Rezension

Schwert und Lilie

Schwert und Lilie - Marion Henneberg

Schwert und Lilie
von Marion Henneberg

Bewertet mit 5 Sternen

1265: Da die Burg ihres Vaters eingenommen wird, muss Lukardis sich in eine Ehe mit dem ungeliebten Hermann von Ebersberg fügen. Trostlose Jahre liegen vor ihr, und mehr und mehr verliert Lukardis ihre Lebensfreude. Doch dann lernt sie Hilda kennen und freundet sich mit ihr an. Dadurch kehren ihr verloren geglaubter Mut und ihr Lebenswille zurück. Beides braucht sie nun auch, denn es kommen unruhige und gefährliche Zeiten auf sie zu, und sie muss eine schwere Entscheidung treffen.

Mein Leseeindruck:

Liebhaber Historischer Romane werden bestimmt viel Freude an diesem Buch haben, denn die Geschichte ist wirklich sehr lesenswert und hat vieles zu bieten: Spannung, Gefühl, eine bewegende Handlung und einen gut recherchierten Hintergrund.

Die Hauptprotagonistin Lukardis war mir von Anfang an sehr sympathisch. Die Figur ist sehr gut beschrieben und wirkt echt und lebendig, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte und mit ihr gefühlt habe. Doch auch die anderen Figuren sind gut dargestellt worden und wirken authentisch.

Einige Protagonisten sind fiktiv, aber andere haben einen geschichtlichen Hintergrund und haben tatsächlich gelebt, was für mich immer einen ganz besonderen Reiz der Lektüre ausmacht.

Sehr gut gefallen hat mir in diesem Zusammenhang auch das Personenregister, das gleich zu Anfang der Geschichte steht. Hier bekommt man gleich schon einen guten Überblick über die handelnden Figuren und kann auch sofort erkennen, welche Charaktere fiktiv sind und welche nicht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm. Das Buch ist einfach und flüssig zu lesen, doch ist die Handlung sehr durchdacht und man erkennt die gute Recherche der Autorin.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses schöne Buch zu lesen! Es war spannend und informativ und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!