Mord in Baden Württemberg
Bewertet mit 4 Sternen
Moritz Kepplinger hat gerade erst sein Studium abgeschlossen und tritt seine neue Stelle bei der Kriminalpolizei in Göppingen an. Gleich an seinem ersten Arbeitstag dort wird ihm ein brisanter Fall übertragen: Die zehnjährige Manuela Jessen ist seit dem Wochenende spurlos verschwunden. Es gibt keinerlei Hinweise auf ihren Aufenthaltsort. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Wo steckt das Mädchen? Was ist mit ihr geschehen?
Mein Leseeindruck:
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung, denn dieses Buch hat mich sehr fesseln können. Spannend und mitreißend wird hier die Ermittlungsarbeit beschrieben, und man merkt, dass der Autor, der selbst Polizeibeamter ist, sich auskennt.
Die Charaktere erscheinen glaubhaft und sind gut ausgearbeitet. Immer wieder wird mal aus der Sicht der Ermittler und mal aus Sicht des Täters erzählt, was die Geschichte für mich noch spannender hat werden lassen.
Insgesamt wirkt die ganze Story sehr durchdacht und intelligent, nur zum Ende hin haben mir ein paar Punkte gefehlt. Darauf möchte ich nicht näher eingehen, da ich hier sonst zu viel verraten würde, aber es sind wirklich nur Kleinigkeiten, die den Lesespaß nicht mindern.
Wer also gerne Kriminalromane liest, macht mit "Hochsommermord" sicherlich nichts falsch. Es ist ein sehr gutes Buch, und ich würde mich sehr freuen, vielleicht irgendwann mehr von Jochen Frech zu lesen!