Rezension

Road to Hallelujah –Romance, Reise, Sommer & Musik!

Road to Hallelujah - Martina Riemer

Road to Hallelujah
von Martina Riemer

Bewertet mit 4 Sternen

Meinung:

Nachdem mit Martina Riemer mit ihrer Bloggeraktion schon richtig neugierig auf das Buch gemacht hat, war ich sehr gespannt auf das Buch.

Die Idee fand ich spitze, denn ich liebe solche Sommerromane, die in Amerika spielen und einem somit gleich auch das Land ein bisschen näher bringen. Sarah und Johnny verdienen sich ihr Geld dadurch, dass sie mit ihren Gitarren auftreten, in Clubs aber auch an öffentlichen Plätzen. Ich finde die Idee toll, dass man sich seinen Aufenthalt dort verdient und immer von einem Tag zum anderen lebt. Das Thema „Leben“ war generell ein großes Thema im Buch, denn nach dem Tod ihrer Großmutter möchte Sarah genau das: Leben.

Die Handlung an sich war recht abwechslungsreich gestaltet, mal waren sie surfen, dann hatten sie einen Auftritt oder sie haben New York besichtigt. Es gab aber auch viele Szenen, die nur zwischen Sarah und Johnny gespielt haben.

Was mich gestört hat, war vor allem am Anfang, diese extremen Gefühle. Beide haben eine vorgefertigte Meinung von einander, werden dann aber beim ersten Aufeinandertreffen überrascht und vor allem Johnny kann an nichts anderes mehr denken als an sie. Fast Sekunden nach ihrem Treffen, will er schon nicht mehr mit anderen Frauen schlafen, obwohl sie ihn nur anblafft, findet er das total toll und sie ist ja eh die einzige Frau, die ihm je nicht sofort verfallen ist und die ihm Kontra gibt. Eigentlich ist sie ja so gar nicht sein Typ, trotzdem leiht er ihr seine Allerheiligste Gitarre, was er zuvor noch nie getan hat. Generell hat er mit ihr viele „ersten Male“ und er würde am liebsten jeden Typ verprügeln, der sie zur Seite drängelt. Ich fand das einfach ziemlich übertrieben, obwohl sie sich gerade zum ersten Mal seit langer Zeit wieder getroffen haben und vorher nie Gefühle für einander hatten. Und dann gab es auch ein ziemlich Hin und Her, obwohl ich fand, dass es nach einer Zeit echt besser wurde, da die Gefühle einfach realistischer waren.

Ansonsten mochte ich Johnny und Sarah eigentlich ganz gerne, sie waren beide recht unterschiedlich, Sarah will zwar leben, hat aber auch ein Plan in ihrem Leben, während Johnny einfach nur vor sich hinlebt und keine wirklichen Ziele hat.

Kelsey, eine verrückte Freundin von Johnny, war ein kleines Highlight, denn obwohl sie ihre eigenen, schwierige Vergangenheit hatte, war sie immer gut drauf und ziemlich locker.

Der Schreibstil von Martina Riemer war wieder recht angenehm, passte auf jeden Fall zum Buch.

Fazit:

„Road to Hallelujah“ ist ein tolles Sommerbuch, das gut zu einen schönen, sonnigen Tag passt.

Von mir gibt es vier gute Sterne!