Rezension

Mal was ganz anderes

Apple zum Frühstück - Jackie Asadolahzahdeh

Apple zum Frühstück
von Jackie Asadolahzahdeh

So ein Buch wie Apple zum Frühstück von Jackie A. habe ich noch nie gelesen. Es ist speziell, ungewöhnlich und alles andere als ein "normaler" Roman. Anfangs hatte ich so meine Probleme in die Geschichte zu finden, was sich jedoch irgendwann legt, weil man sich an den Stil der Autorin gewöhnt. Jackie A. nimmt uns mit in ihre Welt und zeigt uns unter anderem auch das Nachtleben in Berlin.

Das Buch ist abwechselnd innerhalb der Kapitel in analog und digital unterteilt. Mir haben die analogen Teile mit großem Abstand besser gefallen. In diesen erfährt man von Jackie und ihrer Kindheit in der DDR. Sehr persönlich sind ihre Tagebucheinträge, die sie über all die Jahre aufbewahrt und für ihr Buch herausgekramt hat. Mit den digitalen Teilen hatte ich so meine Probleme und blieb häufig mit dem Gefühl zurück, dass ich nicht so recht wusste, was mir das Ganze sagen soll.

Das Buch ist gut lesbar, aber gerade die digitalen Teile haben mich so gar nicht berührt. Interessant finde ich jedoch Jackie A., deren Leben ich spannend zu verfolgen fand.