Eigentlich ist dieses Buch gar nicht so übel
~~Inhalt
Eigentlich ist Max Leben gar nicht so übel. Nun gut, eigentlich. Denn im Grunde kommt so einiges zusammen, was nicht so gut läuft. Seit der Veröffentlichung seines ersten Romans, wird Max von wildfremden Menschen bedroht. Seine Freundin verlässt ihn und als ob das nicht schon reichen würde, läuft es mit dem Verfassen seines neuen Buchs gar nicht gut. Doch dann lernt er Emma kennen, die eigentlich so gar nicht zu ihm passt und doch so viel in ihm auslöst und sich langsam aber sicher in sein Herz schleicht.
Meine Meinung
Eigentlich ist dieses Buch gar nicht so übel – nein, ganz im Gegenteil! Chris Nolde schreibt eine Geschichte, die humorvoll ist, aber auch mit Tiefgang aufwarten kann.
Max ist ein Loser - ein charmanter, gewitzter und das Leben locker nehmende Loser. Er geht optimistisch durch die Welt und lässt sich von Tiefschlägen – und davon gibt es reichlich – nicht unterkriegen. Seine Art mit Problemen umzugehen ist lässig und cool. Bis, er auf Emma trifft, die seine Welt verändert und dieser einen Sinn gibt.
Chris Nolde lässt uns ein Jahr lang an dem Leben von Max teilnehmen und spickt dieses mit ein paar skurrilen, lustigen, anrührenden Geschichten. Besonders gefallen haben mir die Telefonschachspiele mit seinem Vater oder auch seine Begegnungen mit Emma, in denen Max zeigen konnte, dass er doch nicht ganz so gedankenlos ist, wie es zunächst den Anschein hat.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch. Ich hätte mir gewünscht, dass es eine wirkliche Entwicklung zum Ende hin gibt. Doch diese blieb leider aus. So habe ich das Gefühl, dass Max nicht wirklich dazu gelernt hat. Ja, seine Liebe zu Emma ist ihm kostbar, aber in Bezug auf andere Dinge ist er der gleiche planlose und vercheckte Max, der er zu Beginn der Geschichte war.
Fazit
"Eigentlich ist mein Leben gar nicht so übel" ist eine rasante Geschichte über die Liebe, die Tücken des Lebens und die Kunst, alles mit einem lachenden Auge zu betrachten.