Rezension

Ode an das Leben

Eigentlich ist mein Leben gar nicht so übel - Chris Nolde

Eigentlich ist mein Leben gar nicht so übel
von Chris Nolde

Max Baum hat wahrscheinlich nicht das beste Leben, aber eigentlich ist sein Leben gar nicht so übel. Nun ja seit seinem letzten Roman wird der Autor von fremden Menschen beschimpft und angefeindet. Und dann ist da seine Freundin die ihn verlässt. Auch seine Panikattaken scheinen sich zu verschlimmern. Doch trotz all der Schwierigkeiten versucht sich Max immer an neuen Büchern und geht immer mit Humor durch die Welt. Als er Emma begegnet ist er verzaubert, aber warum ist sie gerade die einzige die kein bisschen Ironie versteht. Kann das überhaupt klappen? Max versucht den Spagat zwischen Liebe, Angst Mut, ohne dabei sich selbst zu verlieren.

Eine tolle und sympathische Figur, mit einigen Macken und Fehlern, was Max nur noch sympathischer macht. Ich mochte die lässige, witzige aber anregende Schreibweise des Autors. Der Autor zeigt wie perfekt ein unperfektes Leben sein kann, wenn man an sich arbeitet, aber sich nicht selbst verliert. Das Cover wirkt lässig, was gut zu Max Baum passt und der Titel passt perfekt.