Rezension

Spannend bis zum Schluss

Bluthaus - Romy Fölck

Bluthaus
von Romy Fölck

Bewertet mit 5 Sternen

Bei Bluthaus handelt es sich um den zweiten Band mit den Ermittlern Frida Paulsen und Haverkorn, der auch unabhängig davon ob man den ersten Band gelesen hat oder nicht, gelesen werden kann.

In diesem Fall ist Frida, die sich eigentlich eine Auszeit auf dem elterlichen Hof gönnt, privat sehr stark betroffen, denn es geht um ihre Freundin Jo. Auch das Privatleben von Kommissar Haverkorn steht dieses Mal mehr im Fokus.

 Ich mag es wenn in einem Krimi auch das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielt. Die Mischung von Privatem und Kriminalfall ist Romy Fölck sehr gut gelungen. Durch die Episoden aus dem privaten Bereich fühlte ich mich den Protagonisten viel mehr verbunden. Ihre Emotionen und Handlungsweisen werden dadurch ein stückweit nachvollziehbarer.

Der aktuelle Fall hängt sehr eng mit einem Geschehen im Jahr 1997 zusammen, so dass wir es hier mit zwei Handlungssträngen zu tun haben, die am Schluss eine in sich logische Auflösung ergeben.

Die Schreibweise der Autorin ist flüssig  und fesselnd. Detaillierte Beschreibungen insbesondere der landschaftlichen Begebenheiten nehmen den Leser mit vor Ort.

Mich konnte der neue Fall ebenso fesseln wie der Vorgänger und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.