Rezension

unterhaltsamer gradliniger Krimi

Apollonia: Schatten der Vergangenheit - Verena Rot

Apollonia: Schatten der Vergangenheit
von Verena Rot

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Ruhe, Entspannung, Seelenheil - nach mehr verlangt es die 26-jährige Hotelmanagerin Apollonia Seidel nicht , als sie in das beschauliche Förde an der Ostsee reist. Bis sie an ihrem ersten Abend den Journalisten Marc Arend kennen lernt, der nach längerer Abwesenheit in den kleinen Fischerort zurückgekehrt ist. Als kurz darauf eine Leiche entdeckt wird, gerät Apollonia in einen Sog aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Und sie muss erkennen, dass nicht nur ihre eigene Vergangenheit lange Schatten wirft...

Cover:

Das Cover zeigt ein altes Bott an Land gespült auf einer Wiese. Ein wunderschöner abendlicher Hintergrund gibt dem Ganzen eine besondre Stimmung. Die farblichen Akzente und die Gestaltung finde ich sehr schön gewählt. 

Meinung:

Nach einigen Schicksalsschlägen wollte Apollonia Seidel sich an der Förde eine kleine Auszeit nehmen und dort erholen. Dort trifft sie auf Marc, der nach längerer Abwesenheit wieder zurück in dem kleinen Fischerdorf ist. Eine Leiche, die aus dem Hafenbecken gezogen wird, sorgt für Aufsehen. Der Polizist Pit, ein Freund von Marc, zieht die beiden in die Ermittlungen hinein und so stecken Apollonia und auch Marc plötzlich mitten in den Ermittlungen. Weitere Taten sorgen dann für noch mehr Unruhe.

Wer dafür verantwortlich ist und was noch passiert, dass lest am Besten lebst. Denn zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. 

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich gut und locker lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Buch ist gut gegliedert. 

Die Charaktere haben mir gut gefallen und man kommt schnell in die Geschichte und die Geschehnisse hinein. Auch die Emotionen und Gefühle werden gut transportieret und es ist alles sehr nachvollziehbar und stimmig aufgebaut. An manchen Stellen war es mir fast schon ein wenig zu offensichtlich. So war mir doch etwas zu offensichtlich wer der Täter war, da hätte ich mir etwas mehr Überraschung und fesselndere Wendungen erwünscht, aber auch dies ist Geschmacksache. Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten und die Beschreibungen, sowie der Erzählstil war sehr rund und angenehm. 

Dies ist der erste Band der Apollonia Reihe und ich bin sehr gespannt, auf die weiteren Bände.

Fazit:

Eine runde und spannende Geschichte mit tollen Charakteren und einem besonderen Flair. Die Ermittlungen sind stimmig, jedoch ein wenig zu gradlinig.