Rezension

trotz Längen gut

Höllenkalt -

Höllenkalt
von Lilja Sigurdardóttir

Bewertet mit 4 Sternen

Höllenkalt ist der Auftaktband der Autorin Lilja Sigurdardóttir um die Privatdetektivin Áróra Jónsdóttir.

Áróra , die ein schlechtes bzw. gar kein Verhältnis mehr zu ihrer Schwester hat, lebt in London und hat mit ihrer isländischen nicht mehr viel zu tun. Als ihre Mutter sie in Sorge um ihre Schwester  Isafold bittet nach Island zu fliegen um sie zu suchen, macht sie dies sehr widerwillig.
In Island angekommen, wird sie von der Schwiegerfamilie nicht gerade freundlich empfangen, über den Verbleib ihrer großen Schwester findet sie nichts heraus. Die Aussage sie sein zurück nach England befriedigt Áróra nicht wirklich. Erst als ein angeheirater Verwandter, der Polizist ist, mit in die Suche einsteigt kommt etwas Bewegung in die Suche.

Der Krimi hat ganz stark angefangen, ließ aber leider zwischendrin doch etwas an Spannung vermissen. Die einzelnen Charaktere wurden gut gezeichnet und haben noch ein wenig Spiel nach oben. Wie von der Autorin gewohnt gibt es einige Nebenschauplätze in der Geschichte, die manchmal leider etwas ablenken.
Der Leser ist weiter als die Protagonistin und dies lässt noch einiges an Fragen für Áróra in den nächsten beiden Bänden offen, die dort dann beantwortet werden können.

Ich habe das Buch trotz der Längen sehr gerne gelesen und werde auch den nächsten Band lesen.