Rezension

Polarisierend

Das (Hör-)Buch ohne Namen
von

Bewertet mit 1 Sternen

Zunächst mal zu den beiden positiven Punkten des Buchs: Die Werbekampagne (Freiexemplare für Buch-Blogger)ist gelungen und der Vorleser der Story ist genial.

Nun zu den negativen Punkten: Das Buch versucht krampfhaft und aufgesetzt "From Dusk till Dawn" nachzuäffen. Die Coolness ist jedoch nur aufgesetzt, die Charaktere sind blass und hoffnungslos überzeichnet. Die Handlung ist so flach, dass sie erst mit Wucht auf dem Boden aufprallen muss, um wieder hoch zu kommen.

Im Verlauf der Story ist es keine Frage OB jemand stirbt, sondern WANN jemand stirbt. Da spritzt Gehirn, dort tropft das Blut, hier splittern Knochen. Dabei ist es vollkommen egal, ob es für die Handlung wichtig ist. Das ist weder makaber witzig, noch gruselig morbide oder unterhaltsam schön - in dieser Ansammlung ist es schlicht laaaangweilig.

Um so erstaunlicher, dass das Buch seine Fans gefunden hat. Ein Kultbuch! Diese Aussage habe ich öfters gehört. Nun, das besagt eigentlich nur, dass man es entweder liebt oder hasst. Ich liebe es definitiv nicht.