E. so nicht gibt. Jede Zuschreibung; schön, hässlich, langweilig.... braucht einen Kontext. Der kann kulturell bedingt sein, sich aus...
In Hässlichkeit von Moshtari Hilal treffen Essay, Poesie und Bildkunst aufeinander und schaffen so Raum um das Geschriebene, wirken zu lassen, zu durchdenken und aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. In ihre Betrachtungen fließen popkulturelle Bezüge ebenso mit ein wie wissenschaftliche Texte, und nicht zuletzt ihre sehr persönlichen Erfahrungen und Emotionen.
Deutlich wird, beim Konzept von Hässlichkeit geht es letztlich um Hass, und damit in seiner politischen Dimension auch...
Wer verglich sich nicht schon einmal mit Menschen aus den sozialen Netzwerken oder mit Menschen, denen man tagtäglich im Alltag begegnet?
"Sie ist aber schön groß, hat eine süße Stupsnase und tolle Wimpern."
So welche Gedanken hatte sicher jede Frau schon einmal.
Das Buch führt einem vor Augen, was es heißt als "Hässlich“ wahrgenommen zu werden und was digitale Medien als Schön und begehrt ansehen und wir uns in der Wirklichkeit eine Scheibe davon abschneiden wollen, was...
"Hässlichkeit" beginnt vielversprechend. Der Grund für die Entstehung dieses Buchs ist offensichtlich persönlicher Natur und das merkt man an vielen Stellen. Gleichzeitig versucht das Werk das Konzept der Hässlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Auf diese Weise ist eine komplexe Mischung aus persönlichen Erlebnisberichten, informativen Sachtexten, Gedichten und Bildern entstanden.
Diese Mischung, durch die das Lesen des Buchs interessanter wird, sorgt für zu viel...
Das Buch befindet sich in 12 Regalen.