Rezension

Vielversprechendes Debüt

Verschwundene Seelen - Annika Meyer

Verschwundene Seelen - Die Vergessenen der Wirklichkeit
von Annika Meyer

Inhalt: Alina gehört zu den sieben auserwählten Jugendlichen. Sie sollen das „Zauberbuch“ beschützen, das die bösen Schattenmenschen zerstören wollen. Dies hätte schreckliche Folgen für die Menschheit. Aber können einige Jugendliche, von denen eine sogar erst 10 Jahre alt ist, wirklich die Welt retten? Und welchen Preis müssen sie zahlen?

 

Meinung: Erstmal möchte ich betonen, dass die Autorin sehr jung ist und meinen totalen Respekt hat. Schon alleine die Grundidee ist sehr gut und vielversprechend. Gerade die Idee, dass die Auserwählten während ihrer Missionen für ihre Familien und Freunde unsichtbar und vergessen sind, halte ich für sehr ungewöhnlich.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Sie ist sehr spannend und Alina und die anderen Charaktere durchweg sympathisch. Zumindest auf der guten Seite. Die anderen sind natürlich, passenderweise, genau das Gegenteil. Außer Lovelyn, die in einer Blume wohnt. Sie ist zwar gut, aber ich konnte mich das ganze Buch über nicht mit ihrer Art anfreunden.

Sonst ist aber für jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt Romantik, Kämpfe, Freundschaft und Abenteuer.

Einzig mit dem Schreibstil kam ich leider nicht ganz klar. Ich halte ihn für etwas unausgereift. Aber da es sich hier immerhin um ein Erstlingswerk handelt, sollte man sich davon nicht abhalten lassen, das Buch zu lesen. Zumindest wenn man ein Fan dieses Genres ist.

Desweiteren finde ich, dass es oftmals zu brutal zugeht, denn auch die Guten haben keine Hemmungen jemanden einfach so zu töten. Aber wen so etwas nicht stört, sollte sich davon nicht abhalten lassen.

 

Fazit: Ein gutes Buch, das Fans dieses Genres sicher mögen werden. Einzig der Schreibstil ist noch verbesserungsfähig.