Rezension

Spannend von Anfang an

Auentod - Maxim Leo

Auentod
von Maxim Leo

Bewertet mit 4 Sternen

Komissar Voss macht gemeinsam mit Maja, die Pflegerin seiner Mutter und auch seine heimliche Freundin ist, Urlaub in Polen. Doch aus heiterem Himmel wird Maja entführt und Voss fällt erstmals auf, wie wenig er eigentlich von ihr weiß. Gleichzeitig wird in Bad Freienwalde ein Computerspezialist tot aufgefunden.
Obwohl ich den Vorgängerband ,,Waidmannstod" nicht gelesen habe konnte ich mich schnell mit den Figuren und der Handlung anfreunden. Der Autor Maxim Leo versteht es, die Entwicklungen im Krimi langsam, aber sicher vorwärts zu bringen, aber dabei nie zu verraten, wie der Fall letztendlich ausgeht.
Komissar Voss hat mir mit seinen unkonventionellen und teilweise auch kuriosen Ermittlungsmethoden sehr gefallen, Er wirkt zwar auf den ersten Blick ein bisschen verschroben und menschenscheu, aber er beweist auch viel Mut und schaut auch über den Tellerrand hinaus.
Mir wurde er beim lesen immer mehr sympatisch und manchmal musste ich bei ihm richtig schmunzeln.
Bei diesem Krimi hat mir besonders gefallen, dass es die ganze Zeit über spannend blieb und auch der Fall ziemlich authentisch und echt rüber kam. Auch die Informationen über Geschichtliches aus der Gegend fand ich sehr interessant. 
Der flüssige und markante Schreibstil von Herrn Leo hat zum angenehmen lesen beigetragen. Tatsächlich kam bei mir nie Langeweile auf, da immer irgendetwas Interessantes passiert ist.
Für mich ist ,,Auentod" ein gelungener und außerordentlich spannender Krimi, den ich hier gerne weiterempfehle.