Rezension

nicht nur zu Weihnachten schön

Traumhaft verliebt - Lori Wilde

Traumhaft verliebt
von Lori Wilde

Bewertet mit 4 Sternen

Die 15jährige Sarah Collier ist seit Jahren unsterblich in den viel älteren Travis Walker verliebt. Wie viele glaubt auch sie an die alte Legende der Weihnachtsplätzchen, die besagt, "Wenn man in der Nacht vor Weihnachten ein Plätzchen unter sein Kissen legt, dann sieht man im Traum seinen Seelenverwandten …". Und natürlich aht sie Travis gesehen. Um so schockierter ist sie, als sie von seiner Hochzeit erfährt. Sie stürtzt mitten in die Trauung, um diese zu verhindern, was natürlich nicht klappt. 
Jahre später, Sarah hat Twilight nach dem Tod ihrer Großmutter verlassen, ist sie eine erfolgreiche Kinderbuchautorin und lebt in New York. Sie bekommt das Angebot, eine Lesetour in ihre alte Heimatstadt zu machen. Zuerst will sie natürlich nicht, aber der Brief der todkranken Jazzy kann sie dann doch überzeugen. Was sie nicht weiß ist, dass Jazzy die Tochter von Travis ist, der in der Zwischenzeit geschieden ist. 
Bei diesem Buch handelt es sich übrigens um eine Serie um die Kleinstadt Twilight in Texas. Dies der 3. Teil der Serie, die anderen Titel wurden bisher nicht veröffentlicht. 
Die Story spielt um die Weihnachtszeit und ist sehr romantisch und kitschig. Nachdem Sarah nach Twilight zurück kommt, merkt Travis recht schnell, wie toll er sie findet und macht ihr direkt den Hof. Sie ist natürlich aufgrund der Ereignisse in der Vergangenheit sehr zurückhaltend. 
Ich habe mir das Buch spontan gekauft, nachdem ich eine Leseprobe davon gelesen habe und mich der Plot doch sehr gereizt hat. Zuerst fängt es recht vielversprechend an, flacht dann aber für meinen Geschmack etwas ab. Das Buch ist grundsätzlich nicht schlecht, ich habe einfach etwas mehr erwartet. Was ich zum Beispiel überhaupt nicht nachvollziehen konnte war das Verhalten von Travis Tante Raylene. Warum hat sie Christal angerufen? Das konnte ich überhaupt nicht verstehen. Was mir wiederum sehr gut gefallen hat war die Auflösung um Jazzys Erkrankung. Das fand ich sehr glaubwürdig.

Insgesamt eine nette Geschichte nicht nur zu Weihnachten.