Rezension

Leider nicht viel mehr als Durchschnitt

K - Kidnapped - Chelsea Cain

K - Kidnapped
von Chelsea Cain

Inhalt:

Als sechsjähriges Mädchen gekidnapped, fünf Jahre später befreit ganz Amerika verfolgte damals den Entführungsfall der Kick Lannigan. Jetzt ist Kick einundzwanzig. Geübt in Kampfsportarten und auf dem Schießplatz, hat sie sich ein Leben aufgebaut, in dem sie sich sicher fühlt. Bis ein Mann namens John Bishop ungebeten in ihrer Wohnung auftaucht. Bishop spürt vermisste Kinder auf. Er ist überzeugt, dass nur Kick ihm in seinem aktuellen Fall helfen kann, und er akzeptiert kein Nein als Antwort. Doch um die entführten Kinder zu retten, muss Kick eine Reise in ihre eigene dunkle Vergangenheit wagen eine Reise, die tödliche Gefahren birgt.

 

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Chelsea Cain. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen und ich werde mir die "Gretchen"-Reihe von ihr auf jedenfall auch noch irgendwann lesen.

Der Prolog ist schonmal der Hammer. Dort erfährt man, wie Kick (die damals von ihrem Entführer "Beth" genannt wurde) befreit wird. Das fand ich wirklich gut gemacht. Danach lernt man Kick kennen, wie sie jetzt lebt. Sie hat alle erdenklichen Kampfsportarten gelernt und hat sich ordentlich mit Waffen eingedeckt mit dem Bedürfnis sich sicher zu fühlen.

Als Bishop bei ihr auftaucht und ihre Hilfe braucht, muss sie sich wieder mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzten. Kick mochte ich sehr gerne. Obwohl sie alle möglichen Kampftechniken gelernt hat und sich ständig überlegt, wie sie den einsetzen kann, merkt man in gefährlichen Situation, wie tief die Narben sind und wie sie in alte Muster verfällt.

Über Bishop kann ich nicht viel sagen, weil er das ganze Buch über sehr geheimnisvoll bleibt. Kicks Bruder James mochte ich sehr gerne und ich hätte gerne noch mehr von ihm erfahren.

Obwohl ich Kick gerne mochte, finde ich es schade, dass es in dem Buch fast nur um sie ging und wenig um Adam Rice (den vermissten Jungen, den Bishop sucht). Der Schluss war zwar spannend, aber auch ziemlich aprupt. Ich hatte mir etwas mehr Geschichte und Ermittlungen gewünscht. Denn eigentlich bestehen die "Ermittlungen" bestehen eigentlich nur daraus, dass sie und Bishop von einem zum anderen Ort aus ihrer Vergangenheit fahren.

 

Fazit:

Insgesamt hatte ich ein bisschen mehr von dem Buch erwartet und war doch etwas enttäuscht. Trotzdem hat es sich sehr schnell gelesen und ich werde bestimmt auch noch den zweiten Teil lesen!