Rezension

Mädchenauge

Mädchenauge - Christian David

Mädchenauge
von Christian David

Aus dem Klapptext:

„Mitten in der Innenstadt von Wien wird eine junge Frau vor ihrer Haustür überfallen und grausam ermordet. Und sie bleibt nicht das einzige Opfer. Jeden zweiten Samstag schlägt der Täter auf dieselbe brutale Art zu, verwertbare Hinweise hinterlässt er keine. Wie sollen Major Belonoz, der grantige Chef der Mordkommission, und sein Team diesen wahnsinnigen Serienmörder finden? Belonoz ist wenig erfreut, als man ihm in dieser schwierigen Situation ausgerechnet die unerfahrene Staatsanwältin Lily Horn zur Seite stellt. Doch nicht nur er unterschätzt die toughe junge Frau gewaltig.“

Die Geschichte beginnt schon mal fesselnd, er geschieht ein Mord und leidet somit in das Buch ein. Und dann wird uns Lily vorgestellt, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Eine Frau, trotz des Verlustes der Liebe, kämpft sie weiter, auch wenn manchmal die Schwäche durchkommt. Aus meiner Sicht ist das menschlich und normal, man kann nicht immer stark sein, man hat auch eine schwache Seite.

Die Geschichte verläuft in einer angemessenen Zeit, nicht zu schnell oder zu langsam. Der Autor führt die Leser sehr gut in die Figuren ein. Auch wird das Geschehen während der Ermittlung sehr gut dargestellt und man kommt sehr gut mit. Am Ende kommt man nicht hinter den Mörder. Es ist eine Überraschung für den Leser, wer der Mörder ist.

Für mich war die Auflösung des Rätsels überraschend, aber auch zu schnell zu Ende. Wenn du das Buch liest, weißt du, was ich meine. Wollen ja Spoiler vermeiden J

Ein sehr gelungener Krimi/Thriller, je nachdem wie man es sieht. Schöne Figurenausarbeitung. Und ich würde mich auf mehr Bücher vom Autoren freuen.