Rezension

Sonnig. Lebendig. Heimelig.

It happened one Summer -

It happened one Summer
von Tessa Bailey

Leseerlebnis :
"It happened one summer" ist der Auftaktband der "Bellinger Schwestern" Dilogie von Tessa Bailey und wird aus der Perspektive der Protagonisten Piper und Brendan in der dritten Person erzählt.
Die Geschichte beginnt damit, dass sich Pipers Freund von ihr trennt und sie als Reaktion darauf eine Riesenparty schmeißt. Leider beginnt sie damit einen Einbruch und landet im Gefängnis. Woraufhin ihr Stiefvater sie in das Provinzenest Westport schickt, um dort den Umgang mit Geld zu erlernen.
Ich habe mich schnell und problemlos in die Geschichte eingefunden. Piper war für mich zunächst eine sehr verzogene, anstrengende und naive Person, die mich einige Nerven gekostet hat. Allerdings hat mich ihr sonniges Gemüt positiv gestimmt und durch die Zeilen fliegen lassen. Was ich etwas schade fand, ist, dass ihre Schwester Hannah so wenig präsent war. Mir ist klar, dass der zweite Band sich komplett um Hannah dreht, allerdings hätte ich gerne schon mehr von ihr erfahren.
Der Handlungsverlauf war wenig überraschend, aber sehr süß und heimelig. Brendan ist einfach wow. Was für ein Mann. Auch Westport und seine Bewohner fand ich großartig. Alles wurde sehr atmosphärisch und bildhaft beschrieben. Der ganze Vibe des Fischerörtchens wurde traumhaft eingefangen.
Lediglich die vielen expliziten Szenen im letzten Drittel waren mir persönlich etwas too much, vor allem in Bezug auf die Benennung der weiblichen Geschlechtsteile.
Des Weiteren gab es einige Punkte, die mich doch etwas verwundert haben, beispielsweise warum die Oma in einer kleinen Fischerstadt ein Versace Kleid im Schrank hat.
Fazit:
Eine wunderschöne Rom-Com mit Sunshine meets Grumpy Trope, die einfach Sommer schreit und entsprechende Vibes versprüht.