Rezension

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Sollte man gelesen haben.

The Hunger Games 1 - Suzanne Collins

The Hunger Games 1
von Suzanne Collins

[The Hunger Games]

The Hunger Games

Suzanne Collins

Rezension vom 26.04.2012 (9)

Ich habe das Buch gerade eben beendet. Normalerweise lese ich keine Bücher um die so ein Hype gemacht wird aber dieses hat mich wirklich sehr interessiert.

Eine Inhaltsangabe werde ich mir aufgrund der zahlreichen Rezensionen und des Bekanntheitsgrades dieses Buches an dieser Stelle mal sparen und komme gleich zu meinen Eindrücken.

Ich muss sagen, dass ich die Idee der Geschichte wirklich spannend und neu finde. Am Anfang war ich skeptisch ob die Ausarbeitung eben dieser wirklich gut sein würde, da es sich ja "nur" um ein Jugendbuch handelt, aber ich finde das ganze wirklich sehr schön geschrieben und super umgesetzt.

Das Buch war für mich mit einer konstanten Melancholie behaftet, denn man wusste die ganze Zeit, dass Unschuldige sterben und leiden würden und so war es für mich besonders schlimm als ich eine gewisse Zuneigung für die kleine Rue entwickelte, denn natürlich war von vornherein klar, dass auch sie schlechte Überlebenschancen haben würde.
Das ist allerdings auch ein Aspekt, der mir an dem Buch so gut gefiel. Man denkt die ganze Zeit über die Vergänglichkeit der Charaktere nach und nimmt sie vielleicht gerade deshalb intensiver war.
Leider ist mir Katniss, die Protagonistin, von Beginn an unsympatisch gewesen und das hat sich nicht wirklich geändert. Peeta dagegen hat mein Mitleid und ist mir recht sympatisch.

Allgemein war die Story recht rund. Manche Stellen fand ich ein wenig plump geschrieben und manches ging mir persönlich einfach zu schnell und leicht, aber allgemein sind das nur Kleinigkeiten die der ganzen Story keinen Abbruch tun.
Zwischendurch verließ mich tatsächlich die Motivation weiterzulesen weil mir alles etwas zu langweilig und langatmig wurde aber auch diese Phase hielt nur kurz an und danach hat mich die Story wieder gepackt.

Ich habe das Buch in englischer Sprache gelesen und muss sagen, dass es gut zu lesen ist. Die Ausdrücke sind nicht all zu schwer und mit einem halbwegs normalen bis guten Schulenglisch zu verstehen.

Alles in allem eine einzigartige Story mit teils wirklich liebenswerten Charakteren und einer zauberhaften Melancholie in jedem Wort.