Rezension

Österreichischer Humor

Veilchens Winter - Joe Fischler

Veilchens Winter
von Joe Fischler

~~Valerie Mauser, frisch in Innsbruck angekommen, wird einen Tag nach ihrer Willkommensfeier zum Landeshauptmann gerufen: Die Tochter eines reichen und einflussreichen Russen im Ort wurde entführt und sie wird mit den Ermittlungen betraut.

Unterstützung erhält sie vom Computerfreak Schmatz, sowie ihrem früheren Kollegen Stollwerk. Nach und nach taucht Valerie tiefer in die Kreise der Reichen ein und wittert eine vermeindliche Verschwörung. Und war der Selbstmord von Andreas Hofer, der unter dem Einfluss des reichen Russen, sein Hotel verloren hat, doch kein Selbstmord?

Joe Fischler hat mit Valerie, Schmatz und Stollwerk sympathische Ermittler geschaffen, die allesamt ihre liebenswerten "Macken" haben. Außerdem hat mir gefallen, dass der Krimi in Tirol, speziell in Innsbruck spielt. Der österreichische Dialekt wird sehr liebevoll eingesetzt.

Leider ist mir im Verlauf des Buches zu wenig passiert: Der Spannungsbogen konnte nicht immer gehalten werden.

Der Schluss hat mich dann aber doch positiv überrascht!

Da mir Veilchen (wie sie von Stollwerk genannt wird), Schmatz und natürlich auch Stollwerk ans Herz gewachsen sind, würde ich mich freuen, zu erfahren, wie ihre Geschichte weitergeht.