mit einigen Längen sehr spannend
Bewertet mit 4 Sternen
Kurzer Inhalt:
Die Geschichte führt uns in die englische Grafschaft Somerset. Es gibt zwei Handlungsstränge die parallel erzählt werden,was mir sehr gut gefallen hat.
1- Die Schweizerin Vera Wyler hat ihren Mann verloren und nimmt sich eine berufliche Auszeit (Sabbatical). Um Abstand auch aus der Umgebung zu bekommen da sie die Erinnerungen an ihren Mann nicht loslassen verläßt sie Bern für eine Zeit und fährt zu ihrer Tochter Nadja nach England die dort mitlerweile mit ihrem Mann Tom lebt. Als Vera dort ankommt und sich die ersten Tage versucht sich dort einzuleben und die Ortschaft erkundet passieren merkwürdige Sachen in dem idyllischen Ort Southcombe. Vor allem das Fruchtbarkeitsritual,das Wassailing hat in der Gemeinde anscheinend noch einen großen Stellenwert. Als Vera beschließe in ihrer Neugier Nachforschungen zu stellen wird es nicht nur für sie gefährlich...
2- Parallel gibt es noch den jungen Mann Jason der derzeit in Franreich in einem Schloss arbeitet. Auch er hütet ein Geheimnis um Southcombe welches ihn seit 5 Jahren verfolgt. Als er dann auch noch die interessante Zoe kennen lernt holt ihn die Vergangenheit wieder ein...
Meine Meinung:
Die Geschichte hat mir gut gefallen denn es war etwas anderes für mich. Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil. Auch der Aufbau der Geschichte ist sehr gut strukturiert, so daß der Leser/in gut folgen kann. Zu dem merkt man das sie sehr gut recherchiert hat um Einzelheiten zu erläutern. Die Personen sind detailliert und eindrucksvoll beschrieben das ich gleich Sympathien entwickeln konnte. Auch wenn es im Buch zeitweise sehr ruhig zu geht hat mich die Geschichte um Somerset gut unterhalten und düstere sowie bedrohliche Stimmung erzeugt. Vor allem das Ende hat mich sehr gefesselt.
Sehr schön finde ich auch das Cover welches die Autorin Alexandra Lavizzari aus ihrem Arbeitszimmer fotografiert hat denn somit bekommt das Buch gleich etwas persönliches :)
Von mir gibt es 4 von 5 Sternchen