Rezension

Nicht gerade neu, aber gut umgesetzt: Mittenrein ins Leben

Mittenrein ins Leben - Maria Linke

Mittenrein ins Leben
von Maria Linke

Bewertet mit 5 Sternen

Ein böser Mann, zwei tolle Frauen und ein Hund, an den man sein Herz verlieren muss...

Nachdem ihr ehemaliger Schwiegervater, mit dem sich Sekretärin Hildegard, Ende 40, stets ausnehmend gut verstand, verstarb, und somit ihr Exmann plötzlich ihr neuer Chef wird, ist sie ganz schnell ihren Job los. So zieht sie kurzentschlossen aus der stillen Eifel nach Köln und macht sich dort als Putzfrau selbstständig. Dabei lernt sie einige skurrile, seltsame und nette Leute kennen. Eines Tages findet sie auf einer Putzstelle in einer Arztpraxis ein Portemonnaie und bei der ehrlichen Rückgabe trifft sie Antonia, knapp 40. Die Schwerkranke ist an ihre Wohnung gefesselt und hat daher den großen Wunsch: Sie möchte wieder mitten rein ins Leben. Da kommt Hildegard, die schon immer eine leidenschaftliche Köchin war, eine Idee: Sie und Antonia gründen einen Supperclub und holen sich so das Leben in Antonias Haus. Ein Mutmach- und Wohlfühlbuch, nicht unbedingt ein neues Konzept, aber sehr ansprechend umgesetzt. Eine besondere Erwähnung verdient auch die interessante kleine Rezeptsammlung am Ende des Buches.